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Auf den Hund gekommen – Erster Akt

Heute zeige ich euch die ersten Bilder eines etwas größeren Projektes, das mich gerade beschäftigt. Denn vor kurzem hat sich ein etwas ungewöhnlicher Kunde in unseren Stoffladen verirrt: nämlich der Münchner Autor und Illustrator Bulo.

Bald wird Jessica Kastrops und Bulos neues Buch “Anelka: Der Hund der um die Ecke pupsen kann” erscheinen und so hat er uns mit einer ganz besonderen Aufgabe betraut: wir dürfen eine Anelka-Puppe nähen… oder besser gesagt: ich darf sie nähen ;-)

Zuerst habe ich mich mit Bulo getroffen und wir hatten eine erste Lagebesprechung. Er hat Anelka für mich einmal rundherum gezeichnet, mir einige charakteristische Besonderheiten gezeigt und wir haben natürlich den passenden Stoff ausgesucht. Dann habe ich die Figur erst einmal als Skizze für mich umgesetzt und mir überlegt wo die Nähte sein werden und welche Details von der Illustration bei einem Stofftier umsetzbar sein werden. Wir haben uns dann noch einmal besprochen und letzte Korrekturen vorgenommen, bevor ich mich an die Umsetzung gemacht habe.

Knetmodell "Anelka"
Als nächsten Schritt habe ich ein Knetmodell der Anelka angefertigt. Wegen der dünnen Beine und dem gebogenen Schwanz war das gar nicht so einfach, aber mir ging es auch mehr um die Proportionen der einzelnen Teile zueinander, als weniger um deren Detailtreue. Dann habe ich die Knetfigur, entlang der vorher überlegten Nahtlinien, in 11 Teile geschnitten und diese möglichst flach “ausgerollt”. Anschließend habe ich Form dieser Teile auf Papier übertragen und vergrößert, sodass ich jetzt ein erstes Schnittmuster habe, mit dem ich weiterarbeiten kann.

Ich freue mich riesig, dass ich die Anelka-Puppe entwickeln und nähen darf und bin schon gespannt wie der erste Prototyp aussehen wird. Ich werde auf jeden Fall weiter berichten! ;-)

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Die schnelle Haarschleife!

Habt ihr auch ab und an einen Bad-Hair-Day? Für die Momente, in denen die Frisur einfach nicht sitzen will brauchte ich eine schnelle und einfache Fascinator-Lösung um 1. nicht regelmäßig die Nerven zu verlieren und 2. nicht ständig wegen “schlechter Frisur” zu spät zu kommen ;-)

Zum heutigen creadienstag #126 zeige ich euch also: Die schnelle Haarschleife!

Haarschleife

 

Im Grunde ist es eine einfache Schleife aus Stoff. Zum befestigen gibt es diesmal aber keine Haarklammer, sondern einen Stoffstreifen mit Druckknopf. Der Streifen hat genau die passende Länge um meinen Pferdeschwanz zu umschließen. Ich muss, wenns schnell gehen muss, also nur die Haare zusammenbinden, die Schleife anclipen und kann innerhalb einer Minute perfekt gestylt losstarten! ;-)

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Ein maßgeschneidertes Nachtkästchen

Völlig im Geburtstagsrausch zeige ich euch beim creadienstag und beim Kopfkino nun #2 der Geschenke für den Mann. Heute ein maßgeschneidertes… ähh… -gezimmertes Nachtkästchen.

Seit wir ein neues Bett haben, haben wir auch wieder ein bisschen mehr Platz im Schlafzimmer. Auf der Mann-Seite ist zum Unterwäsche-Schrank aber nur ein schmaler Spalt, sodass er seine Brille morgens immer schlaftrunken von diesem hohen Schubladen-Schrank fischen muss.
Logische Konsequenz: ein gscheites Käschtle muss her! ;-)

Nachtkästchen aus Holz

Das eigentlich einfache Konstrukt hat mich doch etwas Zeit und Nerven gekostet weil ich a) keine Schreinerin bin und b) natürlich viel zu spät dran war. Trotzdem und gerade deshalb musste natürlich noch ein Clou eingebaut werden!
Und zwar hatte ich Angst, dass der Mann des Nächtens seine Brille vom Kästchen fegt und so überlegte ich mir eine Vertiefung einzubauen, in der die Sehkrücke dann auch mummelige Nachtruhe findet. Diese Vertiefung habe ich mit der Stichsäge ausgesägt und ist daher nicht gaaanz so gerade geworden, aber ihren Zweck erfüllt sie umso besser ;-)
Die größeren (geraden) Teile habe ich mir im Baumarkt zusägen lassen, sodass ich (theoretisch) zuhause nur noch alles zusammenschrauben musste. Das war nicht so einfach wie gedacht. Buchenholz ist eben nicht nur schöner sondern auch härter als Fichte und eine leichte Biegung im Holz hat es mir dann auch nicht gerade leichter gemacht.

Aber am Ende ist mein Werk schon ganz ansehnlich geworden, wie ich finde. Und der Mann hat sich richtig, richtig darüber gefreut, dass er jetzt nicht nur die Brille, sondern auch die Schlummertaste gaaaanz entspannt erreichen kann ;-)

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Fascinator-Hütchen

Was bei LeoLilie gestern ein RUMS gewesen ist, ist heute bei mir ein art.of.66-Projekt: ein neuer Fascinator als Ergebnis unserer gemeinsamen Bastel-Session.

Diesmal ist es eine Art Hütchen geworden, das auch super zu offenen Haaren passt.

Fascinator #8

Den Korpus habe ich aus einem Kreis dickem Filz gemacht. Damit ein Hütchen entsteht habe ich ein Kuchenstück herausgeschnitten und das ganze wieder zum Kreis geschlossen.
Überzogen ist es mit lila Jersey und umrandet mit grauer Bommelborte. Oben habe ich es bestückt mit Kleinigkeiten aus dem Fundus. Auf der Rückseite ist wie immer eine Schlaufe für eine Haarklammer angebracht.

Leider habe ich an dem Tag nur ein Schmuckstück geschafft, weil ich wieder mal mehr geratscht als gebastelt habe ;-) dafür ist das Teilchen aber sehr kleidsam geworden, wie ich finde!

Schon wieder ein Haarschmuck-Teilchen

Zum heutigen creadienstag #121 präsentiere ich in aller Eile mein jüngstes Haarschmuck-Teilchen mitsamt Shabby-Frisur ;-)

Fascinator #7

Der ein oder andere wird erkannt haben: Es ist das passende Accessoire zum kürzlich geposteten TK-Rock. Muss schließlich alles ins Konzept passen!

Die Blüte habe ich nach einer Anleitung von dickmadamme gefaltet. Einziger Unterschied: ich habe die Stoffenden in der Mitte mit der Maschine zusammen genäht, weil es mit meinen bescheidenen Handnähkünsten einfach nicht halten wollte. Außerdem habe ich mehr “Blütenblätter” genommen als in der Anleitung beschrieben und auf der Rückseite ist wieder eine Schlaufe für die Haarklammer angebracht.

Wenn man nicht die Nerven verliert ;-) ist es eine schnelle und nette Bastelei und darüber hinaus perfekt für’s Projekt “Stoffabbau”!

Auf dem Weg zur perfekten Laptop-Tasche

Lange, lange habe ich überlegt, ob ich dieses Täschchen überhaupt hier zeigen soll. Schließlich entspricht es so garnicht dem, wie ich es mir vorher so perfekt ausgemalt und ausführlich geplant hatte. Nun benutzt der Mann seine Laptop-Tasche aber doch ganz fleißig (schließlich hat er mir auch den Nähauftrag erteilt) und ich gebe dem Stück noch einmal eine Chance.

Laptop-Tasche #2

Die Stoffkombi hat sich der Mann selbst ausgesucht.
Außen sollte es möglichst unauffällig und businessmäßig aussehen, ein bisschen wie ein Briefumschlag. Dazu gabs den anthrazitfarbenen Canvas.
Innen wollte er ein Material, über das der Laptop leicht rein und raus zu schieben ist. Das übernimmt die beschichtete Baumwolle in orange mit weißen Punkten.
Und dann wollte er noch einen Überraschungsmoment: einen Waschbären-Overload an den Klappen!
Zu schließen ist die Tasche dann per Klettverschluss.

Im Nachhinein muss ich eingestehen: sie erfüllt die ihr zugedachten Aufgaben doch ganz zuverlässig: Transportschutz des Laptops, Aufbewahrung des Ladekabels, der Mouse und des Tablet-Stifts und zu guter Letzt: Belustigung durch den Anblick glotzender Waschbären.

Aber ich bin trotzdem nicht so richtig zufrieden mit dem Werk: die Tasche ist insgesamt ein bissl eng geworden, das Laptop-Material will nicht so recht über die Stoffe gleiten (er gleitet übrigens über KEIN Material, das ich bisher getestet habe… nicht mal Plastikfolie!!!) und der Klettverschluss ist dermaßen hochwertig, dass man die Tasche jedes Mal mit viel zu viel Kraftaufwand aufreißen muss…

Ihr seht: es gibt noch viiiiiel zu verbessern, auf dem Weg zur perfekten Laptop-Tasche, mit der der Mann dann auch RICHTIG angeben kann und nicht nur so: “Waschbääääären!!!” ;-)

Heute mein bescheidener Beitrag zur Revival-Link-Party #78 bei art.of.66.

Reißverschluss am Kopf?

Zwischen den letzten eiligen Messevorbereitungen bleibt heute leider nur Raum für ein kleines Mini-RUMS.

Aber für Haarschmuck muss schließlich immer noch etwas Zeit sein und deshalb gibt es mal wieder einen ausgefallenen Fascinator. Diesmal habe ich eine Blüte aus schwarzem Endlos-Reißverschluss gebastelt. Zum Schmuck habe ich ganz viele Zipper aufgefädelt, die bei jeder Kopfbewegung etwas hin und her schwingen.

Der Fascinator ist ein bisschen sportlicher als mein letzter und passt auch prima zu wilderen Frisuren und Hosenwetter ;-)

Fascinator #6

Fascinator #5

Frühjahrsverschnupft und kopfwehgeplagt traue ich mich heute nur ganz zögerlich zum creadienstag #114, und hoffe dort niemanden anzustecken… und wenn, dann nur mit dem Fascinator-Fieber, das mich in den letzten Wochen reitet ;-)

Diesmal ist es ein kleiner, zur Blüte gefalteter Stoffkreis. Ultraschnell gemacht und trotzdem  ganz witzig, wie ich finde.

Fascinator #5

 

Notfall-Mini-Tasche

Ich bin eine der berüchtigten Frauen, die ihren halben Hausstand in der Handtasche mit sich herumtragen. Bepackt wie ein Esel bin ich so für alle Eventualitäten des Lebens gewappnet!

Jetzt wo sich eeeendlich die ersten Sonnenstrahlen zeigen und bald wieder Röcke und Kleider an der Tagesordnung sind, stört mich meine riesige Tasche allerdings immer öfter und ich sammle schon eifrig Material für meine erste richtig perfekte “innen-riesig-außen-hübsch”-Handtasche.

Bevor es allerdings so weit ist, habe mich mir eine kleine Notfall-Mini-Tasche genäht. Sie ist gerade so groß, dass Geldbeutel, Schlüsselbund und Handy hineinpassen. Wenn sie leer ist, kann man sie ganz klein falten und in der “ich-hab-in-meiner-Tasche-nochmal-ein-paar-Taschen”-Handtasche mitnehmen. Wenn ich dann z.B. schnell in einen Laden will, kann ich nur das Nötigste mitnehmen und die große Handtasche im Auto lassen.

Mini-Tasche

Da die Tasche nur aus dünner Baumwolle gemacht ist, habe ich das Handyfach extra gefüttert, damit das nicht unnötig am Schlüsselbund schabbelt. Ansonsten ist sie ganz easy gemacht: kein Schnickschnack, kein Reißverschluss und auch der Stoffverbrauch ist Mini! ;-)

Genau das, was die praktische Dame von Welt braucht! Da müsst ihr Gleichgesinnten beim creadienstag #113 doch zustimmen, oder?!?

Stofffresser-Restchen

Man glaube es kaum: aber der Stofffresser-Rock hat tatsächlich ein paar einsame Reststücke hinterlassen! Was läge also näher als sich daraus den, zum Rock passenden, Fascinator zu basteln?

Aus der selben Stoffkombination habe ich also einen gewellten Streifen zusammengenäht, zu einer Fliege gefaltet und per Gummiband zusammengefasst. Et voilà:

Stofffresser-Fascinator

So feingemacht geht es heute endlich mal wieder auf zum RUMS #8/14.