Die Frohe Botschaft
An alle die mich persönlich kennen und gerade einen Schreck bekommen haben: Nein, wir erwarten keinen zweiten Zwergi! Und an alle die mich nicht persönlich kennen: Heute zeige ich euch wie wir 2019 die Ankunft von Zwergi #1 angekündigt haben.
Wie schon bei den Hochzeitseinladungen, den “Save The Date”-Karten und den Danksagungskarten haben wir uns auch über das Verkünden der Frohen Botschaft viele Gedanken gemacht. Wir wollten wieder eine Karte gestalten die sich die Empfänger ins Album kleben oder sogar an die Wand hängen können. Sie sollte Witz haben aber natürlich auch die wichtige Nachricht transportieren: Wir erwarten Nachwuchs!
Uns vor der weißen Wand bei gemeinsamer Nabelschau zu fotografieren ist natürlich nicht unsere ureigenste Idee, aber sie gefiel uns so gut, dass wir sie adaptieren wollten. Um die 12. Woche herum konnte man bei mir langsam das Bäuchlein erkennen. Der Mann, der von Anfang an co-schwanger war, hatte sein Bäuchlein schon vorher (und natürlich ausschließlich) für das Fotoshooting kultiviert.
Auf unsere stolzen Bäuche schrieben wir uns gegenseitig mit Faschings-Schminke was zu den zusätzlichen Kilos geführt hatte. Dann lichteten wir uns mit Selbstauslöser und Stativ ab. Später setzte ich das Foto in einen Mittelformat-Dia-Rahmen um dem Bild halt und etwas Retro-Charme zu geben.
Für all diejenigen, die doch noch konkreter wissen wollten was denn bei uns los ist, haben wir die Rückseite des Fotos textlich gestaltet. Dort steht:
Endlich verzichten wir auf all unsere schlechten Gewohnheiten: Schlaf, Privatsphäre, Essen mit beiden Händen, Schamgefühle, Freizeit ... Denn ab Mai 2019 ist es so weit: Wir werden zu dritt sein!
Den Text umrahmt ein Urban-Jungle-Muster das ich bei Freepik gefunden habe. Damit die Karte nicht zu kühl wirkt, haben wir den Text nicht auf weißes, sondern auf braunes Kraftpapier gedruckt. Passend dazu haben wir quadratische Kraftpapier-Umschläge mit goldenem Futter kombiniert.
Sowohl auf dem Umschlag als auch der Karte habe ich in liebevoller Handarbeit mit Goldstift kleine Ornamente ergänzt – Zacken, Pfeile und Linien geben allem so einen dezent feierlichen Look.
Die Adresse auf dem Umschlag habe ich – wie bei der Hochzeitspost ja auch – wieder in ungewöhnlicher Formatierung aufgedruckt. Sie steht in einer Raute und ist mit allerlei Schmuckelementen verziert aber dennoch lesbar. Und tatsächlich sind wieder alle Briefe bei den Empfängern angekommen
Die Mischung aus Grüntönen, dem Schwarzweißfoto, dem braunen Papier und den goldenen Akzenten gefällt mir heute – fast drei Jahre später – immer noch besonders gut. Wie geht es euch dabei? Sieht man der Karte das Alter schon an?
. M-Beutel