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Haus

Schnelles Weihnachtsstern-Upgrade

Überall um uns her weihnachtet es sehr und eigentlich wäre ich in der Stimmung das Haus von unten bis oben in Glitzer und Chichi zu hüllen… Eigentlich!
Uneigentlich birgt jede Art von Deko für uns neuerdings zweierlei Potential: entweder der Zwerg zerstört alles was ich vorher liebvoll aufgebaut habe oder aber er verletzt sich mehr oder weniger ernsthaft – in beiden Fällen folgt ein großes Weini was am Ende doch das Gegenteil ist von dem, was beabsichtigt war.

So habe ich beschlossen dieses Jahr erst mal nur die Fenster zu schmücken und habe unter anderem einige Sterne aus Butterbrottüten gebastelt, die ich euch früher schon einmal gezeigt habe. Wir haben ein paar Räume die des Nächtens smarterweise farbig beleuchtet sind. In Facetten von rot, lila, blau und grün strahlen die ansonsten schlichten Papiersterne festlicher als jeder gekaufte Blinkestern.

Für ein besonderes Fenster in unserem Haus suchte ich allerdings nach einer Anleitung für einen beleuchteten Stern und fand einfach nicht das richtige. Ich wollte nicht viel Geld ausgeben und auch nicht übermäßig viel Zeit aufwenden und so überlegte ich wie man den Butterbrottüten-Stern illuminieren könnte.

Schnelles Weihnachtsstern-Upgrade

Und so wird’s gemacht:

: : SCHNEIDEN : : Weil der Stern etwas anders geklebt wird als der normale Original-Stern, benötigt man neun Tüten (anstatt nur sieben). Diese werden zugeschnitten – in meinem Fall mit der gewohnten Spitze oben und an der Boden-Seite bekommen die Tüten eine Aussparung – das sieht dann aus wie ein Häuschen mit Tür.

: : KLEBEN : : Dann werden die Tüten aufeinander geklebt: einmal rund um die “Tür” herum und einmal senkrecht bis zur Spitze. Dann wird der Stern aufgefächert und zum Kreis geschlossen.

: : BELEUCHTEN : : Als nächstes kommt die Lichterkette zum Einsatz. Umso kleiner und leichter sie ist, desto einfacher wird das Aufhängen des Sterns später. Meine Lichterkette ist etwas groß geraten, aber ich hatte sie noch im Fundus und so musste sie eben herhalten. Ich habe die Lichterkette kompakt zusammengelegt und mit einem goldenen Faden fixiert. An dieser Schlaufe hängt später auch der Stern. Dann wird die Lichterkette durch eines der seitlichen Löcher vorsichtig in den Stern hinein geschoben. Man könnte die Lichterkette auch platzieren bevor der Stern geschlossen wird, das war mir aber zu fummelig.

: : AUFHÄNGEN : : Nun kann der Stern aufgehangen und die Lichterkette und die weihnachtliche Stimmung können angeschaltet werden! :-))

Ich habe das Ganze zusätzlich noch mit einer Zeitschaltuhr versehen und schaue immer wieder nach, dass im Sterninneren nichts brandgefährliches passiert.

Und mein Plan ging tatsächlich auf: der Stern leuchtet weithin und wunderschön in die stille Nacht hinaus – genau wie ich es mir vorgestellt hatte… und das Kind ist ganz verliebt in die Sterne, die jetzt – in sicherer Entfernung – in jedem Fenster strahlen :-)

Habt ihr noch andere schnelle und kindersichere Low-Budget Deko-Ideen wie diese für Weihnachten?

. M-Beutel


{Fokus} Long Time No See

Nach so langer Zeit der Funkstille auf diesem Blog ist es gar nicht so einfach die richtigen Worte zu finden und wieder da anzuknüpfen, wo ich vor zweieinhalb Jahren aufgehört habe.

Was ich mir damals in meinem letzten Blogartikel vorgenommen habe – mich mehr auf die wichtigen Dinge zu fokussieren – habe ich rückblickend tatsächlich eingehalten!
Hier also die lange Geschichte kurz erzählt… von wegen Minimalismus und so :-))
Der Mann und ich wurden schwanger und haben das zuckersüßeste Kind der Welt bekommen. Wir haben ein Haus gesucht, gefunden, gekauft, renoviert und eingerichtet und leben uns jetzt in einer neuen Stadt – in einer neuen Familie – in einem neuen Leben ein.

Mein Leben hat sich also um 180° gedreht und passenderweise handelt dieser Blog ja genau davon: vom Machen, vom Werden und Entstehen, von den Dingen die wir selbst erschaffen … 

Tatsächlich habe ich ganz viele Momente in den letzten Monaten in einem imaginären Blogartikel verarbeitet… Habe im Geiste Bilder dazu gemacht und versucht Umschreibungen für das zu finden, was gerade so vor sich geht.
Aber oft musste ich feststellen dass das was ich gerade erlebe – dieses scheinbar aus dem Nichts entstandene Glück – dafür viel zu groß und viel zu schön ist. Viel zu komplex um es in einen simplen Blogartikel zu pressen und ein stereotypes Bild drauf zu kleben, es abzuschicken und abzuhaken.

Und es war gut diese zweieinhalb Jahre so konzentriert genießen zu können! Die Zeit, die ich sonst mit nähen, basteln, fotografieren und bloggen verbracht hätte, brauchte ich einfach und ich war froh, sie gewissermaßen in der Hinterhand zu haben. Dass ich einfach eine Beschäftigung wie diesen Blog vernachlässigen konnte um mehr Zeit aus dem Ärmel zu schütteln für die wirklich wichtigen Dinge: Das Leben – im wahrsten Sinne des Wortes! :-)

Nun ist unser Kleiner schon eineinhalb Jahre alt und so langsam normalisiert sich alles wieder: Die durchwachten Nächte werden ruhiger, die Umzugskartons werden weniger, und die Dinge aus einem alten Leben auszumisten wird von Tag zu Tag einfacher.

Und so ist es an der Zeit euch das ein oder andere aus diesem neuen Leben zu berichten! Wie also schon einmal an anderer Stelle festgestellt:

Das Abenteuer beginnt!

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