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Photographie

Waldspaziergang

Es ist nicht zu leugnen: der Herbst ist da! 

In letzter Zeit finde ich immer häufiger kleine Zeitfenster zum zeichnen, malen oder fotografieren. Diesmal zeige ich euch welche Schönheiten der Natur ich kürzlich beim Waldspaziergang mit meiner Kamera einfangen konnte.

Blick in die Baumwipfel

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Maulwurfkuchen kernsaniert

Nach gefühlt ewigen Zeiten – also nach einer Geburt, einem Umzug und ganz viel Corona – habe ich dieses Jahr endlich mal wieder eine Geburtstagsparty gefeiert. Nach alter Tradition gab es einen Maulwurfkuchen – den aber kernsaniert! 

Der schnöde Backmischungs-Maulwurfkuchen ist seit Jahren mein Lieblingskuchen für meine eigenen Partys. Nachdem ich mich aber ja kürzlich erfolgreich an meiner ersten Torte versucht habe, wollte ich den klassischen Erdhügel diesmal in ein mehrstöckiges Hochhaus verwandeln.

Maulwurfkuchen als Torte gebacken

Wie die wundertolle Torte entstanden ist

Zutaten.

: : Backmischung für Maulwurfkuchen
: : zwei oder drei Bananen mehr als im Rezept angegeben
: : 100 Gramm Schokolade für die Deko
: : kleine Tortenbodenformen (aus Metall, Silikon oder Papier)
: : eine Tortenplatte und einen Tortenspatel (ein Messer tuts im Notfall auch ;-) )
: : einen Drehteller
: : zwei bis drei Tage Zeit und ordentlich Platz im Kühlschrank

Die Böden.

Wie ich bei der Einhorntorte gelernt habe, begann ich zwei Tage vor der Party bereits die Böden  zu backen. Dazu habe ich erst den Teig wie auf der Packung beschrieben zubereitet. Den habe ich dann auf drei kleine Tortenboden-Formen verteilt, die hatte ich noch im Fundus. Es klappt bestimmt auch mit einer kleinen Springform, aber dann muss man alle Böden nacheinander backen und mehr Zeit einplanen. Die drei Böden habe ich über Nacht stehen lassen und erst am nächsten Tag aus der Form gelöst.

Die Bananen-Creme-Schichten.

An Tag zwei habe ich mich dann um den aufwändigsten Teil des Projekts gekümmert: den Aufbau des Torten-Hochhauses. Die Creme habe ich hier ebenfalls nach Anleitung zusammengerührt und die Bananen wie angegeben halbiert. Allerdings habe ich mehr Bananen eingeplant und das war auch gut so.

Der Zusammenbau war dann relativ einfach: zuunterst habe ich den ersten Boden auf die Tortenplatte gelegt. Damit der nicht verrutscht habe ich ihn mit etwas Creme “festgeklebt”. Die Platte legte ich dann auf meinen Drehteller. Es geht auch ohne, aber mit diesem Tool ist es so viel einfacher den Kuchen rundum perfekt zu bearbeiten. Falls die Tortenplatte auf der Drehplatte rutschen sollte, kann man hier z.B. einen feuchten Lappen dazwischen legen.

Dann kam eine erste Portion Creme auf den untersten Boden, die ich gleichmäßig verteilt habe. Darauf kam eine Schicht Bananen die dann auch wieder satt mit Sahnecreme bedeckt wurden.
Mit dem Spatel strich ich alles in Form bis die Schicht eben genug war den nächsten Boden unfallfrei zu tragen.

Ich wiederholte das Ganze noch ein Mal: Boden, Creme, Bananen und wieder Creme. Auf den obersten Boden verteilte ich dann keine Bananen mehr sondern nur Creme. Das könnte man aber durchaus einmal ausprobieren… vielleicht dann aber mit anderer Deko.

Ich achtete darauf, dass in jeder Schicht etwa gleich viel Creme verarbeitet wird und darauf, dass noch Creme für das Finish übrig bleibt. Wer sich in dem Punkt unsicher ist, sollte die Creme am Anfang in vier Schüsseln aufteilen, damit sie auch wirklich bis zum Ende reicht.

Nachdem der Turm aufgebaut war, verputze ich mein Gebäude noch mit der restlichen Creme und füllte kleine Löcher. “Naked Cakes” sind ja gerade in, und so ließ ich die Böden noch etwas herausschauen. Man hätte natürlich auch noch mehr Creme auftragen können, sodass die äußere Schicht ganz ebenmäßig wird.

Dann wanderte der Kuchen über Nacht in den Kühlschrank. Wer nicht so viel Zeit hat kann aber vermutlich auch schon nach ein paar Stunden beginnen zu dekorieren.

Die Deko.

Nachdem die Creme im Kühlen schön fest geworden war wollte ich den halben Kuchen mit Schokolade glasieren und Bananenscheiben auflegen. Bislang hatte ich nur trockene Kuchen glasiert und jetzt weiß ich: Sahne ist nicht der ideale Untergrund für geschmolzene Schokolade! :negative:

Das wusste ich da aber noch nicht und schmolz erst einmal Schokolade im Wasserbad. Rückblickend betrachtet hätte ich hier auch etwas Butter und/oder Sahne zufügen sollen, damit die Glasur später so hart wird. Ebenfalls unwissend machte ich es aber mit purer Schokolade und so bekam die Torte einen fast undurchdringlichen, süßen Panzer den man kaum zerschneiden konnte. :unsure:

Als ich die Schokolade auf die Torte goss merkte ich also schon, dass sich die Sahne an manchen Stellen verflüssigt. Der Guss lief dort erst einmal wie ein Wasserfall nach unten und bildete nicht die erwarteten Nasen.
Also ließ ich mir mehr Zeit. Ich tröpfelte kleine Portionen an die Stellen an denen ich Glasur haben wollte und so hatte die Schoki mehr Zeit zu stocken. Ich verteilte ein paar getauchte Bananenstücke in der Mitte des Kuchens und als ich mit dem Schokoguss zufrieden war, platzierte ich noch kunstvoll ein paar unglasierte Bananenscheiben auf dem Schokospiegel.

Das fertige Werk durfte zum Schluss noch zwei Stunden im Kühlschrank ruhen und festwerden, bevor die Gäste eintrafen.

Die wiederum waren rundum begeistert von meinem Maulwurf-Tower. Grundsätzlich schmeckte er natürlich genauso wie das Original, aber Creme und Boden sind so viel gleichmäßiger verteilt und das Mehr an Bananen tut der Sache meines Erachtens sehr gut.
Mit allem was ich gelernt habe freue ich mich schon den Kuchen nächstes Mal auf ein neues Level zu heben! :-))

Wie findet Ihr es dass mein Maulwurf jetzt mehrstöckig wohnt?

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Colors of Fall | 10#5

Ihr merkt: die “Faszination Riesenpilz” lässt mich einfach nicht los  und so habe ich euch gleich die erste “Colors of Fall”-Palette dieses Herbstes vorbereitet. In warm-braunen Erdtönen kommt sie daher und erinnert mich an den Duft von kuscheliger Schafwolle und Geschmortem aus dem Ofen. 

Colors of Fall 10#5

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Riesenpilz

Auf Balkonien zieht seit einigen Tagen der Herbst ein und bringt so einige seltsame Gewächse zum Vorschein, die bisher im Grün des Sommers versteckt waren. So auch diesen riesenhaften Pilz, der munter im Schatten vor sich hin wachsen konnte. Essen getraut hab ich mich ihn nicht, aber zum fotografieren musste er natürlich herhalten. Das hat er dann auch ganz fein gemacht und mir seine vielen, samtigen Lamellen hingehalten als ob er das jeden Tag machen würde. 

Riesenpilz

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Colors of Summer | 09#4

Auf Balkonien haben sich lieber spät als nie noch ein ein paar Zucchini-Blüten blicken lassen.
Bevor Dauerregen und eisige Temperaturen diese zunichte machen und wir uns endgültig vom Sommer verabschieden müssen, habe ich heute also noch eine warm-güldene „Colors of Summer“-Palette für euch.
Colors of Summer 09#4

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Colors of Summer | 07#3

Kaum sind ein paar Wochen der unbeabsichtigten Blog-Abstinenz vorüber, ist nicht nur der Frühling sondern auch schon wieder der halbe Sommer vorbei. Unerhört! 

Bei aktuell trübem Wetter schwelge ich deshalb gerne in kürzlich erworbenen Urlaubserinnerungen: auf der Insel Sylt ist es zwar auch bei Schiit-Wetter wunderschön, dennoch habe ich mich für die heutige „Colors of Summer“-Palette für ein sonniges Detail vom nördlichsten Punkt Deutschlands entschieden: der Strandhafer am Ellenbogen!
Colors of Summer 07#2

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Colors of Spring | 04#2

Von Wetterumschwung noch immer keine Spur! Was ist nur los mit diesem verhexten Frühling? 

Um das depremierende Grau für einen Moment zu durchbrechen, gibt es heute wieder eine “Colors of Spring”-Palette von mir: eine österliche Tulpe windet sich in strahlendem Gelb aus Ihrer blassgrünen Hülle… wenn das keine Hoffnung auf Sommer schürt..?!?
Colors of Spring 04#2

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Colors of Spring | 04#1

Trotz Schietwetter und weihnachtlichen Gefühlen beim österlichen Schneegestöber ist es mir doch gelungen das ein oder andere Grün mit der Kamera zu fest zu halten. Zwar gabs im väterlichen Garten nicht viel davon – überrascht war ich aber doch über die Farbvielfalt, die dieser eisige Frühling zu bieten hat.

Um euch an dieser Stelle also nicht nur schnöde Blümchen zu zeigen, habe ich nach dem Vorbild von Duminda Perera wundertoll frühlingshafte Farbpaletten zu meinen Bildern erstellt. Freut euch also auf den Wetterumschwung – begleitet von meiner Sammlung der “Colors of Spring” 

Den Anfang macht ein puderrosa Sujet: wie vom Konditor versehentlich in den Garten und nicht auf die Torte gesetzt: Eine zuckersüße Hyazinthe.

Farbpalette 2017 04#1

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Schnittlauch mit Stielaugen

Auf Balkonien gibt es noch ein paar tote Ecken mit Leben zu füllen und so probiere ich gerade aus, ob Steingartenpflanzen an dieser bestimmten Stelle eine Überlebenschance haben. Als mich diese Pflanze im Baumarkt angelacht hat, war sie nur ein kleiner, wuscheliger, grüner Hügel. Inzwischen sieht sie aus wie Schnittlauch mit Stielaugen und ist natürlich perfekt für den (leider gerade auf Eis gelegten) Makro-Montag!
Steingartenpflanze

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Letzte herbstliche Sonnenstrahlen

Und schon wieder habe ich auf Balkonien eine Kuriosität entdeckt, die ich euch nicht vorenthalten darf!
Als ich mir gestern gedankenversunken die letzten, herbstlichen Sonnenstrahlen ins Gesicht habe scheinen lassen, betrachtete ich einige der umherliegenden Blätter. Dabei fiel mir auf wie partiell die herbstliche Verfärbung an manchen Stellen aussieht, sodass man den Eindruck hat dem Blatt geradewegs beim Umfärbungsprozess zuschauen zu können.
Als dann die Sonne durch die Blattadern fiel, die dann wie flüssige Lavaströme aufleuchteten, musste ich einfach zur Kamera greifen und das Schauspiel für euch einfangen. 

Makro-Herbstlaub

 

 

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