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Patchwork

UFO-Sew-Along – Hurraaa! Eine Patchworkdecke!!!

Fame! Fame! Sie ist fertig!!! 
Nicht nur das ungeliebte UFO ist aus der Welt … nein: meine erste große Patchworkdecke hat das Licht der Welt erblickt!
Patchwork-Decke
Nachdem ich die fehlgelaufenen Quiltlinien in liebevoller Fleißarbeit wieder aufgetrennt hatte, habe ich das Sandwich nochmal penibel und ordentlich aufeinander gelegt. Dann habe ich die Schichten wieder fest gesteckt und mich anschließend daran gemacht alles unspektakulär-gerade zusammen zu quilten.

Selbst in geraden Linien war es fast ein Kunststück das Deckenmonster unter der Maschine durch zu quetschen.  Ich habe dabei immer von der Mitte her nach außen genäht, damit sich – im Falle eines Falles – die Decke wenigstens nur nach außen ausdehnt und nicht komische Falten an den Stellen entstehen, an denen sich die Quiltlinien innen quer kreuzen.

Nachdem alles miteinander verbunden war, habe ich mich an das Binding gemacht. Das habe nach ausführlicher Online-Glotzen-Recherche auf die klassische Art bewältigt: Zuerst wird der Binding-Streifen rechts auf rechts an die Decke genäht. Dann wird der Stoff um das überstehende Füllmaterial umgeschlagen und auf der Rückseite nochmal eingeschlagen. Wenn man jetzt von rechts im Nahtschatten entlang näht, wird auf der Rückseite das eingeschlagene Stück mitgefasst. Das hat nicht an allen Stellen perfekt geklappt und ich entschied mich noch einmal – parallel zur ersten Naht – komplett drum herum zu nähen damit der Rand auch wirklich überall richtig fest sitzt. Das sieht jetzt auch ganz schön aus und man merkt kaum, dass es an machen Stellen schön schief geworden ist. 

Was hier so lapidar klingt hat Tage in Anspruch genommen und als ich den letzten Stich getan hatte, konnte ich kaum glauben, dass die Decke jetzt eeeendlich fertig sein soll!?!
“Was für ein Stück Arbeit!” kann ich da nur sagen, und ich bewundere alle, die ähnliches (und noch weitaus komplexeres) tagein tagaus aus dem Maschinchen hüpfen lassen.

Natürlich habe ich die Decke inzwischen schon ausführlich getestet und sie ist wirklich suuuperwarm und kuschelig geworden. Wie man auf den Bildern sieht, ist sie riesig und passt vom Format her genau über’s Bett als zweite Ersatz-wenn’s-bitterkalt-ist-warmhalte-Decke. Am Ende bin ich – trotz gelegentlicher Rückschläge – doch sehr zufrieden mit meinem Werk und freue mich immer wieder, wenn ich mit den Händen über die vielfältige Oberfläche streichle und über die verschiedenen Projekte nachdenke, aus denen die Reststücke stammen, die ich in der Decke verbaut habe. 

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UFO-Sew-Along – der Zwischenstand

Da ich letzte Woche mit zauberhaften Partyvorbereitungen beschäftigt war (ein ausführlicher Bericht folgt), zeige ich euch erst heute meinen Patchworkdecken-Zwischenstand … und es ist zum heulen! :cry:

UFO-Patchworkdecke
Das zusammenpatchworken der 140 Ecken hat super und unfallfrei geklappt und auch beim bügeln gab es keinerlei Zwischenfälle. Dann habe ich den Rückseitenstoff, das Volumenvlies und das Top sauber aufeinander gelegt und mit vielen, vielen Sicherheitsnadeln ordentlich zusammengesteckt. Nachdem die Kuschelbeauftragte unseres Haushalts das Projekt fein säuberlich und fachmännisch auf Bequemlichkeit und Liegefestigkeit überprüft hatte, machte ich mich ans Quilten.

Um wie angekündigt die Spirale zu nähen habe ich dann in der Mitte begonnen – wie schon beim Probiererle – und hatte anfangs etwas Probleme eine schöne Rundung hin zu bekommen. Gerade wo die Kreise so klein sind ist es schon seeehr unpraktisch das ganze Riesendeckenmonster immer wieder unter der Maschine durchquetschen zu müssen.
Nachdem die Spirale dann größer wurde ging es immer besser und ich quiltete munter drauf los, bis mir auffiel, dass der Stoff des Tops sich ein wenig vor den Sicherheitsnadeln aufschiebt.

Zuerst dachte ich mir: ach, das gibt sich dann schon … aber schnell wurde mir dann doch mulmig und ich beschloss dem nach zu gehen. Flach hingelegt war gleich völlig klar: So geht’s nicht! Durch den Druck des Füßchens hat sich das Top unmerklich immer in spiralrichtung gedehnt und verschoben und ich habe einen schönen Wirbel in meine Decke genäht! :cry:

Nachdem ich Verzweiflung, Wut und Trauer in einer Schrecksekunde hinter mich gebracht habe, machte ich mich also ans auftrennen. Während dieser erfüllenden Arbeit hatte ich dann auch genug Zeit darüber nach zu denken wies denn jetzt weitergeht mit der Decke und entschied mich: Für dieses Mal gebe ich mich vielleicht einfach mit geraden Quilt-Linien zufrieden. :negative:

Die Profi-Quilter und Patchwork-Götter unter euch lachen sich jetzt bestimmt tot; bestimmt hätte ich nur 10 mal so viele Nadeln verwenden müssen (hatte ich leider nicht parat) oder den Stickfuß meiner Maschine endlich einweihen sollen (jeder Einweihversuch ging bisher kläglich in die Hose). Vielleicht gibt es auch irgend einen anderen wohlgehüteten Supertrick von dem ich noch nichts gelesen habe … Fakt ist dass ich mir diesmal ja ein verwirklichbares Ziel setzen wollte und gemäß diesem Vorsatz wird jetzt einfach gerade gequiltet!
Deckenmonster ich komme!!! :-((

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UFO-Sew-Along – die Erste!

Als Muriel von Nahtzugabe5cm kürzlich zum UFO-Abbau-Sew-Along aufgerufen hat, war meine erste spontane Reaktion: “Oh jaaa! DIE Gelegenheit um endlich ALLE gehorteten UFOs in Angriff zu nehmen!”. Meine anschließende Such-, Auf- und Umräumaktion holte mich dann genauso spontan wieder auf den Boden der Tatsachen zurück: Durch diverse Hosen aus grauer Vor-Rock-Zeit die repariert werden müssen, ein Probe-Mieder das nochmal besondere Konstruktionsarbeit verlangt bis hin zu alten T-Shirts und Pullovern die geupcycelt werden wollen habe ich mich gewühlt. Dabei fand ich auch das ein oder andere UFO, das sich umgehend in eine Kleiderspende verwandelt hat oder zurück in den Roh-Stoff-Stapel wandern durfte.

Am Ende beschloss ich mir diesmal nur ein einziges aber realistisches Ziel zu stecken und nahm mir ein Herzensprojekt für Muriels Aktion vor, das schon seit letztem Winter auf Verwirklichung wartet: Die Patchworkdecke!

Manche erinnern sich vielleicht noch: Vor über einem Jahr – während dem Herbstjacken-Sew-Along überkam mich eine schmerzliche Patchwork-Lust und die Not zum Stoffabbau.
Es sollte eine echte Restedecke werden. Sie sollte groß genug sein um tatsächlich als Decke herzuhalten und sie sollte spiralförmig gequiltet werden. Ich begann also damit hunderte kleine Eckchen aus Reststoffen zu schneiden, verbrachte Stunden damit die richtige Kombination der einzelnen Stücke zueinander zu finden und rätselte welche Stoffe aus dem Fundus sich für Rückseite und Binding eignen würden.

Als alles feststand machte ich mich daran ein Probedeckchen zu nähen um zu sehen, ob meine Quilt-Idee auch umsetzbar ist.

Und dann passierte es: das Leben :cry:
Zuerst kam Weihnachten dazwischen, dann wurde es langsam Frühling und im Sommer hatte ich die wild verstreuten Einzelteile schon wieder ganz hinten in die ToDo-Ecke verräumt.

Doch jetzt ist es so weit! Chakkaaaaa und Waffen hoch zum Angriff! :-((

UFO-Patchworkdecke
Das ist also der Punkt, an dem ich jetzt wieder einsteige: Die Eckchen werden zusammengenäht und anschließend geht’s ans quilten des Sandwichs… mal sehen wie ich zurechtkomme, denn zugegebenermaßen habe ich noch nie etwas so großes gepatchworked … es bleibt also schon zu Anfang mehr als spannend! :-))

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Patchwork-Decken-Probiererle

Wie ich hier schon angekündigt hatte, MUSSTE  kürzlich unbedingt und ganz dringend irgendwas gepatchworked werden.

Ich habe mir ja eben in den Kopf gesetzt eine kuschelige Stoffabbau-Patchworkdecke zu nähen, muss das Ganze aber leider (zugunsten des Wintermantels und einer unüberschaubaren Menge anderer Vor-Weihnachts-Wichtiger Projekte) auf ein unbestimmtes Später verschieben. 

Die 140 Decken-Quadrate habe ich in meiner Ungeduld dennoch schon zugeschnitten und zusammensortiert, sodass ich aus den Resten dieses Probiererle zimmern konnte… und ich hoffe dass der Patchwork-Nerv nun endlich Ruhe gibt.

Patchwork-Decken-Probiererle
Vorne habe ich also neun übriggebliebene Decken-Quadrate zusammengenäht und für die Rückseite einen Rest braunen Flanell benutzt. Dazwischen ist eine dünne Schicht Volumenvlies eingearbeitet.
Um zu testen ob mein Quilt-Plan später auch im großen Maßstab umsetzbar ist, habe ich die drei Schichten schneckenförmig von innen nach außen zusammengenäht. Das war gerade am Rand etwas kniffelig, aber ich werde bei der “richtigen” Decke zuerst das Sandwich zusammennähen und dann erst das Binding anbringen. Dann habe ich hier keine Probleme, denke ich. In der Mitte war es auch nicht so ganz einfach, aber wenn die Kreise größer werden, geht es immer leichter gerade zu nähen.

Die konzentrischen Kreise sehen auf beiden Seiten richtig Klasse aus und so werde ich das dann bei der großen Kuscheldecke auch mal probieren.

Das Probiererle wurde außerdem bereits von offizieller Seite auf seine Kuscheligkeit geprüft und sogleich im Katzenkörbchen beschlafen. Schnell also damit zum creadienstag #149, damit das Mittagsschläfchen heute nicht ausfallen muss. 

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Patchwork-Katzendeckchen

Damits unsere Schnuffi am Popo kuschelig hat, wenn sie auf der Fensterbank sitzt und Attentate auf Vögel und Eichhörnchen plant, habe ich ihr eine kleine Decke genäht.
Aus Stoffresten habe ich zwei Patchwork-Seiten genäht: eine Seite mit kleinen Ecken die senkrecht gestreift sind und die andere Seite mit großen Ecken die gedreht zusammen genäht wurden. Innen habe ich eine Lage Volumenflies eingebaut und dann die Lagen zusammen gequiltet.
Ich finde ja die Seite mit den kleinen Ecken irgendwie interessanter. Der Schnuffi scheints dagegen völlig egal zu sein, hauptsache kuschelig.
Empöhrung meinerseits! ;-)

Patchwork-Katzendeckchen