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Nähen

Advents-Mobile

Zum Nikolaustag gibt es heute von mir eine kleine Weihnachtsbastelei: Ein Mobile mit Sternen und Wolken.

Mobile "Sterne & Wolken"

Im Schaufenster vom Stoffladen gibt es nämlich dieses Jahr einen Adventskalender zu bewundern.  Für eines der Türchen habe ich dieses süße Mobile genäht. Den Schnitt zum nachnähen gibt es hier auf der Seite von Stoff & Co.

Wer das kuschelige Mobile gerne in Natura sehen will, kann uns natürlich gerne im Laden in der Augustenstraße besuchen ;-)

Noch mehr Adventiges gibt es heute außerdem bei art.of.66 und natürlich bei Wonnies Christmas Crafting!

Innovation Jogging-Muff

Jogging-Was? Ein Jogging-Muff! ;-)

Wie schon einmal erläutert, wird es momentan beim morgendlichen Joggen immer grenzwertiger; zuerst die Dunkelheit und nun ist es auch endlich so kalt, dass es ohne Handschuhe einfach nicht mehr geht.

Weil’s bei mir ja nur kompliziert geht, reichen mir einfache Handschuhe natürlich nicht aus. Zum einen trage ich beim Training gerne Gewichtsmanschetten, und unter denen sind Handschuhe viel zu dick und wirklich unangenehm. Außerdem wird es nach den ersten Kilometern immer sehr heiß in normalen Handschuhen und man bekommt die schwitzigen Dinger dann fast nicht mehr von den Händen.

Also habe ich nach etwas gesucht, das meine Finger möglichst komfortabel vor dem Erfrierungs-Schicksal bewahrt.
Und so habe ich den Jogging -Muff erfunden. Sozusagen eine Mischung aus Fäustlingen und Muff.

Jogging-Muff

Aus einem Rest vom Thermo-T-Shirt habe ich einen Muff genäht. Am Handgelenk habe ich dann einen Gummi eingearbeitet. An den Fingerspitzen ist eine Kordel mit Kordelstopper. So kann ich den Muff auch während dem Laufen leicht öffnen und etwas lüften. Wenns wieder kalt wird, kann ich die Finger schnell wieder einmummeln. Zum Schuhebinden oder Haustüre aufsperren ist es so auch viel schneller und praktischer, als mit umständlichen Finger- oder Fausthandschuhen.
Meine Lösung ist weniger schön als praktisch, zugegebenermaßen. Aber erste Praxistests haben meinen Prototyp bestätigt ;-)

Mit warmen Fingern jogge ich dann gleich mal rüber zum RUMS #49 und sehe was die anderen Damen heut zauberhaftes zu zeigen haben.

Was die Frau von Welt dieser Tage drunter trägt…

Der aktuelle Kälteeinbruch macht mir gerade extrem zu schaffen, und deshalb bin ich fieberhaft dabei, meine Wintergarderobe auf Vordermann zu bringen. Allem voran habe ich mir zwei kuschelige Thermo-T-Shirts aus grünem Fleece genäht. Die Schnitte habe ich aus meinem bereits vielfach bewährten T-Shirt-Schnitt weiterentwickelt und ein bisschen herumexperimentiert.

Thermo-T-Shirt

Modell #1 hat einen gedrehten Ausschnitt. Im Praxistest ist mir dieser aber zu bollig für unten-drunter und viiiiiiel zu weit ausgeschnitten (egal ob nur unten-drunter oder nicht ;-))

Modell #2 ist mir besser gelungen. Es hat Raglan-Ärmel und einen runden Halsausschnitt.

Beide Shirts sind extrem eng anliegend, weil sie eben als Wärmeschicht für unten-drunter gedacht sind. Deshalb habe ich die Säume auch offen gelassen, damit nichts aufträgt. Bei Fleece geht das problemlos und auch nach dem Waschen dröselt sich nichts auf, soweit ich das beurteilen kann.

Wärmen tun die beiden prima! Allerdings fühle ich mich zuweilen ein bisschen wie ein Michelin-Männchen. Mal schaun ob eine der anderen Damen beim RUMS #48 heute eine bessere Idee hat, für unsichtbare “Heiz-Unterwäsche”!?!

Neon-Zick-Zack-Kissen

Wie vor kurzem berichtet, habe ich eine neue kreative Wirkungsstätte gefunden und heute kann ich auch schon das erste Projekt vorweisen: knallige Neon-Zick-Zack-Kissen!

Neon-Chevron-Kissenbezüge

Fürs Schaufenster durfte ich den coolen Baumwoll-Stoff “Chevron Hot Pink” von Riley Blake mit einer passenden neonpinken Paspel zu zwei Kissenbezügen vernähen. Ich habe es sogar hinbekommen, dass die Paspel entlang des verdeckten Reißverschlusses weiterläuft als sei nichts gewesen. *stolz*

Falls ihr die Kissen nachnähen wollt: Stoff und Paspel bekommt ihr natürlich im Shop von Stoff & Co.

Und jetzt werde ich mal sehen was die anderen bei Link your Stuff zu meinen tollen Kissenbezügen sagen!  ;-)

Ab jetzt sitz’ ich direkt an der Quelle!

Würden wir nicht alle gern unser Hobby zum Beruf machen?

Bei mir ist es so weit: neben meinem Hauptberuf als Grafikdesignerin & Photographin kann ich endlich (und hochoffiziell) während der normalen Arbeitszeit meiner Nähleidenschaft fröhnen! Denn ich habe einen neuen Kunden: einen Stoffladen in der Münchner Innenstadt! *freu*

M-Beutel_StoffandCo

Der Laden Stoff & Co. liegt in der Maxvorstadt, direkt an der U-Bahn-Haltestelle Theresienstraße. Das Geschäft ist nicht sehr groß, aber das Stoffangebot dafür umso üppiger. Vor allem Kinder- und Patchworkstoffe sind vertreten, aber auch außergewöhnliche Stoffe mit tollen Mustern für Kissen, Taschen und andere Accessoires sowie ein riesiges Angebot an Jersey-Stoffen. Dazu gibt es eine schöne Auswahl an Bändern, Paspeln und Knöpfen.

Wer noch nicht nähen kann oder darin besser werden will, ist gerne eingeladen einen der Nähkurse zu buchen, die im Laden jede Woche statt finden.

Ihr seht: es wird für jeden etwas geboten und ich würde mich freuen, wenn ich eine von euch einmal live im Laden treffen würde! ;-)

Weste #3

Aus dem Duo wird ein Trio: denn heute kann ich hier endlich mein neuestes Lieblingsteil präsentieren: Die Weste #3!
Nach #1 und #2 ist diese bisher die Gelungenste, wie ich finde. Die Stoffzusammenstellung ist auf jeden Fall schon einmal verträglicher als bei Weste #2. Zudem bekomme ich langsam echte Übung im Knopflochnähen und kann auch hier sagen: die schönsten die ich bisher zustande gebracht habe ;-)

Aber es bleibt auf jeden Fall noch Raum nach oben für die Weste #4! Bevor ich die aber plane, geht es erst einmal mit der aktuellen #3 auf zum Creadienstag #98.

grün-graue Weste

Haargummi-Mäppchen

Endlich habe ich es geschafft dem Haarklammer-Mäppchen ein Geschwisterchen zu zimmern: Das Haargummi-Mäppchen ist fertig!

Damit man immer genau den richtigen Gummi herausnehmen kann, habe ich in die Mitte der Bänder einen Druckknopf gemacht. So kann man den gewünschten zur Mitte schieben und herausnehmen.
Zuerst hatte ich bedenken, dass man die beiden Mäppchen nicht mehr unterscheiden kann, wenn ich den selben Stoff hernehme. Beim Befüllen hat sich diese Angst aber in Luft aufgelöst, weil die Haargummis dem Mäppchen schon sehr viel Volumen geben ;-)

Mein Haarschmuck-Körbchen sieht schon richtig ordentlich aus! Was noch fehlen würde wäre eine Lösung für große Schmetterlingsklammern und für Haarreifen! Aber da fällt mir bestimmt auch noch etwas ein… :-D
Bis dahin besuche ich den creadienstag #93 und schaue mal was die anderen Damen heute so zaubern!

Haargummi-Mäppchen

O’zapft is!

Pünktlich zum Wiesn-Anstich am kommenden Samstag habe ich der besten Freundin zwei Überraschungs-Dirndlschürzen genäht. Ursprünglich hatte sie vor, sich dieses Jahr ihr erstes selbstgenähtes Dirndl zu schneidern. Überstunden in der Agentur haben ihr dann aber einen Strich durch die Rechnung gemacht, sodass ich ihr so eine kleine Freunde machen wollte.

M-Beutel_Dirndlschuerzen

Die beste Freundin hat nicht nur ein fesches, sondern gleich vier fesche Kauf-Dirndl. Das Hauptproblem dabei: Ich kenne nur zwei davon, und das nur vom Foto. Das eine ist weiß-rosa-kariert und das andere dunkelbraun mit blauen Blümchen. Immerhin hat mir der Mann der besten Freundin in geheimer Mission geholfen, die Maße der Schürzen heraus zu finden. Die Größe müsste also ganz gut hinkommen.
Umso schwerer ist mir die Stoffauswahl gefallen. Dem glücklichen Zufall sei’s am Ende gedankt, dass ich diese beiden Stoffe gefunden habe, die nicht nur zueinander, sondern (so der Himmel will ;-) ) auch zu beiden Dirndln passen. Auf den ersten Blick wirken die Farbkombinationen etwas schrill, aber ich hoffe dass sich das in Kombination mit den Kleidern gibt.

Der Vollständigkeit halber, habe ich zu den Schürzen noch zwei Kropfbänder genäht. So ergeben sich nun ganze acht Kleid-Schürzen-Kropfband-Kombinationen. Damit dürfte die Hälfte der Wiesen-Zeit auf jeden Fall gesichert sein ;-)

Dann hoffe ich mal, dass die Freundin sich auch über die Überraschung freut, und schicke sie damit zu ihrem ersten RUMS #38!

 

Das werte Burgfrollein berichtet!

Am kommenden Wochenende findet in meiner Heimatstadt Nördlingen wieder das Historische Stadtmauerfest statt. Alle drei Jahre tummeln sich dann Burgfrolleins und Fußvolk in der auf Mittelalter getrimmten Altstadt und ich bin jedes Mal gespannt wie ein kleines Kind auf die vielen Spielmänner und Kaufleute.

Zu diesem Anlass habe ich natürlich ein standesgemäßes Gewand, damit ich im Trubel nicht auffalle. Als ich dieses aber Anfang der Woche zum probetragen aus meinem Schrank hervorgebuddelt hatte, musste ich beschämt zugeben: Ich habe in den letzten drei Jahren ordentlich zugelegt und (zwar auch schon ein bisschen davon wieder abgenommen, aber) das Mieder passt einfach nicht mehr!

Bevor ich mich als “Tourist in der eigenen Heimatstadt” oute, machte ich mich also gleich daran ein neues Oberteil zu nähen. Wohlgemerkt mit Schnürung und nicht mit Reißverschluss wie das alte (man weiß ja nie) ;-)

mittelalterliches Mieder

Der Stoff stammt – wie der Stoff für die Tasche mit dreieckigem Boden – aus dem Fundus der Mutti vom Mann. Sie hat eine Menge Möbelstoffe und so war dieser perfekt geeignet um ein festes Schnür-Mieder zu werden.
Aus Zeitmangel konnte ich keine echten Miederstäbchen auftreiben, also bin ich kurzerhand in den Baumarkt gefahren und habe dort rostfreien Edelstahl-Draht besorgt. Ich bin überrascht wie gut das funktioniert und wie einfach der Draht zu verarbeiten war. Für mich ist das auf jeden Fall eine Alternative zu den teueren Spiralstäbchen aus dem Fachhandel.
Den Schnitt habe ich zuerst von der Weste #2 abgekupfert und mittels Probestück so lange weiterentwickelt bis alles passte. Erst dann habe ich den richtigen Stoff zugeschnitten.
Das Schnürband ist noch provisorisch. Ich habe vor, mir am Markt ein passendes Band zu besorgen, sodass ich nicht “nur” Tand kaufen werde ;-)

Das Mieder ist bei weitem nicht so komplex und ausgearbeitet wie das von Muriel auf das ich hier einmal neidisch hinüberschielen möchte ;-).
Ich habe mich einfach zu spät entschlossen um mir selbst große Experimente zu erlauben, obwohl ich schon ein bisschen stolz bin, dass das Teil noch rechtzeitig zum RUMS #36 und nach nur zweieinhalb Tagen Arbeit aus meinem Maschinchen gehüpft ist. :-P
Eigentlich müsste ich ja noch einen passenden neuen Rock schneidern, denn der alte wirkt zum neuen Mieder jetzt fast ein bisschen schäbig. Aber das wird dann einfach das Projekt für 2016. ;-)

Ich denke so kann ich mich auf dem historischen Markt erst einmal sehen lassen! Bestimmt ist der Mann so nett mich dort in stilechtem Ambiente abzulichten, sodass ich nächste Woche Beweisfotos nachreichen kann.

Tasche mit dreieckigem Boden

Die Mutti vom Mann verfügt über einen fabulösen Stoffe-Schrank in dem ich neulich einmal stöbern durfte. Dabei habe ich mir ein paar ganz besondere Schätzchen unter den Nagel gerissen ;-) und auch einige Reste aus denen Schätzchen werden wollen. So auch den grauen Rest eines Kissenbezugs, den ich jetzt zu einer Tasche mit dreieckigem Boden geadelt habe.

Wenn die Tasche leer dahängt braucht sie extra wenig Platz und wirkt ganz zierlich und schmal. Sie entfaltet ihre Vorteile erst, wenn sie so richtig vollgepackt wird. Denn dann entpuppt sich der dreieckige Boden nämlich als Standboden, was richtig für Platz sorgt.

Für das Futter habe tatsächlich noch den passenden lila-gestreiften Stoff in meinem eigenen Fundus entdeckt, sodass ich innen ein paar praktische Innentaschen einbauen konnte.

Das – für mich ganz ungewöhnliche – grau, musste ich natürlich noch farbenfroh aufpeppen und habe für die sichtbaren Steppnähte das grüne Neongarn verwendet, das ich vor einiger Zeit bei Lunaju gewonnen habe. Zurückhaltend poppig gehts also heute zum creadienstag #89! Mal schaun was die anderen Damen heute so werkeln   ;-)

Tasche mit dreieckigem Boden