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Ein Toblerone-Kissen

Davon mal abgesehen, dass dieses wurst… äähh … tobleroneförmige Kissen wirklich unpraktisch zu fotografieren ist, ist es dennoch seeehr bequem für den Zweck, für den es genäht wurde: als Seitenschläferkissen, nämlich! 
Toblerone-Kissen
Schon lange wollte ich ein solches Seitenschläferkissen haben, bzw. das, welches ich schon habe, ist eine soooo lange Wurst, dass ich mich des Nächtens eher darin verwurschtle als entspannt darauf zu schlafen. Ein variables, kleines Seitenschläferkisselchen musste also her!

Die Größe des Kissens habe ich an dem Stoffstückchen angelehnt, das dafür aus dem Fundus ausziehen musste: es sollte möglichst nichts übrig bleiben, obwohl der Stoff “Ipanema” von blend schon wirklich, wirklich ein toller ist.

Wie dem auch sei, habe ich mich für eine dreieckige Form entschieden, weil das Loch, das das Kissen füllen soll, nämlich auch eher dreieckig als rund ist. So habe ich die Kanten also nochmal abgesteppt, damit die Form etwas stabiler bleibt.

Gefüllt habe ich das Kisselchen mit Füllwatte und dann die Füllöffnung einfach zugenäht. Ich traue mich in diesem Fall das Ding komplett in die Waschmaschine zu stecken und bin schon gespannt wie die Füllung darauf reagieren wird. 

Und weil ich hier die Seitenschläferin bin, mache ich mein Nickerchen heute beim  RUMS #21/15.

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Der Amsterdam-Rock

Unsere Amsterdam-Reise ist ja jetzt auch schon wieder einen Monat her und es wird höchste Zeit, euch meinen Amsterdam-Rock zu zeigen. Wie so häufig ist der Rock so benannt nach dem Ort an dem ich meiner Stoffsucht erlegen bin, nicht nach dem Ort, für den ich ihn genäht habe. 
Amsterdam-Rock
Den tollen Basic-Stoff von Michael Miller habe ich gesehen und hatte natürlich sofort ein Röckchen im Sinn – da musste ich garnicht lange nachdenken. Leider hätte ich das aber tun sollen, denn ich habe mir knausrige 20 cm zu wenig mitgenommen, sodass ich erfinderisch werden musste, um einen vollen Tellerrock raus zu bekommen. Die Lösung: der hintere Halbkreis ist in zwei Viertelkreise getrennt und dann penibel Dot auf Dot zusammen genäht. Da bin ich doch tatsächlich ein bissl stolz drauf, dass man die Naht wirklich nur erkennt, wenn man gaaaanz genau hinschaut! 

Schon lange habe ich mir vorgenommen mal Seitentaschen in einen Rock ein zu bauen, aber bei einem ganzen Kreis ohne Seitennaht macht das natürlich keinen Sinn. Deshalb war hier klar: 110 cm breiter Stoff? Hier kommen Taschen hin.
Also habe ich mit schwungvollem Strich einfach ein paar Seiteneingrifftaschen gezeichnet. Die sind jetzt so tief, dass ich so ungefähr alles darin verstauen kann, was frau unterwegs so mit sich führt. Die Handtasche auf den Hüften, sozusagen. 
Toll ist aber tatsächlich, dass ein Handy oder sogar ein Schlüsselbund absolut unsichtbar in den Tiefen der Tasche und des Petticoats verschwinden, weswegen die Taschen weder auffallen noch auftragen. Auch hier habe ich mich bemüht die Dots genau aufeinander zu nähen, damit der Eingriffschlitz gut getarnt ist. Hat nicht so gut geklappt wie an der hinteren Naht, passt aber schon, denke ich.

Breiter Gummibund oben und Rollsaum unten sind dagegen wie gewohnt easy. Man muss ja das Rad … äh den Teller … nicht jedes Mal neu erfinden, oder was meint ihr anderen Weiber dazu? 

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hölzernes Portrait

Zum heutigen creadienstag #175 möchte ich euch eine kürzlich verschenkte Bastelei zeigen, nämlich ein hölzernes Portrait … also nicht ein Portrait auf dem wir hölzern schauen, sondern ein Photo, aufgezogen auf Holz. 
Foto auf Holz
Ironischer Weise war der erste Schritt der schwerste: den Mann in Photo-Stimmung zu kriegen um am Ende ein vorzeigbares, eben nicht hölzernes Bild von uns beiden im Kasten zu haben. 

Nachdem das geschafft war, habe ich das Bild spiegelverkehrt ausgedruckt und passend dazu dicke Holzbretter im richtigen Format zugesägt.

Der eigentliche Trick kommt dann im Anschluss: zum übertragen braucht man Photo Transfer Potch. Das gibts von verschiedenen Firmen und ist ein weißes Gel in einem unscheinbaren Gläschen. Das streicht man gleichmäßig auf das Bild und auch aufs Holz. Dann klebt man das Papier mit der Bildseite nach unten aufs Holz und streicht es mit einem Rakel gleichmäßig zu den Rändern hin fest. Wichtig ist dass keine Blasen im Papier bleiben.

Dann wird das Ganze getrocknet. Man kann es einfach 24 Stunden trocknen lassen oder – wie ich’s gemacht habe – mit dem Föhn trocknen.

Danach kommt der aufregende Teil: das Papier wird entfernt. Dazu muss die Papierschicht mit Wasser richtig aufgeweicht werden und mit dem Finger vorsichtig vom Holz abgerubbelt werden. Wie durch Zauberhand bleibt die Farbe vom Photo dabei auf dem Holz kleben.
Das Abrubbeln dauert eine Weile, wenn man es ordentlich machen will und ein paar kleine Fitzelchen bleiben immer noch auf dem Bild zurück, was der Sache einen schönen Touch von Shabby gibt.
Ich habe beim rubbeln mit einem Scheuerschwamm noch die Ränder des Bildes bearbeitet, damit das Motiv am Rand nochmal ein bisschen ausgefranst ins Holz übergeht und nicht mit einer harten Linie endet.

Im Grunde wäre das Kunststück jetzt schon vollendet, aber man kann zum Finish noch Überzugslack auftragen. Ich habe glänzenden gewählt, es gibt ihn aber auch in matt und ich glaube sogar als Glitzervariante. 
Der Vorteil ist: die Oberfläche wird unempfindlicher und das Bild dabei geschützt. Außerdem verschwinden die letzten Papierfitzelchen und werden mit dem Lackieren durchsichtig.

Weil ich ja nicht weiß, ob die Beschenkten das Bild hinstellen oder aufhängen möchten, habe ich hinten noch einen kleinen, unauffälligen Haken angebracht.

Also bis jetzt habe ich nur positive Rückmeldungen bekommen und natürlich verwunderte Blicke. 
Und wie findet ihr mein Werk?

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Der Frühling spitzelt raus!

Yeah! Endlich spitzelt der Frühling raus! Auf Balkonien habe ich die ersten grünen, roten und weißen Fleckchen entdeckt und unterstütze heute damit den letzen MakroMontag bei glasklar & kunterbunt. Vielen Dank an dieser Stelle an Steffi für die tolle Gelegenheit und die Arbeit, die du dir in den letzten Jahren mit dem Makro-Montag für uns alle gemacht hast. 

Frühlings-Spitzchen

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Der letzte Winter-Rock

Dieses letzte Überbleibsel vom endlich vergangenen Winter wollte ich euch eigentlich vorenthalten und habe mich jetzt doch spontan umentschieden. Hier also der Rest vom Schützenfest… ääähh vom Winter meine ich: Der Cord-Rock 
Cord-Rock
Also: warum habe ich so lange getrödelt den Rock her zu zeigen? Naja, im Grunde ist der Rock eigentlich total in die Hose gegangen … sozusagen … 

Ich wollte gerne einen Cord-Rock mit Lederpaspel als Saum, einem hohen Bund und mit einem einfachen Lederband zum Schließen kreieren. Nach nächtelangen Überlegungen wie ich den Verschluss mit der Falte am besten nähe, habe ich mich ans Schnittmuster gemacht und schon beim Zuschnitt gründlich was versemmelt und mich total verschnitten…
Dann kamen ein paar Nächte des Überlegens, darüber wie ich das jetzt wieder retten kann, und habe den Stoff schließlich an einigen Stellen zusammengestückelt.

Anschließend bin ich weiter meinem Plan gefolgt und habe tatsächlich ganze 6 Meter Lederpaspel selbst gezimmert (die kann man nämlich niiiiirgendwo kaufen  )

Dann habe ich mich an den Verschluss gemacht und fröhlich drauf los genäht, nach einigen Stunden das Ganze als fertig zur ersten Anprobe betrachtet und mich damit vor den Spiegel gestellt. Hier dann die große Frustration: nix passt!
Lederband-Idee schaut doof aus, Lederpaspel viel zu steif und dick… Stundenlange Arbeit umsonst?

Aber so leicht gebe ich ja nicht auf, also habe ich als erstes die Kordel aus der Paspel entfernt. Wenigstens hatte ich so ordentlich und sauber genäht, dass die Kordel beim Nähen kaum mitgefasst wurde und so konnte ich sie relativ problemlos rausziehen ohne alles auftrennen zu müssen. Es ist jetzt also eher ein Lederstreifen am unteren Saum als eine Paspel, aber das macht schon viel Unterschied.

Dann hat mich der Verschluss wieder ein paar Nächte Kopfarbeit gekostet und ich bin auf die Reißverschluss-Idee gekommen. Der Rock sollte ja sowieso etwas derber wirken und der breite Bund steif nach oben stehen. Also machte ich mich dran einen teilbaren Metallreißverschluss mitten in die Stofffläche einzuarbeiten. Dabei war es ganz praktisch, das ich an der Stelle vorher Stoff eingesetzt hatte. Dadurch war hier eh schon eine Naht die ich dafür benutzen konnte.

Nach der zweiten Anprobe: echte Überraschung wie gut das alles funktioniert hat und aussieht!
Die angesetzten Nähte verschwinden eigentlich komplett in der Falte und der hohe Bund liegt schön an der Taille an, wie ich’s mir schon am Anfang vorgestellt hatte.

Trotzdem verbuchte ich den Rock in die Kategorie Proberock und nahm mir vor bald einen neuen nach dem Prinzip zu nähen. Der Bund ist mir ein bissl zu breit und der Cord ist auch seeeehr steif und fällt durch die Lederpaspel sehr plan nach unten. Also wurde das Projekt nach hinten geschoben, bis ein neuer passenderer Stoff in Aussicht ist.

Die Wochen vergingen und ich fand in den kalten Wintermonaten irgendwie Gefallen an dem Teil. Es stellte sich heraus, dass er prima zu den Strick-Stulpen und zum Vogel-Shirt passt und so hatte ich ihn doch ein paar mal an.

Jetzt, wo er wieder weit hinten im Schrank bei den Wintersachen verschwinden muss, wollte ich mich aber doch noch einmal seiner erbarmen und euch an diesem Näh-Drama teilhaben lassen. 

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Auf nach Amsterdam!

Ich bin ja ein Fan von Traditionen und so pflegen der Mann und ich unseren Jahrestag regelmäßig mit einem kleinen Urlaub zu feiern. Dabei gönnen wir uns jedes Mal so viele “Feiertage” wie wir an Jahren zusammen sind und langsam wird aus dem kleinen Zwischenstopp eine ausgewachsene Reise: diesmal hat es uns ganze sechs Tage nach Amsterdam verschlagen. 
Amsterdam 2015
Wir sind vorwiegend durch dich Stadt gelaufen und haben viele winzige aber umso tollere Läden entdeckt. Ein paar Museen mussten natürlich auch beguckt werden und den Pflichtbesuch in einigen bunten Stoffläden musste der Mann auch durchstehen. 

Neben den offensichtlichen Sehenswürdigkeiten Amsterdams, wie den Grachten, dem Blumenmarkt und natürlich der allerorts gegenwärtigen Fahrradkultur, hat uns vor allem das Essen überrascht. Überall findet man leckere internationale Restaurants vom Steakhouse bis zum authentischen Japaner und es gibt Frieten, Kaas und Matjes-Stände an jeder Ecke. Aber am eindrücklichsten fand ich die vielen, vielen süßen Schleckereien mit denen die Amsterdamer aufwarten: Appeltaart, Panekoeken und Stroopwafels haben uns so richtig den Rest gegeben! 

Unsere Zeit dort verging natürlich wieder viel zu schnell und viele Ecken und Köstlichkeiten sind noch völlig unentdeckt geblieben, sodass Asterdam auf jeden Fall auf unserer “Noch zu bereisen”-Liste stehen bleiben muss! 

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Ein Wickler-Täschchen

Jetzt, da der Technik-Kram hier langsam wieder in geordneten Bahnen läuft, kann ich euch endlich mein neuestes RUMS zeigen: ein Wickler-Täschchen.
Wicklertaeschchen
Ich habe mir nämlich kürzlich Heißwickler für die schicke Lockenpracht gekauft und da es Wickler sind, die in heißes Wasser geworfen werden, brauchte ich eine Tasche um die einzelnen Wicklerchen und Klämmerchen aufzubewahren.

Farblich passend habe ich mich für Reste vom Augenkrebs-Rock für die Außenseite entschieden. Innen habe ich einen Rest roten Walk vom Strick-Loop verwendet.

Den Kulturtaschen-Schnitt habe ich mir selbst zusammen geschustert, denn die Tasche musste so groß und bauchig werden, dass auf Reisen auch der Becher mit reinpasst, in dem ich die Wickler im heißen Wasser aufwärme. Deshalb habe ich die oberen Kanten zum Reißverschluss hin eingereiht. Jetzt ist das Täschchen schön kugelig und es passen im Notfall sogar noch Kämme, Bürsten und Klammern mit rein. 

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Technikgewurschtel hoch 2

Wer in den letzten Tagen hier hereingeschaut hat, hat sich bestimmt schon über komische Layouts, und Farben, über fehlende Links und Bilder und zuletzt sogar über komplette Abwesenheit gewundert. Der Grund: Technikgewurschtel hoch 2 hält mich gerade in Atem! 
Technikgewurschtel
Schon seit ein paar Monaten arbeite ich im Hintergrund daran den Blog den ihr alle unter dieser Adresse kennt und mein Portfolio als Graphikdesignerin – das ich bisher getrennt auf meiner Hauptdomain liegen hatte – zu einem stimmigen Ganzen zu vereinigen.

Mit Logo und Corporate Design fing alles an und ging dann weiter zur Überarbeitung meiner Portfolio-Bilder, was den meisten Aufwand bedeutete. Kürzlich aktualisierte ich dann die “Über mich“-Seiten und schließlich gipfelte alles im live-schalten der neuen Startseite und der neuen Portfolio-Seiten.

Noch gibt es den ein oder anderen Fehler auszubügeln und ein paar kleine Portfolio-Lücken zu füllen, aber der große Aufwand ist geschafft und ich freue mich, euch meine Arbeiten jetzt in neuem Gewand präsentieren zu können.

Was denkt ihr? Kann ich mich so im www sehen lassen? 

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Ruhetag No. 3 – die Wutmailbox

Von Zeit zu Zeit häufen sich die Ideen in meinem Kopf zu einem riesigen Berg auf. Viele davon sind aus verschiedenen Gründen gar nicht realisierbar und deshalb wird dieser Berg manchmal so hoch und undurchdringlich, dass er mich richtiggehend blockiert die wirklich guten Ideen umzusetzen.
Deshalb
gönne mir ab und an einen Ruhetag. Einen Tag, an dem ich eine nicht umgesetzte Idee in die Welt entlasse und so langsam meinen Berg von  unrealisierbarem Gedankengut Stück für Stück abbaue und kleiner werden lasse.

"Heute Ruhetag"
. Das Problem: Manchmal ist man soooo sehr wütend auf die Welt, dass man es irgendwem erzählen muss!

Kennt ihr das auch, wenn euch irgendwas so sehr aufregt, dass ihr am liebsten laut schreien wollt? Leider darf man ja in unserer Gesellschaft nur zeigen wie man wirklich drauf ist, wenn’s sich um positive Gefühle handelt, und so kreiseln bei mir die Wutgedanken manchmal so lange im Kopf rum, dass ich bald schon garnimmer gradeaus denken kann. 

die Wutmailbox
. Aber?

Eine Lösung muss also her um den Gedankenkreislauf aus dem Kopf zu kriegen!

Oft gehts mir so, dass es hilft das Ganze einfach aufzuschreiben. Wenn der Brief dann aber hier so auf dem Tisch liegt und niemand ihn liest, bleibt alles doch wieder hier in meinem Kopf hängen… Es muss also nach draußen!

Aber wem von den ganzen irrationalen Gedanken erzählen? Die beste Freundin damit belästigen? Aber was ist, wenn die Gedanken genau um diese Freundin kreisen??? Ein Dilemma!!

Und da hatte ich die wundertolle Idee eine Wutmailbox einzurichten. Oder vielmehr: den Mann eine Mailbox einrichten zu lassen, denn: so kenne ich das Passwort nicht.
Im Klartext heißt das: ich habe eine Mailbox, an die ich fiese, ehrliche, wütende und laute E-Mails schreibe, immer dann, wenn ein Thema mich einfach nicht loslassen will. Diese E-Mails schicke ich weg und vermutlich wird niemand sie jemals zu Gesicht bekommen, aber für mich sind sie abgeschickt und die ganzen negativen Gefühle hängen als Attachment hinten mit dran!

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“Henkel-aus-einem-Stück”-Tasche – die Zweite!

So, heute zeige ich euch wie versprochen  Modell #2 meines Taschen-Näh-Wochenendes:Henkel-am-Stück-Tasche #2
Diese verbesserte Version nimmt schon sehr viel weniger Platz in der Handtasche weg als Version #1 und ist natürlich fast doppelt so schnell genäht.

Dass sie so viel kleiner zu verstauen ist liegt zum einen daran, dass ich sie etwas weniger hoch gemacht habe… also ungefähr 10 cm habe ich von unten her weggenommen. Jetzt ist sie eher breit als hoch, bietet aber immernoch richtig viel Stauraum.

Außerdem besteht sie diesmal sogar tatsächlich aus nur einem Stück Stoff, weil ich auf die Boden-Naht verzichtet und sie im Stoffbruch zugeschnitten habe: eine “aus-einem-Stück”-Henkel-Tasche, sozusagen.

Und zum dritten liegt es natürlich daran, dass ich diesmal ganz auf Futter verzichtet habe. Da der Baumwoll-Canvas vom Möbelschweden so schön fest ist, braucht es für die Stabilität schon mal gar kein Futter. Aber ich wollte trotzdem keine unschönen offenen Nahtzugaben haben und habe mir überlegt eine Französische Naht zu machen, wie ich es schon bei den kleinen Stiftemäppchen gemacht habe.
Das funktioniert natürlich am besten, wenn die Nähte gerade und nicht gebogen sind. Ich wollte den Schnitt ja sowieso am Boden nochmal korrigieren und so habe ich den gewölbten Boden begradigt und die Seitenabnäher akurat rechtwinklig und gerade gestaltet. So hat die Tasche jetzt einen schön ebenen Standboden und bleibt schon fast von alleine stehen, obwohl sie so dünn ist.

An den Henkeln habe ich die Kanten mit Schrägband versäubert. Das sieht ganz nett aus und macht die Henkel auch nochmal stabiler.

So langsam komme ich der Sache näher und die nächste Version wird schon ganz nah an perfekt, denke ich.

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