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Nähen

Neuer Lieblingsrock

In den letzten Tagen konnte sich herausstellen: der erste Rock, der dieses Frühjahr aus meinem Maschinchen gehüpft ist, hat das Zeug zum immer passenden Lieblingsteil! Wenn’s bissl schicker sein soll mit Unterrock, und bei heißem Wetter einfach luftig ohne. T-Shirts, Blusen, hohe Hacken, Sandalen… dazu macht sich einfach alles gut. Für mich quasi das Drei-Wetter-Taft unter den Röcken.

Den Schnitt habe ich von einem gekauften, aber eher edlen Rock, abgepaust. Im Grunde sind es nur fünf Trapeze, und die eigentliche Form kommt durch die Kellerfalten zustande. Ich habe mich daran gewagt den Stoff schräg zuzuschneiden. In Verbindung mit den Falten klappt das leider nicht immer perfekt. Aber: ein super Grund einen weiteren von der Sorte zu nähen ;-)

Der Unterrock ist ein Probestück. Dafür musste ein alter Vorhang herhalten, den ich von gelb nach grün gefärbt habe. Der richtige Petticoat darf dann ruhig ein bisschen rüschiger und ausladender ausfallen.

grüner Rock mit Kellerfalten

Nadel-Kaktus

Seit kurzem ist die beste Freundin auch dem Nähfieber verfallen, und schon seit einer Weile liebäugle ich damit, ihr diesen tollen Nadelkissen-Kaktus zu schenken. Letzte Woche hatte sie dann endlich Geburtstag, und meine Gelegenheit war gekommen!

Nadelkissen-Kaktus

Die Vorlage stammt aus dem Buch “Freche Ideen fix genäht” von Cynthia Shaffer, und bis zu der Stelle an der gefüllt werden sollte, habe ich mich an die Anleitung gehalten. Doch dann hatte ich Bammel davor, die Arme des Kaktus wie beschrieben an den gefüllten Körper anzunähen und entschied mich die Arme wie “Ärmel” von innen anzunähen. Dazu habe ich einen Arm gefüllt und innen an den Körper gehalten, um dort die richtige Stelle anzuzeichnen. Die habe ich dann sternförmig eingeschnitten und den “Ärmel” mit der Maschine angenäht. Das war ein bisschen fummelig, hält dann aber ganz sicher.

Laut Anleitung hätte man den unteren Teil als einfaches Kissen machen, und in den Topf kleben sollen. Ich mag aber ungern angeklebte Sachen, also habe ich die “Erde” auch plastisch genäht. So kann man den Kaktus und den Topf auch mal waschen … man weiß ja nie was so einem Kaktus in einem Leben passieren kann!

Die Freundin hat sich riesig darüber gefreut. Ist ja auch eine wirklich tolle Idee, und ich überlege schon, ob ich mir nicht noch einen für meinen eigenen Nähtisch basteln soll ;-)

Täschchen fürs Blöckchen

Vor längerer Zeit habe ich mir Werbe-Blöcke drucken lassen, die ich, zu passender Gelegenheit, unter die geneigte Kundschaft zu bringen beabsichtige. Leider habe ich immer dann keinen Block dabei, wenn sich gerade ein interessanter Kontakt anbahnt, und neulich sind mir auch noch unverhofft die Visitenkarten ausgegangen!

Damit das Elend nun ein Ende hat, habe ich mir endlich eine Tasche für Block und Visitenkarten genäht. Zur Verstärkung habe ich Finnpappe in den Rücken und die Klappe geschoben. So müssten die Schätzchen die Reise in meiner Handtasche bis zum akuten Einsatz schadlos überstehen!

Tasche für einen Block

Donut-Kissen

Dieses wunderbare Donut-Kissen bekam der Mann dieses Jahr zum Geburtstag.

Ich habe die Angewohnheit manchmal Hörbücher zum Einschlafen zu hören. Als Bauchschläfer ist das mit den Kopfhörern aber irgendwie doof, also nähte ich mir ein Kissen mit Kopfhörer-Aussparung.
Als der Mann das gesehen hat, wollte er es sich sofort unter den Nagel reißen, mit den Worten: “Das ist genau die Art von Kissen, die auf dem Sofa noch fehlt!”.

Also machte ich ein Duplikat mit einem Bezug aus dem oft erwähnten Sofa-Kissen-Stoff. Es war etwas fummelig, die Teile auf links zusammen zu nähen, aber dank dem Reißverschluss hab ich’s hinbekommen. Innen ist das Kissen mit Styroporkügelchen gefüllt. Die habe ich vorher in eine lange Jersey-Wurst gefüllt und das Ding dann in die Kissenhülle gefummelt. So kann kein Unfall passieren, wenn einer mal den Reißverschluss aufmacht. Mit den Kügelchen bleibt das Ganze auch relativ stabil, und doch weich genug zum bequem drauf liegen.

Der Mann hat sich riesig über das Kissen gefreut, und die Schnuffi hat es schon voll und ganz in unsere Sofalandschaft integriert ;-)

Donut-Kissen

Weste #1

Ich finde ja: Mit Westen ist man immer gut angezogen!
Leider hat aber wohl die Bekleidungsindustrie beschlossen, dass nur ganz schlanke Leute Westen tragen sollten. Also heißt es auch hier wieder: Selbst ist die Frau!

Den Schnitt für die Weste habe ich von einer ganz gut sitzenden, gekauften Weste abgefummelt. Anschließend habe ich ihn hier und da noch auf meine Figur angepasst. Da ich gerade versuche ein paar überflüssige Kilöchen loszuwerden, wird es wohl bald eine ganze Reihe verschiedener Westen geben. Diese hier macht jetzt erst mal den Anfang und passt schon ganz gut, wie ich finde.

Weste 1

Sofakissen

Manch einer fragt sich vielleicht warum ich so phantasielos bin, und alles aus dem selben Stoff nähe …
Tatsächlich ist es so, dass ich im letzten Herbst unser Sofa (dazu vielleicht später noch mehr), und die dazugehörigen Sofakissen neu überzogen habe, und nun viele, viele Stoffreste übrig habe, die ich zu allem möglichen weiterverarbeite, damit bald wieder Platz ist, im Stoffe-Schrank.

Die Frage, wozu man so ein riesiges Wurstkissen denn braucht, kann ich allerdings nicht beantworten: Es war halt da und ich hab’s halt überzogen. ;-)

Sofakissen

Sitzkissen

Der Vati vom Mann hatte Geburtstag. Er ist immer viel in der Weltgeschichte unterwegs, weshalb ich ihm immer “Praktisches zum Unterwegssein” schenke.
Dieses Jahr gabs dieses formschöne Sitzkissen, denn manchmal möchte man sich unterwegs ja irgendwo setzen obwohls kalt und dreckig ist.

Als Stoff musste ein weiterer Rest von unseren neuen Sofakissenbezügen herhalten. Die Füllung habe ich aus Styroporkügelchen gemacht. Seit ich unseren alten Sitzsack aufgelöst habe, horte ich nämlich Tonnen von diesen Kügelchen in unserem Keller und fülle alles damit, was sich füllen lässt ;-)
Das Sitzkissen ist dank der Kügelchen maschinen-waschbar und die Rippenstruktur macht es gut rollbar. So nimmt es beim Transport weniger Platz ein, als ein Schaumstoff-Sitzkissen.

Sitzkissen

Patchwork-Katzendeckchen

Damits unsere Schnuffi am Popo kuschelig hat, wenn sie auf der Fensterbank sitzt und Attentate auf Vögel und Eichhörnchen plant, habe ich ihr eine kleine Decke genäht.
Aus Stoffresten habe ich zwei Patchwork-Seiten genäht: eine Seite mit kleinen Ecken die senkrecht gestreift sind und die andere Seite mit großen Ecken die gedreht zusammen genäht wurden. Innen habe ich eine Lage Volumenflies eingebaut und dann die Lagen zusammen gequiltet.
Ich finde ja die Seite mit den kleinen Ecken irgendwie interessanter. Der Schnuffi scheints dagegen völlig egal zu sein, hauptsache kuschelig.
Empöhrung meinerseits! ;-)

Patchwork-Katzendeckchen