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Nähen

Haarklammer-Mäppchen

Um dem Chaos in meinem Badezimmer-Schrank Stück für Stück Herr zu werden, habe ich mir ein Haarklammer-Mäppchen genäht, das auf dieser Baustelle vorerst Ordnung schaffen soll. Bisher habe ich all meine Haar-Accesoires in einem Körbchen. Haarklammern fallen natürlich immer nach unten, sodass ich jedes Mal den ganzen Inhalt ausleeren muss, um zwei zusammenpassende Klammern zu finden.

Das Mäppchen funktioniert im Grunde wie ein Briefmarken-Album. Es gibt vier Laschen, in denen die Klammern Halt finden. Dann wird es zugeklappt wie ein Buch. Mit Druckknöpfen wäre es etwas labberig gewesen, also habe ich einen Gummi zur Fixierung drangemacht. Jetzt könnte ich die Klammer-Sammlung sogar praktisch überall hin mitnehmen und sehe sofort, wenn eine zweite Klammer stiften gegangen ist. Manche sind außerdem filigran und können jetzt nicht mehr so leicht kaputt gehen.

Demnächst folgt bestimmt noch ein Haargummi-Mäppchen, aber bis es so weit ist, muss mich dieses hier solo beim creadienstag #88 vertreten.

Haarklammer-Mäppchen

eBook zum Herrenhemden-Lavendelsäckchen-Upcycling

Die Idee, aus einem alten Herrenhemd ein Duftsäckchen zu nähen, hat mir so gut gefallen, dass ich mich kurzer Hand entschlossen habe, eine Anleitung dazu zu erstellen.

Herausgekommen ist ein 16 Seiten starkes eBook, das Schritt für Schritt und mit vielen Bildern erklärt, wie aus einem alten Hemd schließlich ein Duftsäckchen wird. Alle Bilder sind handillustriert und zeigen so sehr reduziert und klar wohin die Reise geht. So können auch Anfänger den Anweisungen problemlos folgen.

M-Beutel_eBook-Duftsaeckchen

Neben der Anleitung und vielen Tipps sind im eBook natürlich auch die benötigten Schnitteile zum ausdrucken enthalten. So kann garantiert nichts schief gehen ;-)

In den fünf Teilen der Anleitung zeige ich wie man zuerst den Lavendel erntet. Als nächstes wird der Schnitt dem jeweiligen Hemd angepasst und dann zugeschnitten. Anschließend wird das Säckchen genäht und gefüllt.

Weil sie so ausführlich ist, eignet sich die Anleitung super für Nähanfänger, und sowohl Säckchen als auch Anleitung halten gerne als Last-Minute-Geschenk her ;-)

Wer also Lust hat die süßen Säckchen nach zu nähen kann sich hier mit dem eBook eindecken.

Herrenhemden-Lavendelsäckchen-Upcycling

Kürzlich habe ich einen großen Schwung Herrenhemden von meinem Opi geerbt und sammle schon die ganze Zeit Ideen, was sich daraus schönes zaubern lässt. Da traf es sich wie die Faust aufs Auge, dass die Mutti vom Mann mich gebeten hat, mich während ihrer Abwesenheit um den Lavendel im Garten zu kümmern: Gesagt – Getan!
Es ist Duftsäckchen-Zeit ;-)

Das Projekt hat mich die letzten zwei Wochen so begeistert, dass ich gleich eine Anleitung dazu erstellt habe.

Duftsäckchen

Ganze fünf Säckchen konnte ich mit dem geernteten Lavendel füllen. Sie haben alle einen praktischen Reißverschluss, damit man sie im nächsten Jahr wieder neu befüllen kann, wenn die Blüten von diesem Jahr ihren Duft verloren haben.

Und da sie sozusagen hundert Prozent Upcycling und DIY sind, wandern sie sogleich zum creadienstag #87. Mal sehen was die anderen Damen heute so gezaubert haben!

Ein Sonnensegel für die Würmies!

Wie der ein oder andere schon weiß: seit diesem Frühjahr teilen wir unseren Balkon mit einem Volk gefräßiger Kompostwürmer. Da es auf unserem Süd-Balkon zur Zeit stark an Schatten mangelt, habe ich ihnen dieses schicke Sonnensegel aus einem alten Stoffrest gebastelt. So müssten unsere Haustiere auch bei dieser unmenschlichen Hitze einen kühlen Kopf behalten ;-)

Was wohl die anderen Damen an diesem herrlichen Sommer-Sonnen-Creadienstag #85 schönes zaubern?

Sonnensegel

Strick- und Häkelnadel-Mäppchen

Wie das bei kreativwütigen Menschen so ist: über die Jahre sammelt sich allerlei (eigentlich nützliches) Werkzeug an, das eines schönen Tages sortiert werden will. Selbiges ist nun meinem Strick- und Häkelnadel-Knäuel wiederfahren: Ein neues Mäppchen hüpfte spontan aus dem Nähmaschinchen und dann gleich weiter zum creadienstag #84 ;-)

Stricknadel-Mäppchen

 

Mein Schlüsselbund darf auch mal Gassi!

Mein Schlüsselbund sorgt immer wieder für großes Aufsehen: er ist riesig, laut und ungewöhnlich. Ich habe nicht nur alle Schlüssel dran hängen, sondern auch Einkaufswagen-Chips und eine große Metallglocke, die bei jeder Bewegung bimmelt. So brauche ich nur meine Tasche zu schütteln und weiß bescheid ob er drin ist, und klauen wird mir das riesenhafte Ding auch niemand lautlos. ;-)

Jetzt darf der Riesen-Schlüsselbund auch mal Gassi gehen und die Welt sehen, denn ich habe ihm ein neues Schlüsselband genäht. Dazu habe ich von einem alten Schlüsselband die Schnalle und den Karabiner abgemacht und mit einem neuen Band versehen. Das wiederum habe ich aus Stoffresten vom Sofabezug und einem der Neonbändchen genäht, die ich kürzlich bei LunaJu gewonnen habe. Damit ich nicht mitten durch die Sterne nähen muss, habe ich einen Wellenstich gewählt um das Band fest zu steppen. So sieht das Schlüsselband auch von hinten richtig schön aus.

So, und jetzt darf der Schlüsselbund das erste Mal raus und zwar zum creadienstag #82.

Schlüsselband

Briefmarken-Album

In Zeiten von E-Mail und SMS sind Briefe für mich eine ganz besondere Art des Kontakt Haltens geworden. Deshalb suche ich die Briefmarken, die ich auf Briefe, Rechnungen, Postkarten und Päckchen klebe, auch am liebsten individuell aus. Wenn schöne neue Marken herauskommen kaufe ich oft gleich mehrere, um für jeden Fall gewappnet zu sein.

Lange habe ich nach einem kleinen Album  für diese “Gebrauchsmarken” gesucht, denn ein ganzes Sammelalbum erscheint mir etwas groß für meine Zwecke. Also habe ich ein passendes Heftchen für die schönen Marken gebastelt.

Briefmarken-Album

Seit Jahren schleppe ich einen Stapel Pergament-Seiten, aus einem alten Fotoalbum, mit mir herum. Aus diesen Blättern habe ich feine Streifen geschnitten, und als Taschen gleichmäßig auf Packpapierblätter geklebt. Dann habe ich diese 3 Blätter etwa Din A5 groß zugeschnitten.
Für den Umschlag habe ich ein Stück meiner grünen Lieblings-Seide ebenfalls auf Packpapier geklebt, und auch Din A5 groß zugeschnitten. Anschließend habe ich mit der Nähmaschine einmal um den Rand gesteppt, damit sich Papier und Stoff nicht wieder voneinander trennen. Der Rand der Seide franst über die Zeit ein bisschen aus. Das gibt dem Heft einen schönen Shabby-Look. Ich kann mir an der Stelle aber auch viele andere Stoffe vorstellen: Wachstuch oder Leinen zum Beispiel.

Die Innenblätter und den Umschlag habe ich dann aufeinander gelegt und sie in der Mitte zusammengenäht, sodass ein etwa Din A6 großes Heft, mit 12 zu bestückenden Seiten, entsteht. Jetzt kann ich die kleinen Kunstwerke nicht nur gut geschützt, sondern auch nach ihren Werten geordnet, aufbewahren.

Badewetter verlangt nach Badetasche!

Mein Beschwöhrungs-Freebie vom Samstag scheint gewirkt zu haben: Der Sommer ist zurück! (Das kann auf keinen Fall Zufall sein! ;-))

Solches Badewetter verlangt natürlich nach einer Badetasche! Nunja, eigentlich habe ich die Tasche vorrangig für’s Fahrrad genäht, aber das schließt ja Badengehen nicht aus…

Fahrrad-Tasche

Der Boden passt genau in meinen Fahrrad-Korb und an den Seiten habe ich Laschen mit Druckknöpfen angebracht, sodass die Tasche im Korb nicht kippeln kann. Sie hat innen praktische Abteilungen, damit man auch gut mal eine Flasche mitnehmen kann. Insgesamt ist die Tasche riesig und stabil, und reicht auch für den ganzen Wocheneinkauf, wenns mal sein muss.

Flaggen-MiniMaxi-Tasche

Beim Durchstöbern meines Stoff-Schranks ist mir kürzlich eine “California Republic”-Flagge in die Hände gefallen, die ich vor Jahren irgendwo auf der Straße gefunden, und zum Zwecke des Taschen-Machens, mit nach Hause genommen habe. Sie sieht schon ein bisschen mitgenommen aus, was die Sache in meinen Augen aber noch cooler macht ;-)
Beim Nähkränzchen am vergangenen Sonntag war es dann so weit: die Flagge wurde zur MiniMaxi-Tasche für den Mann umgeklöppelt, damit der auch mal Milch von der Arbeit mit nach Hause bringen kann ;-)

Mein Ziel war: So viel wie möglich aus der Flagge herausholen, nix verschwenden und möglichst keine neuen Materialien dazu nehmen. Herausgekommen ist diese praktische (riesige) Tasche.

MiniMax-Tasche

Leider habe ich vergessen die Flagge vor dem zerschneiden fotografisch festzuhalten. Damit aber keiner an meinen Worten zweifelt: So sieht die Bear-Flag im Ganzen aus: Klick!

Ich wollte den schönen Bären so gut es geht erhalten und die Schrift natürlich auch nicht anschneiden. Am Rand wurde es dann aber etwas knapp, weil ich dort die Griffe herausgeschnitten hatte. Glücks-Bärchi das ich bin, ist es mir dann tatsächlich gelungen das “End-C” und das “Anfangs-C” fast nahtlos zu Einem zusammen zu fügen, sodass man jetzt unendlich lange im Kreis “California Republic” lesen kann!

Die Tasche hat lange und kurze Griffe bekommen. So kann man sie umhängen oder, wenns mal was Sperriges ist, bequem in der Hand halten.
Damit kein Material übrig bleibt habe ich eine Innentasche genäht, wo auch mal ein Stift oder ein Handy Platz finden könnte.
Der Stern der Flagge bildet die kleine Außentasche, in die man die ganze Tragetasche reinstopfen kann, wenn man sie nicht braucht. Diese Außentasche habe ich mit einem halben Jersey-Druckknopf an der Innentasche befestigt, damit sie nicht verschütt geht. Mit einer Niete hätte ich Angst gehabt, dass die irgendwann ausreißt. Selbst das Zugband war schon an der Flagge, als ich sie gefunden habe. So habe ich am Ende nur den Zipper, einen halben Druck-Knopf und Nähgarn zur Flagge dazugefügt. Ich würde sagen: Auftrag erfüllt!

Weste #2

Hier nun das Nachfolgermodell zu Weste #1.

Ich bin noch etwas unentschlossen wie ich sie finden soll. Zum einen gibt es klare Fortschritte: Die grüne Seide ist mein absoluter Lieblingsstoff, was die Weste eigentlich zur Lieblingsweste hätte machen sollen. Leider war der graue Stoff ein eindeutiger Fehlgriff. Er ist dehnbar, und ich dachte mir, das wäre ein Vorteil im Sinne der Bewegungsfreiheit. Aber die Erfahrung zeigt jetzt, dass hier doch ein dünner aber fester Stoff besser gewesen wäre. Gerade im unteren Rücken fällt der Stoff schon sehr komisch.

Der Schnitt wurde nochmal angepasst (weil etwas schlanker ;-)). Dabei ist mir aber im Schulterbereich ein grober Schnitzer unterlaufen. Hier verläuft die Naht nicht parallel zur Schulter. Ein bisschen ärgerlich aber aus Fehlern wird man klug, oder? Es bleiben also Verbesserungsmöglichkeiten für Modell #3, das ich demnächst in Angriff nehmen möchte.

Weste #2