M-Beutel-Logo

TK-Rock – der Erste

Heute wird wieder einmal kräftig geRUMSt, und zwar mit einem neuen Rock-Experiment! Ich präsentiere: der TK-Rock!

M-Beutel_TK-Rock

Eigentlich habe ich nur meinen Standard-Teller-Rock um einige Kellerfalten erweitert – TK also ;-)
Damit Material für die Kellerfalten entsteht, musste der “Einstiegskreis” größer werden. Damit die Länge dann wieder stimmt, musste demnach auch der “Außenkreis” ein Stückchen wachsen. Ein wahrer Stoffrausch, sage ich euch!
Noch eleganter wird das Ganze durch einen Formbund und den nahtverdeckten Reißverschluss. Wohlgemerkt war es mein erster nahtverdeckter Reißverschluss und durch den dicken Formbund war ich stellenweise wirklich den Tränen nahe, weil das Teil wirklich nur bei ganz, ganz dünnen Stofflagen richtig schön schließt. Im Nachhinein bin ich mir noch nicht sicher, ob ich mir das zukünfig noch einmal antuen möchte ;-)
Den unteren Saum habe ich mit einem breiten Beleg versäubert. Den habe ich mit Blindstich festgesteppt, sodass man auf der gesamten rechten Seite kaum Nähte sehen kann.

Das Modell ist wirklich ganz schön geworden, ist aber an der ein oder anderen Stelle noch nicht ganz ausgereift, wie ich finde. Dennoch: der Ehrgeiz hat mich gepackt und es wird auf jeden Fall noch einen Nachfolger geben! ;-)

Tarn-Kissen

Zum Jahrestag habe ich dem Mann dieses Mal etwas geradezu hoch-technisches geschenkt: ein Tarn-Kissen!

Wer sich jetzt fragt: “Wie hat sie das denn hinbekommen?” der sei erleichtert: es dreht sich nur um die Tarnung von Fernbedienungen ;-)
Unser Sofa wird nämlich regelmäßig nach einer der tausend Fernbedienungen durchsucht die die “Männschheit” so dringend braucht. Manche verschwinden in Schlitzen, manche liegen dick eingemummelt in einer Decke und manchmal liegen sie auch einfach auf dem Tisch melden sich nicht. Um diesem Drama ein Ende zu setzen habe ich also ein Kissen mit versteckten Fächern genäht. Wenn man es umdreht, verschwinden die Bedienungen einfach und sind doch jederzeit gut zu erreichen.

Tarn-Kissen

Die Stoffkombination ist eine, die sich der Mann für seine Laptop-Tasche schon ausgesucht hatte: Innen – kaum sichtbar – lugen süße Waschbären von Robert Kaufmann raus. Außen ist das Kissen aus anthrazitfarbenen Canvas.

Riesig gefreut hat er sich, der Mann. Mal schauen ob es dann auch seinen Zweck erfüllt … ;-)
Seinen Weg zum creadienstag #119 tritt es jetzt auf jeden Fall schon mal an!

Kleines Schürzchen mit Taschen

Noch etwas erschöpft melde ich mich heute von der Creativmesse München zurück.
Wenn auch anstrengend, war das Wochenende doch ein voller Erfolg!
Fast 10.000 Menschen haben die Messe besucht und sich von allerlei Kreativtechniken inspirieren lassen. Unsere Nähworkshops waren jedes Mal komplett ausgebucht sodass unsere Schneiderin sogar noch zusätzliche Teilnehmer dazwischen geschoben hat, um die riesige Nachfrage zu stillen.

Hier ein paar Eindrücke von einem ruhigeren Moment, an dem ich auch einmal den Stand gut ablichten konnte:

Creativmesse München 2014

Über die ganzen Messe-Vorbereitungen hatte ich ganz vergessen, dass ich an meinen Röcken ja gar keine Taschen für Handy, Stift oder Wechselgeld habe! So musste ich mir am Vorabend der Messe noch schnell etwas zaubern, und Tadaaa: Ein kleines Schürzchen hat das Licht der Welt erblickt!

Schürze

Als Stoff habe ich den Canvas “Rosetta” von Clarke & Clarke vernäht. Aufgepeppt mit einer anthrazitfarbenen Bommelborte wirkt die Schürze richtig frech, finde ich.
Ich habe eine größere Reißverschlusstasche, eine kleinere für’s Handy und ein Stiftfach eingearbeitet. Eine Schlaufe fürs Maßband durfte zudem natürlich auch nicht fehlen.

Im Nachhinein betrachtet hätte ich den oberen Bund mit etwas Saumfix verstärken sollen, aber für ein “Nachts um 2 Uhr vor der Messe”-Projekt ist das Schürzchen nicht schlecht gelungen, oder?

Unsere Messebesucher hatten mehrheitlich wohlwollende Worte für mich übrig. Mal sehen wie sich mein Werk beim creadienstag #118 heute schlägt! ;-)

 

Reißverschluss am Kopf?

Zwischen den letzten eiligen Messevorbereitungen bleibt heute leider nur Raum für ein kleines Mini-RUMS.

Aber für Haarschmuck muss schließlich immer noch etwas Zeit sein und deshalb gibt es mal wieder einen ausgefallenen Fascinator. Diesmal habe ich eine Blüte aus schwarzem Endlos-Reißverschluss gebastelt. Zum Schmuck habe ich ganz viele Zipper aufgefädelt, die bei jeder Kopfbewegung etwas hin und her schwingen.

Der Fascinator ist ein bisschen sportlicher als mein letzter und passt auch prima zu wilderen Frisuren und Hosenwetter ;-)

Fascinator #6

Endlich mal wieder Graphikdesign!

Zum heutigen creadienstag #117 habe ich endlich mal wieder etwas Grafikdesign vorzuweisen. Denn für die bevorstehende CREATIVMESSE München mussten ein paar Postkarten und vor allem eine neue Kurs-Info erstellt werden.

Kurs-Karten

Um die Infos zu unseren Nähkursen noch besser kommunizieren zu können, habe ich mir diese Info-Karte ausgedacht. Die Icons habe ich passend zu unserem Angebot gestaltet und so ein kleines Formular im Visitenkarten-Format erstellt, das in jede Hosentasche passt. Gewissermaßen als Gedankenstütze zum vorher geführten Gespräch.

Die Karten werden wir dann bei der CREATIVMESSE verteilen.
Und ja, ihr habt richtig gelesen: Dieses Jahr wird es dort einen Stoff&Co.-Stand geben!

Ich freue mich schon riesig und bin auch schon total aufgeregt, weil ich zuvor noch nie als Aussteller auf einer Messe war. Sie findet am kommenden Wochenende (also vom 4. bis zum 6. April 2014) im MTC am Frankfurter Ring statt. Von Freitag bis Sonntag geht es dort rund ums kreativ sein. An unserem Stand wird des Nähworkshops geben und natürlich Stoffe ;-) und ich bin gespannt was es dort noch so alles zu entdecken gibt.

Vielleicht sehe ich ja die ein oder andere von euch dort!?! :-)

Rund ums (Katzen-)Weib

Ein aktuell großes Problem auf meinem Schreibtisch (neben Chaos und unerledigter Arbeit): Katze mit Hang zum Breitmachen.
Meine Lösung: ein wiiiiinziges Katzenkörbchen, in das der Fellpopo gerade mal so reinpasst.

Aus ein paar Resten festem Möbelstoff habe ich also ein ganz einfaches Körbchen genäht. Innen ist es etwas verstärkt mit Volumenflies und ganz nebenbei hüpft der Stoffabbau-Zähler gleich mal auf 2. ;-)

Katzenkörbchen

Immer wenn die Frau Prinzessin jetzt anhebt meinen Arbeitsplatz zu besetzen und stumm aber nachdrücklich Streichel zu fordern, stelle ich schnell mein neues Körbchen hin und leite die feine Dame um. So kann sie gaaaaanz nah bei mir sein ohne gleich wirre E-Mails à la “,,,,,,……lpppööööööööö” in alle Welt zu verschicken ;-)

Fräulein Katze wirkt auf den Fotos eher pikiert als glücklich, aber beim RUMS 13/14 gehts heute ja auch nicht darum etwas für andere, sondern was für sich selbst zu machen! ;-)

Und? Habt ihr auch auf euren Schreibtischen mannigfaltige Parkmöglichkeiten für die werten Herrschaften eingerichtet?

Am Ende der Nerven steht immer eine Tasche für Ulf!

Wie viele von euch muss ich meinen inneren Schweinehund Ulf regelmäßig zu körperlichen Aktivitäten zwingen. Letztes Jahr habe mich ja erfolgreich durch alle Jahreszeiten gejoggt, bis eine hartnäckige Entzündung der Schienbein-Knochenhaut mich für einige Wochen außer Gefecht gesetzt hat.
Nun musste also ein neuer Breitensport her und ich dachte mir: “Schwimmen wäre doch mal wieder was!” Worauf der listige Ulf gleich einzuwerfen wusste: “Aber du hast doch gar keine RICHTIGE Schwimmtasche!”
Was? Keine passende Tasche im Hause M-Beutel? Das geht ja mal so garnicht und so machte ich mich daran mal schnell eine neue Schwimmtasche für Ulf zu nähen…

Schwimmtasche

Wobei “mal schnell” eher Wunschdenken war, denn wie sich herausstellte, verzweifelte ich einmal mehr an der Grenzenlosigkeit meiner eigenen Kreativität.

Aber alles der Reihe nach: Ich durchsuchte also – getreu dem Motto “Stoffabbau” – meinen Fundus nach einem geeigneten Stück Stoff und fand schneller als gedacht einen blauen Canvas aus der Schweden-Fundgrube. Fehlte nur ein passendes, wasserdichtes Futter. Leider war nirgends ein großes Stück Wachstuch oder ähnliches zu finden und nach einer stundenlangen Odyssee, die über ein unnötig zusammengebügeltes Stück Plastiktüte führt, habe ich mich doch entschlossen im Stoffladen ein passendes Wachstuch auszusuchen. Der Stoffabbau-Zähler hüpft damit also wieder zurück auf 1. *grummel*

Nachdem Henkel, Futter und Hülle zur vollsten Zufriedenheit genäht waren, kam mir DIE Idee: ich könnte ja eine Kellerfalte einbauen! Gesagt getan: bei beiden Teilen eine Kellerfalte gelegt, fixiert und jetzt nur noch zusammennähen! Ihr ahnt es schon: “jetzt nur noch” fiel ebenfalls in die Kategorie “Wunschdenken”. Denn durch die tolle, tolle Kellerfalte musste die Nadel bei der Ziernaht teilweise durch 6 Lagen Canvas plus 6 Lagen Wachstuch. Nadel und Maschine haben die Prozedur überraschend gut mitgemacht, aber das Garn ist mir eine gefühlte Trillion Mal abgerissen, ebenso wie mein Geduldsfaden.
Ich habe die Tasche bestimmt zehn mal liegen lassen und musste fünf Minuten später dann doch wieder weiter dran rumwerkeln. Kennt ihr das? Ganz schlimm sowas! ;-)

Am Ende ist die Tasche doch noch ganz nett geworden. Sie hat zwei Fächer für Handy und Geldbeutel und wirkt innen total geräumig, sodass sogar der Bademantel und alle Handtücher genügend Platz finden. Für Ulf reicht’s auf jeden Fall!
Man darf eben nur die Ziernähte nicht näher betrachten, die sind nämlich eine wahre Katastrophe und alles andere als “Zier” ;-)

Was sagt ihr beim RUMS #12/14 dazu? Benutzt ihr in solchen Fällen spezielles Garn? Oder bestimmte Nadeln? Ihr kennt bestimmt allerhand Tricks für solche Fälle, oder seid ihr einfach klüger als ich und lasst solche Experimente einfach bleiben?

Tellerrock #2

Eine unserer Kundinnen fragte mich kürzlich, ob es nicht eine “Heimsuchung” wäre, in diesem Stoffladen zu arbeiten? Leider musste ich ihr recht geben: seit ich dort regelmäßig bin, ist es für mich eine wahre Folter geworden nicht jede Woche mit neuen Stoffen nach Hause zu gehen ;-)

Da der Mann schon anfängt, unterschwellig böse Blicke zu werfen wenn ich wieder fette Beute gemacht habe, muss ich nun wohl oder übel mein persönliches “Projekt Stoffabbau” starten. Und welches Modell wäre hier wohl besser geeignet als der Stofffresser-Rock?

Tellerrock #2

In dieser zweiten Variante habe ich den Tellerrock nicht doppellagig, sondern nur einlagig, als leichten Rock für heiße Tage, genäht. Der Stoff ist ein luftiger Leinenstoff aus dem Fundus und nicht wirklich ideal für diesen Schnitt, wie ich gemerkt habe, weil er doch recht querelastisch ist. Dem zum Trotz habe ich unten einen ca. 4 cm breiten Besatz angenäht um dem Saum mehr Schwere zu geben. Mal sehen wie sich dieses Experiment im Alltag bewährt.

Das Röckchen schicke ich heute zum creadienstag #115 und gehe anschließend gleich mal den Mann fragen, ob ich mir jetzt nicht ein neues Schätzchen aus dem Laden verdient habe!?! ;-)

Fascinator #5

Frühjahrsverschnupft und kopfwehgeplagt traue ich mich heute nur ganz zögerlich zum creadienstag #114, und hoffe dort niemanden anzustecken… und wenn, dann nur mit dem Fascinator-Fieber, das mich in den letzten Wochen reitet ;-)

Diesmal ist es ein kleiner, zur Blüte gefalteter Stoffkreis. Ultraschnell gemacht und trotzdem  ganz witzig, wie ich finde.

Fascinator #5

 

Notfall-Mini-Tasche

Ich bin eine der berüchtigten Frauen, die ihren halben Hausstand in der Handtasche mit sich herumtragen. Bepackt wie ein Esel bin ich so für alle Eventualitäten des Lebens gewappnet!

Jetzt wo sich eeeendlich die ersten Sonnenstrahlen zeigen und bald wieder Röcke und Kleider an der Tagesordnung sind, stört mich meine riesige Tasche allerdings immer öfter und ich sammle schon eifrig Material für meine erste richtig perfekte “innen-riesig-außen-hübsch”-Handtasche.

Bevor es allerdings so weit ist, habe mich mir eine kleine Notfall-Mini-Tasche genäht. Sie ist gerade so groß, dass Geldbeutel, Schlüsselbund und Handy hineinpassen. Wenn sie leer ist, kann man sie ganz klein falten und in der “ich-hab-in-meiner-Tasche-nochmal-ein-paar-Taschen”-Handtasche mitnehmen. Wenn ich dann z.B. schnell in einen Laden will, kann ich nur das Nötigste mitnehmen und die große Handtasche im Auto lassen.

Mini-Tasche

Da die Tasche nur aus dünner Baumwolle gemacht ist, habe ich das Handyfach extra gefüttert, damit das nicht unnötig am Schlüsselbund schabbelt. Ansonsten ist sie ganz easy gemacht: kein Schnickschnack, kein Reißverschluss und auch der Stoffverbrauch ist Mini! ;-)

Genau das, was die praktische Dame von Welt braucht! Da müsst ihr Gleichgesinnten beim creadienstag #113 doch zustimmen, oder?!?