{iPad-Quickie} Fingerübung
Für einen Quickie findet sich immer Zeit! Hier also für euch: kleine aber feine Werke – von Hand aufs iPad gezaubert.
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Für einen Quickie findet sich immer Zeit! Hier also für euch: kleine aber feine Werke – von Hand aufs iPad gezaubert.
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Für einen Quickie findet sich immer Zeit! Hier also für euch: kleine aber feine Werke – von Hand aufs iPad gezaubert.
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Weihnachten ist schon ein Weilchen vorbei und weil unsere ganze Vorweihnachtszeit geprägt war von Corona, der Grippe und sogar Krankenhausaufenthalten, spare ich mir den ganzen Weihnachtsdeko-Zeige-Schnickschnack und komme gleich zum Eingemachten: Das diesjährige Geschenk für die Schwiegermutter.
Schon länger verfolge ich diverse Insta-Accounts die sich mit Structured Art beschäftigen. Nun wollte ich mal ausprobieren selbst so ein Bild zu gestalten und ergoogelte erst einmal welche Materialien sich am besten verarbeiten lassen. Im Künstler-Großhandel fand ich dann die richtige Strukturmasse: Gesso. Außerdem gab es dort einen Bildträger aus Holz der für genau dieses Matrial gemacht ist. Das nötige Werkzeug wollte ich zuerst garnicht kaufen und habe überlegt für das Muster eine Teigkarte aus der Küchenschublade zu entleihen. Im Nachhinein bin ich aber froh dass ich ein paar Euro für gezahnte Spachteln investiert habe, denn das Gesso trocknet ziemlich schnell fest an sodass man das Werkzeug kaum mehr sauber bekommt.
Das Schwierigste war tatsächlich die glatte Fläche vorzubereiten. Zuerst habe ich den Bildträger mit einem Pinsel und dem Gesso vorgrundiert. Anschließend habe ich die Strukturpaste dick auf die Fläche aufgetragen und mit Malmessern und Spachteln möglichst glatt aufgestrichen. Ich empfand diese Aufgabe als ziemlich meditativ. Man geht in sich und hat etwas Zeit sich zu überlegen welches Strukturen man anschließend gestalten möchte.
Dann habe ich meinen ersten Versuch gestartet und der lief ziemlich schief. Was ich mit dem Spachtel zusammen geschoben habe, tropfte schnell und kleckste unschön auf die Leinwand. Außerdem braucht man eine sehr ruhige Hand um dynamische Spuren zu formen. Aber: Probieren geht ja bekanntlich über studieren… Also alles noch mal von vorne!
Beim zweiten Glätten der Fläche habe ich noch etwas mehr Material aufgetragen, denn aus dem vollen schöpft es sich hier tatsächlich leichter. Ich habe auch gemerkt dass der Untergrund an den freigeschürften Stellen stark durchscheint. Man könnte hier auch im ersten Schritt farbig oder weiß grundieren. Ich fand die durchscheinende Holzstruktur aber sehr reizvoll und habe deshalb nicht grundiert. Ich merkte beim ersten Versuch auch, dass Fehler zu korrigieren hier nicht so einfach ist und habe deshalb für den zweiten Versuch beschlossen erst einmal auf einem extra Blatt ein paar Techniken zu testen. Dort habe ich ein mehrere Kombinationen ausprobiert bis ich sicher war wie es aussehen soll.
Dann habe ich die Linien mit höchster Konzentration und angehaltener Luft in das zähe Strukturmaterial gezogen. Als ich zufrieden war, habe ich den Rand geglättet – immer mit höchster Vorsicht nicht noch einmal Kleckse auf das Muster tropfen zu lassen.
Abschließend habe ich einen kleinen Abstandhalter unter die Leinwand geklemmt, damit ich sie nach dem Trocknen besser von der Arbeitsfläche lösen kann und wie sich herausstellte war das eine sehr kluge Idee, denn das Gesso wird wirklich steinhart.
Das Bild musste dann über einige Stunden trocknen. Am längsten brauchten die dicken Stellen, die sich auch am nächsten Tag noch innerlich weich angefühlt haben.
Ursprünglich wollte ich das Bild noch mit einem Schattenfugenrahmen veredeln. Leider habe ich zum Format meiner Leinwand keinen finden können und so muss das Bild in elegantem weiß auf weiß an der Wand der Schwiegereltern hängen.
Das Ganze hat mir richtig Spaß gemacht und die Schwiegermutter hat sich riesig über das Geschenk gefreut. Mal sehen – vielleicht zaubere ich demnächst noch einmal ein ähnliches Werk für eine unserer kahlen Wände… ich halte euch auf dem Laufenden
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Wie immer gut zwei Wochen zu spät, wird es für mich wieder Zeit Résumé zu ziehen und das letzte Jahr Revue passieren zu lassen.
Wie im Flug ist dieses Jahr für mich vergangen und wieder bin ich ein wenig älter und ein bisschen klüger geworden. Ich habe das Gefühl gerade auf einem guten Weg zu sein, sowohl beruflich, als auch privat. Die große Achterbahnfahrt ist in diesem vergangenen Jahr zwar ausgeblieben, dafür schwingt im Hintergrund das unermüdliche Klickern der Zahnradbahn, die mich langsam, gemächlich und sicher weiter den Hügel hinaufbringt. Und dabei genieße ich die Aussicht und schmiede weitere Pläne. Vielleicht geht’s mir mit der Zahnradbahn manchmal zu langsam, aber die Zeit, die ich dadurch gewinne, lässt sich für so viel wichtiges nutzen. Eigene Projekte zum Beispiel, oder Familienplanung …
Alles in Allem bin ich in diesem Jahr sehr viel gelassener gewesen, als ich es etwa letztes oder vorletztes Jahr war und ich habe dass Gefühl, dass es funktioniert wie bei einer chinesischen Fingerfalle: erst wenn man sich entspannt und loslässt, kommt man weiter. Es ist garnicht so einfach sich das im Ernstfall vor Augen zu halten!
Mein traditionelles Geburtstags-Selbstportrait ist mir dieses Mal ganz gut gelungen, wie ich finde. Ich habe beim Malen immer das Problem nicht aufhören zu können. Oft denke ich mir dass hier und da etwas noch nicht perfekt ist und fiesle weiter daran, bis ich das Machwerk totgemalt habe. Dieses Mal habe ich mir fest vorgenommen ganz leicht an die Sache zu gehen, mir keinen Druck zu machen, mir Zeit zu lassen und vor allem auch manche Details nur anzudeuten um den Fokus besser zu lenken.
Ich finde dass mein aktuelles Werk viel mehr Ähnlichkeit mit mir hat, als das letztjährige. Zwar wirkt der Gesichtsausdruck vielleicht etwas ernst, aber so sieht man halt aus, wenn man gerade konzentriert vor dem Spiegel malt.
Auf jeden Fall bin ich stolz drauf auch mal Dinge weg gelassen zu haben, festgestellt zu haben, dass das gut und richtig war und versuche dieses Gefühl mit in mein neues Lebensjahr zu nehmen.
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Wie einige von euch schon wissen: ich bin ein Silvester-Muffel. Das liegt nicht nur an meiner Abneigung gegen Feuerwasser und -werk sondern auch daran, dass ich im Januar Geburtstag habe. Der ist für mich immer ein Grund zurückzublicken, Resumee zu ziehen und neue Pläne zu schmieden. Deshalb startet das neue Jahr für mich gefühlsmäßig 18 Tage später als bei allen anderen.
Heute ist es also so weit: mein neues Jahr beginnt
Wenn ich so zurückschaue, war das vergangene Jahr für mich extrem aufregend.
Im Januar habe ich wieder mit dem Joggen angefangen und mich von 10 Minuten Gehen zu einer guten Stunde schnellerem Laufen hochtrainiert. Dabei habe ich ganze 10 Kilo verloren… fast die Hälfte meiner 23 “ausgeliehenen” Kilos sind damit also schon wieder zurückgegeben.
Im Mai habe ich dann begonnen hier über meine Werke zu bloggen und habe dabei viele liebe Gleichgesinnte kennen und lesen gelernt.
In der Mitte des Jahres hat der Mann dann eine neue Stelle angetreten, was unsere gemeinsame Tagesplanung von Grund auf neu organisiert hat.
Dann hatte ich einige neue Kunden und interessante Aufträge, aber auch die Nachricht, dass ein großer Auftraggeber wegfallen wird, weil der Konzern die Abteilung ersatzlos schließen möchte.
Wie das Leben so spielt hat sich dann in den letzten Monaten unerwartet der Job im Stoffladen ergeben und mein Leben krempelt sich jetzt komplett um! Mein Hobby wandelt sich zum täglichen Brot und das fühlt sich schon sehr, sehr eigenartig an… Mal sehen wie das so wird: das nächste Jahr bleibt auf jeden Fall spannend!
Ich bin immernoch ein Fan von Traditionen und seit einigen Jahren versuche ich an meinem Geburtstag ein Selbstportrait von mir zu malen.
Es ist ein Experiment und wenn ich alt und grau bin, möchte ich all die gesammelten Bilder nebeneinander betrachten und mir bei dem ein oder anderen denken: “Ja, an dieses Jahr kann ich mich erinnern! Das war ein gutes Jahr!”
Hier also mein diesjähriges Selbstportrait: