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Geburtstags-Boxershort

Zum Abschluss einer wirklich stressigen Woche zeige ich euch heute #1 der Geschenke, die ich für den Mann und seinen Geburtstag vor ein paar Tagen gezaubert habe.

M-Beutel_Streifen-Boxershort

Den Anfang macht eine einfache Boxershort aus gestreiftem Jersey. Nicht besonders spektakulär aber dafür umso bequemer, denn der Mann mag seine Shorts eben am liebsten ohne Eingriff und “Eierbecher” und vor allem ohne Schnickschnack. Aus kuscheligem Jersey ist sein Lieblingsmodell einfach nirgends zu erstehen, also muss ab und an einfach eine Undi für den Mann aus dem Maschinchen hüpfen ;-)

Unterschied zur Affen-Boxershort: Der Gummi oben ist breiter und nochmal festgenäht, sodass er sich nicht verdrehen kann. Innen habe ich wieder ein Läppchen eingenäht, damit er auch morgenmuffelig und brillenlos gleich weiß wo vorn und hinten ist. ;-)

Jetzt aber schnell ab zur Linkparty #82 von art.of.66 und dort endlich in aller Ruhe schauen, was die anderen Damen seit gestern so zu bieten haben!

Alle Jahre wieder Fernweh …

Das Werk, das ich euch heute zum creadienstag #124 zeigen möchte ist zwar schon etwas älter, das damit verbundene Fernweh fühlt sich dafür aber umso frischer an und wächst zudem jedes Jahr, wenn es langsam auf die Ferien zu geht.

In ungeduldiger Erwartung unseres Sylt-Urlaubs vor einigen Jahren habe ich schon vor unserer Abreise meine Vorstellung von der Nordseeinsel ins Bild gesetzt und dabei davon geträumt wie es sich wohl anfühlen wird, dort zu sein.  Mit Acrylfarben entstand dann dieses Gemälde. Ich stellte mir raue See vor und unwirklichen Himmel. Warme Farben die gleichzeitig kühl wirken und eine Landschaft die so ganz anders ist, als die mir bekannte Umgebung hier in Bayern.

Bild von Sylt

Eigenartigerweise hat sich für mich dieses wilde, ungezähmte, stürmische und warme Gefühl im folgenden Urlaub an vielen Stellen bestätigt und ich habe mich wirklich in diese Insel verliebt. Deshalb steht das Bild jetzt in unserem Schlafzimmer und erinnert uns dort jeden Tag an unseren unvergesslichen Sylt-Trip! … auch wenn es eigentlich gar kein echtes Sylt-Bild ist ;-)

Kühltasche #2 – die Schnelle

In meiner Familie ballen sich mysteriöserweise alle Geburtstage in den Monaten Januar und Mai, sodass ich schon wieder ein Geburtstags-Geschenk vorzuweisen habe: diesmal die schnelle Version meiner Kühltasche.

Kühltasche #2

Diesmal habe ich das Material brav aus dem Fundus geschöpft – und der Stoffabbau-Zähler hüpft nach oben auf 5! ;-)
Aus Ermangelung desselben habe ich hier auf ein Futter aus Wachstuch verzichtet. Die silber beschichtete Noppenfolie ist aber auch ganz schniecke, wie ich finde. Die habe ich zu einer Innentasche zusammen genäht, sodass auch dieses Modell Wasserdicht sein müsste.
Außen kam einmal mehr der grüne Dschungel-Stoff vom Möbelschweden zum Einsatz, den ich schon für die Weihnachts-Mäppchen verwendet habe.
Außerdem hat die Tasche lange Henkel zum Umhängen bekommen und zum Schließen dienen wieder silberne Druckknöpfe.

Die Beschenkte hat sich sehr über das Täschchen gefreut und ich hoffe ihr euch auch beim heutigen Lady DIY #14!

Ein Erdbeer-Rock

Diesen frühlingshaften Erdbeer-Rock habe ich im Auftrag für eine Bekannte genäht.

Erdbeer-Rock

In Ermangelung echten Erdbeer-Stoffes, hat sie sich für eine knallige pink-grün-Kombi entschieden. So ist der Rockteil aus pink-gepunkteter Baumwolle. Das Bündchen ist uni grün geworden und mit einem breiten Gummizug ausgestattet.

Insgesamt ist es ein unspektakulärer Tellerrock geworden. Das einzige Gimmick: er ist hinten wieder etwas länger als vorne, was man auf den Bildern ganz gut sehen kann, denke ich. Immer wenn ich Kleidung für andere nähe, traue ich mich nicht wirklich Experimente zu machen und beschränke mich auf die Basics. Ich hoffe auf jeden Fall dass das Teil am Ende wenigstens sitzt und tragbar ist. Wie geht’s euch denn da?

So einfach der Rock gestrickt ist, der untere Saum hat mich dafür teilweise echte Tränen gekostet. Ich habe mir nämlich extra einen Saumfuß für meine Uralt-Maschine zugelegt (oder besser: “endlich mal ein echter Grund sich den lang beliebäugelten Fuß zu kaufen”), in der Hoffnung, dass ich dann “nur mal schnell drum rum radeln” muss ;-)
Das hat an der Hälfte der unteren Kante auch super geklappt und der Fuß hat mir einen perfekten 6mm-breiten Rollsaum gezaubert. Aber es gab zwei Stellen, an denen sich der Stoff einfach nicht in die Schnecke des Fußes legen wollte. Im Nachhinein bin ich mir sicher, dass es mit dem  Fadenlauf zusammenhängen muss, der ja bei einem Tellerock in alle Richtungen läuft. Nachdem ich mich ein paar Stunden abgemüht, aufgetrennt, geflucht, mich zusammen genommen und weiter gemacht habe, habe ich diese Stellen dann doch mit der Hand gesteckt und gesäumt… *grummel*
Mein Fazit also für den Rollsaumfuß: Supertolles Tool für gerade Kanten, aber wenn’s nicht klappt, dann klappt’s auch nach zwei Stunden nicht ;-)
Plus Memo an mich: demnächst eine Tischdecke oder so zaubern, um dem Nähfuß eine reale Daseinsberechtigung zu geben :-)

Und was sagen die Damen beim creadienstag #123 dazu? Habt ihr auch schon nervenaufreibende Erfahrungen mit Spezialnähfüßen gesammelt?

Fascinator-Hütchen

Was bei LeoLilie gestern ein RUMS gewesen ist, ist heute bei mir ein art.of.66-Projekt: ein neuer Fascinator als Ergebnis unserer gemeinsamen Bastel-Session.

Diesmal ist es eine Art Hütchen geworden, das auch super zu offenen Haaren passt.

Fascinator #8

Den Korpus habe ich aus einem Kreis dickem Filz gemacht. Damit ein Hütchen entsteht habe ich ein Kuchenstück herausgeschnitten und das ganze wieder zum Kreis geschlossen.
Überzogen ist es mit lila Jersey und umrandet mit grauer Bommelborte. Oben habe ich es bestückt mit Kleinigkeiten aus dem Fundus. Auf der Rückseite ist wie immer eine Schlaufe für eine Haarklammer angebracht.

Leider habe ich an dem Tag nur ein Schmuckstück geschafft, weil ich wieder mal mehr geratscht als gebastelt habe ;-) dafür ist das Teilchen aber sehr kleidsam geworden, wie ich finde!

Der Schlechtwetter-Rock

Mit dem heutigen Jubiläums-Post zeige ich euch mein neuestes Rock-Werk… wie sollte es auch anders sein?!? ;-)

Also meine lieben Creadienstaglerinnnen: mein Schlechtwetter-Rock!

schwerer grüner Rock

Nachdem das Wetter in den letzten Tagen so fürchterlich un-sommerig war, habe ich mich daran gemacht einen Schlechtwetter-Rock zu nähen. Den dicken, grünen Jaquard habe ich vor einiger Zeit aus dem Stoffschrank der Mutti vom Mann abstauben können. Er glänzt richtig schön und gibt dem ganzen viel Stand. Innen habe ich mintfarbenen Baumwollstoff aus dem Fundus verwendet. Der ist auch ein bisschen dicker, sodass der Rock sogar ohne Petticoat richtig schön fluffig fällt.
Den Formbund habe ich doppelt mit Schabracken-Einlage verstärkt, damit er den Stoffmassen des Rockteils auch standhalten kann.
Zum Schließen habe ich mich noch einmal an den nahtverdeckten Reißverschluss gewagt. Das Drama blieb diesmal aus und er saß gleich beim ersten Mal richtig. ;-)

Durch die vielen Schichten ist der Rock richtig schwer und warm geworden und der Stoffabbau-Zähler hüpft fröhlich auf 4! *yippieh*
Fatalerweise scheint heute natürlich wieder die Sonne, sodass ihr euch das passende Miesepeter-Wetter einfach dazu denken müsst. ;-)

Rhino-Stifte-Mäppchen

Im Kundenauftrag durfte ich heute diese zwei tollen Mäppchen nähen.

Rhino-Stifte-Mäppchen

Der Schnitt stammt von unserem Kulturtaschen-Schnitt für die Stoff&Co.-Nähschule. Er wurde nur auf die halbe Höhe verkürzt, damit niedrige Stifte-Mäppchen draus werden. Von der Seite gesehen sind die Mäppchen schön dreieckig geworden – perfekt passend zum Pyramiden-Muster auf dem Außenstoff. Der außergewöhnliche Halbleinen-Stoff heißt übrigens “Rhino” und stammt von Echino aus Japan. Innen dagegen habe ich türkis-blaue, beschichtete Baumwolle verwendet. Dazwischen befindet sich eine Schicht Volumenflies für mehr Standfestigkeit.

Mit meinem Fremdprojekt mache ich mich heute mal auf zum Lady DIY bei der Krümelmonster AG und freue mich schon, das Schätzchen unserem Kunden zu überreichen.

Schon wieder ein Haarschmuck-Teilchen

Zum heutigen creadienstag #121 präsentiere ich in aller Eile mein jüngstes Haarschmuck-Teilchen mitsamt Shabby-Frisur ;-)

Fascinator #7

Der ein oder andere wird erkannt haben: Es ist das passende Accessoire zum kürzlich geposteten TK-Rock. Muss schließlich alles ins Konzept passen!

Die Blüte habe ich nach einer Anleitung von dickmadamme gefaltet. Einziger Unterschied: ich habe die Stoffenden in der Mitte mit der Maschine zusammen genäht, weil es mit meinen bescheidenen Handnähkünsten einfach nicht halten wollte. Außerdem habe ich mehr “Blütenblätter” genommen als in der Anleitung beschrieben und auf der Rückseite ist wieder eine Schlaufe für die Haarklammer angebracht.

Wenn man nicht die Nerven verliert ;-) ist es eine schnelle und nette Bastelei und darüber hinaus perfekt für’s Projekt “Stoffabbau”!

Auf dem Weg zur perfekten Laptop-Tasche

Lange, lange habe ich überlegt, ob ich dieses Täschchen überhaupt hier zeigen soll. Schließlich entspricht es so garnicht dem, wie ich es mir vorher so perfekt ausgemalt und ausführlich geplant hatte. Nun benutzt der Mann seine Laptop-Tasche aber doch ganz fleißig (schließlich hat er mir auch den Nähauftrag erteilt) und ich gebe dem Stück noch einmal eine Chance.

Laptop-Tasche #2

Die Stoffkombi hat sich der Mann selbst ausgesucht.
Außen sollte es möglichst unauffällig und businessmäßig aussehen, ein bisschen wie ein Briefumschlag. Dazu gabs den anthrazitfarbenen Canvas.
Innen wollte er ein Material, über das der Laptop leicht rein und raus zu schieben ist. Das übernimmt die beschichtete Baumwolle in orange mit weißen Punkten.
Und dann wollte er noch einen Überraschungsmoment: einen Waschbären-Overload an den Klappen!
Zu schließen ist die Tasche dann per Klettverschluss.

Im Nachhinein muss ich eingestehen: sie erfüllt die ihr zugedachten Aufgaben doch ganz zuverlässig: Transportschutz des Laptops, Aufbewahrung des Ladekabels, der Mouse und des Tablet-Stifts und zu guter Letzt: Belustigung durch den Anblick glotzender Waschbären.

Aber ich bin trotzdem nicht so richtig zufrieden mit dem Werk: die Tasche ist insgesamt ein bissl eng geworden, das Laptop-Material will nicht so recht über die Stoffe gleiten (er gleitet übrigens über KEIN Material, das ich bisher getestet habe… nicht mal Plastikfolie!!!) und der Klettverschluss ist dermaßen hochwertig, dass man die Tasche jedes Mal mit viel zu viel Kraftaufwand aufreißen muss…

Ihr seht: es gibt noch viiiiiel zu verbessern, auf dem Weg zur perfekten Laptop-Tasche, mit der der Mann dann auch RICHTIG angeben kann und nicht nur so: “Waschbääääären!!!” ;-)

Heute mein bescheidener Beitrag zur Revival-Link-Party #78 bei art.of.66.

Die Kühltasche – ein Prototyp

Der Sommer naht, das Wetter wird von Woche zu Woche wärmer und bald schmilzen die Einkäufe in der Tasche wieder wie Eiswürfelchen in der Wüste.
Da kommt diese Einkaufstasche, die ich kürzlich verschenkt habe, gerade recht: eine Kühltasche!

Kühltasche

Außen habe ich einen superschönen, cremeweißen Möbelstoff aus der Schweden-Fundgrube verwendet. Innen und für den Boden ist das tolle Blumen-Wachstuch “Urban Garden” von Alexander Henry zum Einsatz gekommen. Dazwischen habe ich eine Schicht “Noppenfolie” eingebaut, die speziell zur Thermo-Isolierung verkauft wird. Die lässt sich allerdings nicht so leicht nähen, also habe ich sie zwischen Außenseite und Innenfutter geschoben. Durch die dicke Folie bekommt die Tasche richtig festen Stand.

Die Machart der Henkel war ein Experiment und ist noch verbesserungsfähig, denke ich. Mir gefällt die Form einer “Einkaufstüte” ganz gut, aber das nächste mal muss ich beim nähen andersherum vorgehen. Diesmal habe ich die Henkelausschnitte als letztes von rechts mit ZickZack-Stich aufeinander genäht. Das ist am Ende nicht so schön geworden wie ich’s mir vorgestellt hatte.

Geschlossen wird das Ganze mit vier starken Metall-Druckknöpfen.

Die Beschenkte hat sich richtig gefreut endlich eine hübsche und geräumige Kühltasche zu haben, die man auch mal mit zum Picknick nehmen kann. Und was sagt ihr beim creadienstag #120 dazu?