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Mein Schlüsselbund darf auch mal Gassi!

Mein Schlüsselbund sorgt immer wieder für großes Aufsehen: er ist riesig, laut und ungewöhnlich. Ich habe nicht nur alle Schlüssel dran hängen, sondern auch Einkaufswagen-Chips und eine große Metallglocke, die bei jeder Bewegung bimmelt. So brauche ich nur meine Tasche zu schütteln und weiß bescheid ob er drin ist, und klauen wird mir das riesenhafte Ding auch niemand lautlos. ;-)

Jetzt darf der Riesen-Schlüsselbund auch mal Gassi gehen und die Welt sehen, denn ich habe ihm ein neues Schlüsselband genäht. Dazu habe ich von einem alten Schlüsselband die Schnalle und den Karabiner abgemacht und mit einem neuen Band versehen. Das wiederum habe ich aus Stoffresten vom Sofabezug und einem der Neonbändchen genäht, die ich kürzlich bei LunaJu gewonnen habe. Damit ich nicht mitten durch die Sterne nähen muss, habe ich einen Wellenstich gewählt um das Band fest zu steppen. So sieht das Schlüsselband auch von hinten richtig schön aus.

So, und jetzt darf der Schlüsselbund das erste Mal raus und zwar zum creadienstag #82.

Schlüsselband

Kirsch-Sirup & Etiketten

Unser riesenhafter Kirschbaum hängt dieses Jahr wieder voller herrlicher Kirschen. Leider ist für uns nur ein geschätztes Zehntel mit Hängen und Würgen erreichbar, und so müssen wir den größten Teil für die lieben Vögelein hängen lassen. Aus der restlichen Ernte habe ich gestern köstlichen Kirsch-Sirup gekocht und die Flaschen sogleich mit einem adäquaten Etikett versehen.

Flaschen mit Kirsch-Sirup

Für den Sirup habe ich lange nach einem Rezept gesucht, und mich nach einigem Hin und Her für folgende Variante entschieden:

Rezept für Frucht-Sirup

Das muss rein.
. 2 Teile Früchte
. 1 Teil Wasser
. 1 Teil Zucker
. etwas Zimt

In diese Gerätschaften.
. großer Kochtopf mit Deckel
. große hitzefeste Schüssel
. Sieb
. Handtuch
. Trichter
. Kochlöffel
. Schöpflöffel
. Glasflaschen mit Bügelverschluss

Um folgendes damit zu tun.
. Die Früchte waschen aber nicht entsteinen.
. Dann in einem großen Topf mit dem Wasser aufkochen und mit Zimt würzen.
. Das Ganze dann mit einem Kartoffelstampfer so gut es geht zerdrücken.
. Die Früchte so 15 Minuten köcheln lassen und immer wieder umrühren und stampfen.
. Inzwischen eine große, hitzefeste Schüssel mit Sieb und Handtuch in die Spüle stellen.
. Die heiße Brühe dann in das Handtuch gießen und abtropfen lassen.
. Dann den Backofen auf 100°C vorheizen.
. Die etwas erkalteten Früchte im Handtuch ordentlich auswringen.
. Dann den Kirschsaft wieder in einen Topf füllen und auf den Herd stellen.
. Den Zucker dazugeben und alles wieder zum Kochen bringen.
. Dabei immer wieder rühren damit sich der Zucker auflöst und nichts überschäumt.
. In der Zwischenzeit die Glasflaschen für 10 Minuten in den 100°C heißen Backofen legen.
. Nach 30 Minuten Einkochzeit den Topf vom Herd nehmen und neben die Spüle stellen.
. Die desinfizierten Flaschen aus dem Backofen nehmen und in die Spüle stellen.
. Dann mit Trichter und Schöpflöffel Flasche für Flasche bis oben hin füllen.
. Die heißen Flaschen dann sofort vorsichtig verschließen.

Und am Ende dieses zu erhalten.
. aus einem Kilo Früchte ergibt sich so etwa ein Liter Sirup
. die Prozedur dauert etwa zwei Stunden, wenn man nicht hetzen will

Leider kann ich noch nicht sagen wie lange sich der Sirup in den Flaschen hält, da es mein erstes Mal “ein-sirupen” war. Was ich aber sagen kann: Der Sirup schmeckt auf jeden Fall superb und dieses wird nicht mein letztes Mal gewesen sein. Auch wenn die Küche danach einem blutigen Schlachtfeld gleicht und die Hände dringende Abkühlung in kaltem Wasser notwendig haben ;-)

“Kopie”-Stempel-Freebie

Während sich wohl alle Welt am Strand räkelt, sich einen Sonnenbrand holt und es sich gut gehen lässt, schlage ich mich mit meiner Steuererklärung herum. Nicht unbedingt die schönste Urlaubsbeschäftigung, aber es muss ja irgendwann gemacht werden!

Der ein oder andere hat vielleicht das selbe Los gezogen und deshalb gibt es heute ein Verbrüderungs-Freebie: einen “Kopie”-Stempel.

"Kopie"-Stempel

Den Stempel könnt ihr auf alle kopierten Unterlagen drucken. Dazu legt ihr die kopierten Blätter in den Drucker und druckt das Kopie-PDF einfach darüber.

Wer über die technischen Mittel verfügt, kann den Stempel natürlich direkt in die Dokumente einbauen und alles zusammen ausdrucken ;-)

Also: downloaden und fröhlich loskopieren!
. “Kopie”-Stempel-Freebie (Din A4|PDF)

Und mit so einem stylischen Grafik-Element kann man diesem scheußlichen Zeitvertreib sogar etwas abgewinnen! Oder, was denkt ihr? ;-)

Briefmarken-Album

In Zeiten von E-Mail und SMS sind Briefe für mich eine ganz besondere Art des Kontakt Haltens geworden. Deshalb suche ich die Briefmarken, die ich auf Briefe, Rechnungen, Postkarten und Päckchen klebe, auch am liebsten individuell aus. Wenn schöne neue Marken herauskommen kaufe ich oft gleich mehrere, um für jeden Fall gewappnet zu sein.

Lange habe ich nach einem kleinen Album  für diese “Gebrauchsmarken” gesucht, denn ein ganzes Sammelalbum erscheint mir etwas groß für meine Zwecke. Also habe ich ein passendes Heftchen für die schönen Marken gebastelt.

Briefmarken-Album

Seit Jahren schleppe ich einen Stapel Pergament-Seiten, aus einem alten Fotoalbum, mit mir herum. Aus diesen Blättern habe ich feine Streifen geschnitten, und als Taschen gleichmäßig auf Packpapierblätter geklebt. Dann habe ich diese 3 Blätter etwa Din A5 groß zugeschnitten.
Für den Umschlag habe ich ein Stück meiner grünen Lieblings-Seide ebenfalls auf Packpapier geklebt, und auch Din A5 groß zugeschnitten. Anschließend habe ich mit der Nähmaschine einmal um den Rand gesteppt, damit sich Papier und Stoff nicht wieder voneinander trennen. Der Rand der Seide franst über die Zeit ein bisschen aus. Das gibt dem Heft einen schönen Shabby-Look. Ich kann mir an der Stelle aber auch viele andere Stoffe vorstellen: Wachstuch oder Leinen zum Beispiel.

Die Innenblätter und den Umschlag habe ich dann aufeinander gelegt und sie in der Mitte zusammengenäht, sodass ein etwa Din A6 großes Heft, mit 12 zu bestückenden Seiten, entsteht. Jetzt kann ich die kleinen Kunstwerke nicht nur gut geschützt, sondern auch nach ihren Werten geordnet, aufbewahren.

Origami-Türkranz

Türkränze sind für mich wie Lidschatten für Türen: es geht auch ohne, aber mit ist es irgendwie schnieker!
Allerdings bin ich viel zu faul, zu jedem Anlass einen neuen Türkranz zu basteln, und ich habe den größten Respekt vor allen, die regelmäßig frische Blumen, Kräuter und weiß nicht was, zu einem feschen Kranz binden.
Meinen aktuellen “Ganzjahres-Kranz”, mit dem Titel “Mettes Ring”, habe ich nach einer Anleitung von origamipage.de aus buntem Origami-Papier gefaltet.

Origami-Türkranz

Lego-Accessoires #1

Ab und an kommt in mir ja gerne mal das Spielkind raus, und das beschäftige ich dann nicht nur mit Videospielen sondern auch mit den guten, alten Legosteinen. Damit die Welt da draußen mich auch als Lego-addicted erkennt, habe ich mir einige Lego-Accessoires gebastelt.

Lego-Accessoires

Für die Ohrringe habe ich Ohr-Stecker aus dem Bastelladen, mit Sekundenkleber an die Rückseite des Legosteins geklebt. Die Vierer-Steine sind, wie sich herausgestellt hat, etwas mächtig für meine zierlichen Öhrchen. Deshalb wird die Kollektion hier auf jeden Fall noch erweitert.

Der Haargummi war dagegen etwas kniffliger herzustellen. Ich aus meinem Bastelkistchen Perlen herausgesucht, die genau so klein sind, dass sie in das mittlere Loch des Legosteins passen, aber wiederum auch so groß sind, dass sie nicht durch das Loch in der runden Platte rutschen.
Mit Garn habe ich Perlen, Platte und einen normalen Haargummi dann zusammen gebastelt. Jetzt kann ich die Steine jederzeit – passend zum Outfit – wechseln ;-)

Badewetter verlangt nach Badetasche!

Mein Beschwöhrungs-Freebie vom Samstag scheint gewirkt zu haben: Der Sommer ist zurück! (Das kann auf keinen Fall Zufall sein! ;-))

Solches Badewetter verlangt natürlich nach einer Badetasche! Nunja, eigentlich habe ich die Tasche vorrangig für’s Fahrrad genäht, aber das schließt ja Badengehen nicht aus…

Fahrrad-Tasche

Der Boden passt genau in meinen Fahrrad-Korb und an den Seiten habe ich Laschen mit Druckknöpfen angebracht, sodass die Tasche im Korb nicht kippeln kann. Sie hat innen praktische Abteilungen, damit man auch gut mal eine Flasche mitnehmen kann. Insgesamt ist die Tasche riesig und stabil, und reicht auch für den ganzen Wocheneinkauf, wenns mal sein muss.

Sommer-Beschwöhrungs-Freebie

So, nun war es eine Woche lang Sommer, und das muss uns wohl dann auch reichen!?!
Also mir reicht es mit Sommer noch lange nicht, und dieses schreckliche Grau in Grau geht mir gehörig auf die Nerven. Freut ihr euch nicht auch schon viel zu lange auf Grillparties und laue Sommernächte?

Deshalb habe ich überlegt, den Sommer mit einem sonnengelben Opfer-Freebie, in Form eines Wallpapers, zur Rückkehr zu beschwichtigen.

Sommer-Wallpaper-Vorschau

Um wenigstens eurem Bildschirm Sommergefühle zu beschehren, könnt ihr euch hier euer Wallpaper herunterladen.

Welches ist dein Seitenformat?
. 5:4 (1280×1024 Pixel)
. 4:3 (1600×1200 | 1280×960 | 1152×864 | 1024×768 Pixel)
. 8:5 (2560×1600 | 1920×1200 | 1680×1050 | 1440×900 | 1280×800 Pixel)
. 5:3 (1280×752 | 1024×600 Pixel)
. 16:9 (2560×1440 | 1920×1080 | 1600×900 | 1280×720 Pixel)

Ich will zurück nach WEEES – TEEER – LAAAAAAND!!!!!

Passend zur allerorten herrschenden Aufbruchsstimmung dieser Tage, hat Luzia Pimpinella aktuell das passende Thema zum “Beauty is where you find it #70” ausgesucht: Nämlich Fernweh!

Oh, ja! Und das Fern ist bei uns seit 2009 sehr, sehr weh; da haben wir uns nämlich mit dem Sylt-Virus infiziert, und seit dem nicht mehr die Gelegenheit gehabt, wieder hin zu fahren. Wir nehmen es uns jedes Jahr vor und doch macht der Alltag uns immer wieder einen Strich durch die Rechnung.

Wie die beste Band der Welt schon so treffend fragte: Diese eine Liebe wird nie zuende geh’n! Wann werd ich sie wiedersehen?

*seufz*

Urlaub auf Sylt

Flaggen-MiniMaxi-Tasche

Beim Durchstöbern meines Stoff-Schranks ist mir kürzlich eine “California Republic”-Flagge in die Hände gefallen, die ich vor Jahren irgendwo auf der Straße gefunden, und zum Zwecke des Taschen-Machens, mit nach Hause genommen habe. Sie sieht schon ein bisschen mitgenommen aus, was die Sache in meinen Augen aber noch cooler macht ;-)
Beim Nähkränzchen am vergangenen Sonntag war es dann so weit: die Flagge wurde zur MiniMaxi-Tasche für den Mann umgeklöppelt, damit der auch mal Milch von der Arbeit mit nach Hause bringen kann ;-)

Mein Ziel war: So viel wie möglich aus der Flagge herausholen, nix verschwenden und möglichst keine neuen Materialien dazu nehmen. Herausgekommen ist diese praktische (riesige) Tasche.

MiniMax-Tasche

Leider habe ich vergessen die Flagge vor dem zerschneiden fotografisch festzuhalten. Damit aber keiner an meinen Worten zweifelt: So sieht die Bear-Flag im Ganzen aus: Klick!

Ich wollte den schönen Bären so gut es geht erhalten und die Schrift natürlich auch nicht anschneiden. Am Rand wurde es dann aber etwas knapp, weil ich dort die Griffe herausgeschnitten hatte. Glücks-Bärchi das ich bin, ist es mir dann tatsächlich gelungen das “End-C” und das “Anfangs-C” fast nahtlos zu Einem zusammen zu fügen, sodass man jetzt unendlich lange im Kreis “California Republic” lesen kann!

Die Tasche hat lange und kurze Griffe bekommen. So kann man sie umhängen oder, wenns mal was Sperriges ist, bequem in der Hand halten.
Damit kein Material übrig bleibt habe ich eine Innentasche genäht, wo auch mal ein Stift oder ein Handy Platz finden könnte.
Der Stern der Flagge bildet die kleine Außentasche, in die man die ganze Tragetasche reinstopfen kann, wenn man sie nicht braucht. Diese Außentasche habe ich mit einem halben Jersey-Druckknopf an der Innentasche befestigt, damit sie nicht verschütt geht. Mit einer Niete hätte ich Angst gehabt, dass die irgendwann ausreißt. Selbst das Zugband war schon an der Flagge, als ich sie gefunden habe. So habe ich am Ende nur den Zipper, einen halben Druck-Knopf und Nähgarn zur Flagge dazugefügt. Ich würde sagen: Auftrag erfüllt!