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Bescherung 2014 – Mini-Maxi-Tasche

Mit den heiligen drei Königen endet ja bekanntlich die eigentliche Weihnachtszeit und so zeige ich euch heute mein letztes selbstgemachtes Geschenk: eine Mini-Maxi-Tasche.
Mini-Maxi-Tasche #2
Weil ich die Tasche für den Vati genäht habe, ist sie bewusst “männerfarbig” gehalten. Ich habe dünnen, bügelfreien Futterstoff benutzt, damit sie später nicht knittert und wenig Platz wegnimmt.

Zuerst habe ich eine einfache Tasche genäht. Damits schöner aussieht, habe ich innen eine französische Naht verwendet, so sieht man keine unschönen Nahzugaben.

Anders als bei der Mini-Maxi-Tasche für den Mann habe ich die “Tasche zum Verstecken” diesmal sozusagen außen angebracht. Dazu habe ich einen Stofftunnel kreisförmig auf die Tasche aufgenäht. Da hinein habe ich eine schwarze Kordel gezogen und zum zuziehen dient ein Stopper aus dem Fundus.

Und nun schnell zum creadienstag #157 damit, und noch den letzten Urlaubstag genießen 

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Kühltasche #2 – die Schnelle

In meiner Familie ballen sich mysteriöserweise alle Geburtstage in den Monaten Januar und Mai, sodass ich schon wieder ein Geburtstags-Geschenk vorzuweisen habe: diesmal die schnelle Version meiner Kühltasche.

Kühltasche #2

Diesmal habe ich das Material brav aus dem Fundus geschöpft – und der Stoffabbau-Zähler hüpft nach oben auf 5! ;-)
Aus Ermangelung desselben habe ich hier auf ein Futter aus Wachstuch verzichtet. Die silber beschichtete Noppenfolie ist aber auch ganz schniecke, wie ich finde. Die habe ich zu einer Innentasche zusammen genäht, sodass auch dieses Modell Wasserdicht sein müsste.
Außen kam einmal mehr der grüne Dschungel-Stoff vom Möbelschweden zum Einsatz, den ich schon für die Weihnachts-Mäppchen verwendet habe.
Außerdem hat die Tasche lange Henkel zum Umhängen bekommen und zum Schließen dienen wieder silberne Druckknöpfe.

Die Beschenkte hat sich sehr über das Täschchen gefreut und ich hoffe ihr euch auch beim heutigen Lady DIY #14!

Rhino-Stifte-Mäppchen

Im Kundenauftrag durfte ich heute diese zwei tollen Mäppchen nähen.

Rhino-Stifte-Mäppchen

Der Schnitt stammt von unserem Kulturtaschen-Schnitt für die Stoff&Co.-Nähschule. Er wurde nur auf die halbe Höhe verkürzt, damit niedrige Stifte-Mäppchen draus werden. Von der Seite gesehen sind die Mäppchen schön dreieckig geworden – perfekt passend zum Pyramiden-Muster auf dem Außenstoff. Der außergewöhnliche Halbleinen-Stoff heißt übrigens “Rhino” und stammt von Echino aus Japan. Innen dagegen habe ich türkis-blaue, beschichtete Baumwolle verwendet. Dazwischen befindet sich eine Schicht Volumenflies für mehr Standfestigkeit.

Mit meinem Fremdprojekt mache ich mich heute mal auf zum Lady DIY bei der Krümelmonster AG und freue mich schon, das Schätzchen unserem Kunden zu überreichen.

Auf dem Weg zur perfekten Laptop-Tasche

Lange, lange habe ich überlegt, ob ich dieses Täschchen überhaupt hier zeigen soll. Schließlich entspricht es so garnicht dem, wie ich es mir vorher so perfekt ausgemalt und ausführlich geplant hatte. Nun benutzt der Mann seine Laptop-Tasche aber doch ganz fleißig (schließlich hat er mir auch den Nähauftrag erteilt) und ich gebe dem Stück noch einmal eine Chance.

Laptop-Tasche #2

Die Stoffkombi hat sich der Mann selbst ausgesucht.
Außen sollte es möglichst unauffällig und businessmäßig aussehen, ein bisschen wie ein Briefumschlag. Dazu gabs den anthrazitfarbenen Canvas.
Innen wollte er ein Material, über das der Laptop leicht rein und raus zu schieben ist. Das übernimmt die beschichtete Baumwolle in orange mit weißen Punkten.
Und dann wollte er noch einen Überraschungsmoment: einen Waschbären-Overload an den Klappen!
Zu schließen ist die Tasche dann per Klettverschluss.

Im Nachhinein muss ich eingestehen: sie erfüllt die ihr zugedachten Aufgaben doch ganz zuverlässig: Transportschutz des Laptops, Aufbewahrung des Ladekabels, der Mouse und des Tablet-Stifts und zu guter Letzt: Belustigung durch den Anblick glotzender Waschbären.

Aber ich bin trotzdem nicht so richtig zufrieden mit dem Werk: die Tasche ist insgesamt ein bissl eng geworden, das Laptop-Material will nicht so recht über die Stoffe gleiten (er gleitet übrigens über KEIN Material, das ich bisher getestet habe… nicht mal Plastikfolie!!!) und der Klettverschluss ist dermaßen hochwertig, dass man die Tasche jedes Mal mit viel zu viel Kraftaufwand aufreißen muss…

Ihr seht: es gibt noch viiiiiel zu verbessern, auf dem Weg zur perfekten Laptop-Tasche, mit der der Mann dann auch RICHTIG angeben kann und nicht nur so: “Waschbääääären!!!” ;-)

Heute mein bescheidener Beitrag zur Revival-Link-Party #78 bei art.of.66.

Die Kühltasche – ein Prototyp

Der Sommer naht, das Wetter wird von Woche zu Woche wärmer und bald schmilzen die Einkäufe in der Tasche wieder wie Eiswürfelchen in der Wüste.
Da kommt diese Einkaufstasche, die ich kürzlich verschenkt habe, gerade recht: eine Kühltasche!

Kühltasche

Außen habe ich einen superschönen, cremeweißen Möbelstoff aus der Schweden-Fundgrube verwendet. Innen und für den Boden ist das tolle Blumen-Wachstuch “Urban Garden” von Alexander Henry zum Einsatz gekommen. Dazwischen habe ich eine Schicht “Noppenfolie” eingebaut, die speziell zur Thermo-Isolierung verkauft wird. Die lässt sich allerdings nicht so leicht nähen, also habe ich sie zwischen Außenseite und Innenfutter geschoben. Durch die dicke Folie bekommt die Tasche richtig festen Stand.

Die Machart der Henkel war ein Experiment und ist noch verbesserungsfähig, denke ich. Mir gefällt die Form einer “Einkaufstüte” ganz gut, aber das nächste mal muss ich beim nähen andersherum vorgehen. Diesmal habe ich die Henkelausschnitte als letztes von rechts mit ZickZack-Stich aufeinander genäht. Das ist am Ende nicht so schön geworden wie ich’s mir vorgestellt hatte.

Geschlossen wird das Ganze mit vier starken Metall-Druckknöpfen.

Die Beschenkte hat sich richtig gefreut endlich eine hübsche und geräumige Kühltasche zu haben, die man auch mal mit zum Picknick nehmen kann. Und was sagt ihr beim creadienstag #120 dazu?

Am Ende der Nerven steht immer eine Tasche für Ulf!

Wie viele von euch muss ich meinen inneren Schweinehund Ulf regelmäßig zu körperlichen Aktivitäten zwingen. Letztes Jahr habe mich ja erfolgreich durch alle Jahreszeiten gejoggt, bis eine hartnäckige Entzündung der Schienbein-Knochenhaut mich für einige Wochen außer Gefecht gesetzt hat.
Nun musste also ein neuer Breitensport her und ich dachte mir: “Schwimmen wäre doch mal wieder was!” Worauf der listige Ulf gleich einzuwerfen wusste: “Aber du hast doch gar keine RICHTIGE Schwimmtasche!”
Was? Keine passende Tasche im Hause M-Beutel? Das geht ja mal so garnicht und so machte ich mich daran mal schnell eine neue Schwimmtasche für Ulf zu nähen…

Schwimmtasche

Wobei “mal schnell” eher Wunschdenken war, denn wie sich herausstellte, verzweifelte ich einmal mehr an der Grenzenlosigkeit meiner eigenen Kreativität.

Aber alles der Reihe nach: Ich durchsuchte also – getreu dem Motto “Stoffabbau” – meinen Fundus nach einem geeigneten Stück Stoff und fand schneller als gedacht einen blauen Canvas aus der Schweden-Fundgrube. Fehlte nur ein passendes, wasserdichtes Futter. Leider war nirgends ein großes Stück Wachstuch oder ähnliches zu finden und nach einer stundenlangen Odyssee, die über ein unnötig zusammengebügeltes Stück Plastiktüte führt, habe ich mich doch entschlossen im Stoffladen ein passendes Wachstuch auszusuchen. Der Stoffabbau-Zähler hüpft damit also wieder zurück auf 1. *grummel*

Nachdem Henkel, Futter und Hülle zur vollsten Zufriedenheit genäht waren, kam mir DIE Idee: ich könnte ja eine Kellerfalte einbauen! Gesagt getan: bei beiden Teilen eine Kellerfalte gelegt, fixiert und jetzt nur noch zusammennähen! Ihr ahnt es schon: “jetzt nur noch” fiel ebenfalls in die Kategorie “Wunschdenken”. Denn durch die tolle, tolle Kellerfalte musste die Nadel bei der Ziernaht teilweise durch 6 Lagen Canvas plus 6 Lagen Wachstuch. Nadel und Maschine haben die Prozedur überraschend gut mitgemacht, aber das Garn ist mir eine gefühlte Trillion Mal abgerissen, ebenso wie mein Geduldsfaden.
Ich habe die Tasche bestimmt zehn mal liegen lassen und musste fünf Minuten später dann doch wieder weiter dran rumwerkeln. Kennt ihr das? Ganz schlimm sowas! ;-)

Am Ende ist die Tasche doch noch ganz nett geworden. Sie hat zwei Fächer für Handy und Geldbeutel und wirkt innen total geräumig, sodass sogar der Bademantel und alle Handtücher genügend Platz finden. Für Ulf reicht’s auf jeden Fall!
Man darf eben nur die Ziernähte nicht näher betrachten, die sind nämlich eine wahre Katastrophe und alles andere als “Zier” ;-)

Was sagt ihr beim RUMS #12/14 dazu? Benutzt ihr in solchen Fällen spezielles Garn? Oder bestimmte Nadeln? Ihr kennt bestimmt allerhand Tricks für solche Fälle, oder seid ihr einfach klüger als ich und lasst solche Experimente einfach bleiben?

Notfall-Mini-Tasche

Ich bin eine der berüchtigten Frauen, die ihren halben Hausstand in der Handtasche mit sich herumtragen. Bepackt wie ein Esel bin ich so für alle Eventualitäten des Lebens gewappnet!

Jetzt wo sich eeeendlich die ersten Sonnenstrahlen zeigen und bald wieder Röcke und Kleider an der Tagesordnung sind, stört mich meine riesige Tasche allerdings immer öfter und ich sammle schon eifrig Material für meine erste richtig perfekte “innen-riesig-außen-hübsch”-Handtasche.

Bevor es allerdings so weit ist, habe mich mir eine kleine Notfall-Mini-Tasche genäht. Sie ist gerade so groß, dass Geldbeutel, Schlüsselbund und Handy hineinpassen. Wenn sie leer ist, kann man sie ganz klein falten und in der “ich-hab-in-meiner-Tasche-nochmal-ein-paar-Taschen”-Handtasche mitnehmen. Wenn ich dann z.B. schnell in einen Laden will, kann ich nur das Nötigste mitnehmen und die große Handtasche im Auto lassen.

Mini-Tasche

Da die Tasche nur aus dünner Baumwolle gemacht ist, habe ich das Handyfach extra gefüttert, damit das nicht unnötig am Schlüsselbund schabbelt. Ansonsten ist sie ganz easy gemacht: kein Schnickschnack, kein Reißverschluss und auch der Stoffverbrauch ist Mini! ;-)

Genau das, was die praktische Dame von Welt braucht! Da müsst ihr Gleichgesinnten beim creadienstag #113 doch zustimmen, oder?!?

Tasche “Cleo” von elbmarie

Für unser Ladenschaufenster durfte ich am Wochenende die Tasche “Cleo”, nach einem Schnitt von elbmarie, nähen. Es ist eine fast schon quadratische Tasche mit richtig viel Stauraum und schönen Möglichkeiten eigene Ideen einzubringen.

Tasche "Cleo"

Wir haben uns für einen Material-Mix aus Wachstuch und Baumwolle sowie für beschichtete Baumwolle und bunte Bänder entschieden.
Das Sternchen-Wachstuch stammt von A.U. Maison und das süße Elefanten-Design “Happy Jungle Animals” ist von Allison Cole. Alle Stoffe und natürlich auch der Schnitt ist hier zu bekommen.

Und nun auf damit zum creadienstag #112 um in den tollen Werken der anderen Damen zu stöbern! ;-)

Bescherung 2013 – Mäppchen mit Bleistiften und Block

Endlich ist wieder creadienstag und endlich kann ich euch mein letztes Weihnachtspräsent zeigen, denn das Schmankerl habe ich euch natürlich bis zum Schluss aufgehoben! ;-)

Wie ich bei den Last-Minute-Weihnachtskarten schon erwähnt habe, bekommen meine Grafikdesign-Kunden alljährlich ein kleines selbstgemachtes Präsentchen. Dieses Jahr habe ich kleine Mäppchen mit Bleistiften und dazu einen Schreibblock verschenkt:

Stiftemäppchen

An sich sind die Mäppchen natürlich unspektakulär, aber da ich insgesamt 30 Päckchen vorbereitet habe, war es doch ein kleiner Triumph, dass ich alles rechtzeitig an den Weihnachtsmann übergeben konnte.

Die Mäppchen selbst habe ich aus festem Möbelstoff genäht. Der Clou sind die Französischen Nähte. So sieht das Mäppchen innen schön ordentlich aus, ohne dass ich ein Futter einarbeiten musste.
Das Läppchen an der Seite habe mit meinem Weihnacht-Eulen-Logo bestempelt. Dazu habe ich spezielle Stempelfarbe für Textilien besorgt. Natürlich hätte ich mir auch Web-Labels machen lassen können, aber ich dachte mir: so bin ich auch zukünftig flexibel was Farbe und Untergrund betrifft.

In das Mäppchen habe ich zwei Bleistifte gepackt. Dazu habe ich einfache Holzbleistifte mit einem bedruckten Streifen Papier ummantelt und anschließend neu angespitzt. Mit Buchbinderleim hält das Papier bombenfest und die 60 Bleistifte waren im Nu gerollt.

Garniert habe ich das Ganze mit meinem Werbeblöckchen von dem ich schon hier einmal berichtet habe.

Von meinen Kunden hat das kleine Set wohl ganz gut gefallen, zumindest kamen bisher keine Reklamationen. ;-) Unser kleiner Fellpopo fand die Idee offensichtlich auch nicht schlecht! Und was denkt ihr?

 

Meine kleine Zaubertasche #1

Nachdem der Weihnachts- und Neujahrsstress auch bei uns schließlich überstanden war, hatte ich endlich Zeit die vielen tollen Sachen zu durchstöbern die ihr alle in den letzten Wochen gebloggt habt. Und so öffnete ich – eigentlich schon innerlich entweihnachtet – das 24te Türchen bei lillesol & pelle und stellte aufgeregt fest: Ein Wettbewerb!!!

Ich liebe ja Wettbewerbe und gerade noch rechtzeitig zum Einsendeschluss habe ich mich ans Werk gemacht. Aus dem Freebie-Schnitt für eine einfache Kosmetiktasche habe ich eine kleine Zaubertasche kreiert!

Zaubertasche #1

Den Hauptteil bildet das originale Schnittteil, wie Julia von lillesol & pelle es vorbereitet hat. Die beiden Taschenteile habe ich dann gegeneinander verdreht zusammengenäht und dazu eine Trennwand eingefügt. Die Außenhülle habe ich außerdem geteilt und weitere Reißverschlüsse eingenäht, sodass aus der 1-Fach-Kosmetiktasche wie durch Zauberhand eine 4-Fächer-Zaubertasche geworden ist.

Auf den ersten Blick sieht die Tasche ja garnicht so besonders aus. Erst wenn man sie in die Hand nimmt und öffnet wird klar “was in ihr steckt”. Man fängt sofort an sie herumzudrehen und zu schauen was da noch so zu entdecken ist.   ;-)
Die Tasche ist richtig kompakt und bietet trotzdem toll viel Platz zum Ordnen und verstauen. Durch die farbige Teilung und die passenden Bänder am Zipper kann man auch ganz einfach unterscheiden welches Fach welches ist.

Etwas fummelig habe ich mich beim einnähen der oberen Reißverschlüsse angestellt. Ich denke das werde ich beim nächsten mal nicht wieder am Schluss, sondern etwas früher machen. Für einen Prototypen finde ich die Tasche allerdings doch ganz gelungen! Was denkt ihr?