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Fan-Tinnef-Upcycling

Als wir kürzlich hochkonzentriert an unserer kaputten Spülmaschine herumgeschraubt haben, viel mein Blick plötzlich auf einen “Dekoartikel” an der Kühlschranktür, als ob ich ihn zum ersten Mal sehen würde: Eine magnetische Deutschlandflagge. Unglaublicherweise hängt diese Give-Away-Scheußlichkeit schon seit der letzten WM (!!!) in unserer Küche und ich erinnere mich daran wie ich das Dingens aufgehängt habe: nämlich eigentlich nur um seine Scheußlichkeit zu feiern und eine Mutmaßung anzustoßen, wer sich solche Sachen denn ernsthaft als Deko an den Kühlschrank hängt. Jetzt weiß ich es: wir sind es! 

Als ich mir der schrecklichen Fakten gewahr wurde, musste ich sofort und unwiederuflich einschreiten: die Flagge wurde geupcycelt zu einem, jetzt schon unverzichtbaren, Gimmick in unserem Badezimmerschrank: nämlich ein Haarnadel-Magnet! 

Haarnadel-Magnet

Mit Washi-Tape habe ich die Flagge einfach flächig an die Innenseite der Tür geklebt. Das hält bombenfest und sieht auch noch gut aus. Die Haarnadeln sind so leicht, dass sie super an der Fläche haften bleiben und ich muss meine Aufsteckfrisuren nimmer mit meinem Mund voll Nadeln zusammenzaubern. 

Mal sehen was die Mädels beim creadienstag #143 zu meiner kleinen Bastelei sagen!

 

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Dirndl für obenrum

Als ich kürzlich mein neues Dirndl zum ersten Mal ausführen wollte, habe ich – sofort peinlich berührt – bemerkt, dass ich obenrum ja noch ganz nackig bin. Ein passender Fascinator musste also schleunigst nachproduziert werden.

Fascinator zum Dirndl

Zugegebenermaßen ist der Kopfschmuck diesmal eine Art Upcycling, denn ich hatte noch diese eigenartige Klammer mit Federn herumliegen und habe mir schon lange gedacht, dass ich dieses Kauf-Teil irgendwie aufwerten muss. Aus dem Dirndl-Stoff habe ich also eine Rosette gebastelt und hinter die Feder-Schicht genäht. Obendrauf habe ich ein Reststück von der Blusenspitze und einen Knopf montiert. Und fertig ist das Express-RUMS

Zur Hochsteckfrisur sieht das jetzt richtig festlich aus und passt sich, durch die Drähte, auch an jede Frisur-Form an.

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Ein KEIDF für den Balkon

Ich habe mir ein KEIDF für den Balkon gebastelt! Ein was??? Ein KEIDF!!! Zugegebenermaßen eine etwas ungelenke Wort-Neuschöpfung von mir, aber ich wusste einfach nicht wie ich das Ganze geschmeidiger benennen soll, denn “Plane mit Druckknöpfen damit keine Erde in den Fugen landet” ist einfach ein zu langer Name, finde ich. 

KEIDF

Ich muss ja mit dem Wurmkomposter von Zeit zu Zeit richtig viel mit Erde hantieren und manchmal natürlich auch was umpflanzen. Nun haben wir aber keinen Garten, sondern nur einen Balkon der mit Steinplatten ausgelegt und mit Kies verfugt ist. Alles was in diesen Fugen landet ist nur mit schwerem Gerät und einem hohen Maß an Engagement wieder heraus zu bekommen und so habe ich mich gestern richtig rumgeärgert um ja keine Erde zu vertrietscheln. 

Dann bin ich drauf gekommen mir das KEIDF zu basteln. Ich habe eine alte Plane ausgebuddelt, sie auf meine Größe zugeschnitten und dann je zwei Druckknöpfe in die Ecken gemacht. So kann man die Ecken zusammenknöpfen und eine große Wanne entsteht. Wenn die Arbeit getan ist kann man sie wieder auseinander knöpfen und klein zusammenfalten.

Ich freu mich, dass ich jetzt mit Wasser und Erde rumpantschen kann wie ich will und begebe mich mit meiner kleinen Bastelei heute mal zu Freutag

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Wäschklammern-Stangen-Dings oder so …

Heute möchte ich euch beim creadienstag #133 eine kleine aber feine Bastelei für unsere Laden-Austattung zeigen. Lange habe ich überlegt wie man so kleine Produkte wie Applikationen im Laden schön präsentieren kann und bin dann auf die Idee gekommen ein Wäschklammern-Stangen-Dings oder so zu basteln. 

Wäschklammer-Stangen-Dings

Im Kern ist es eine einfache Holzleiste. Die habe ich mit einem Stück Stoff (farblich passend zum Stoff&Co.-Logo natürlich) überzogen und an der Rückseite festgetackert. Dann habe ich mit Heißkleber einfache Holzwäscheklammern auf die Stange geklebt.

An der Wand ist das Ganze dann mit einem Bilder-Aufhänger und einem Haken befestigt. So können wir die Stange bei Bedarf auch mal ins Schaufenster stellen oder ganz verschwinden lassen. Im Hausgebrauch könnte man die Leiste auch einfach an der Wand festschrauben.

Ich kann mir das Ganze auch schön für Postkarten und andere nette Kleinigkeiten vorstellen. Oder als Memo-Board am Schreibtisch … oder, oder, oder … 

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Notizbuch-Upcycling

Ehrlichgesagt weiß ich garnicht, ob man das, was ich gemacht habe, schon ein Upcycling nennen kann. Denn im Grunde habe ich den Sinn dieses Notizbuches nicht verändert sondern es eigentlich nur praktischer gemacht.

Notizbuch

Das Problem: Das stoffgebundene Notzibuch hat alle Staubfussel und Haare haufenweise und wie magnetisch angezogen. Ich war es leid neben dem Stift auch immer die Fusselrolle breithalten zu müssen, also habe ich mir eine Lösung überlegt:
Mit Acrylfarben habe ich den Stoffeinband bis knapp über die Kante grün angemalt. Ich habe so dünn gemalt, dass das ursrpüngliche Muster noch durchscheint und etwas schlierig, damit die Farbe nicht so platt wirkt. Die Schicht Farbe verschließt jetzt die Poren des Stoffes und macht ihn hoffentlich weniger anfällig für Wollmäuse. Um das ganze zu versiegeln habe ich noch ArtPotch Überzugslack in glänzend darüber gegeben. Das Buch hat jetzt einen elegenten Glanz und wirkt durch die Grüntöne ein bisschen wie eine geheimnisvolle Unterwasserlandschaft.

Und weil es ein Notizbuch nur für mich ist, begleitet es mich heute fusselfrei zum RUMS 29/14 

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Kirsch-Marmelade & Etiketten

Kürzlich war bei uns ja alljährliche Kirsch-Ernte und da vom letzten Jahr noch Sirup übrig ist, habe ich mich dieses Mal an Marmelade versucht.

Das war viel einfacher als anfangs befürchtet, hat aber eine riesen Sauerei in der Küche hinterlassen. 

Zuerst habe ich die Kirschen gewaschen, entkernt und mit dem Pürierstab etwas zerkleinert. Dann habe ich alles zusammen mit Gelierzucker, Zitrone und etwas Zimt aufgekocht und die heiße Brühe anschließend mit Hilfe eines ::Achtung! Geheimtipp:: Teigportionierers in die Gläschen abgefüllt und sofort verschlossen.

Die vielen Gläser habe von der Mutti vom Mann ausgeliehen. Die hat nämlich einen riesigen Schrank voller Einmach-Utensilien in der Garage. Allerdings sind alle Gläser unterschiedlich groß, was eine schöne Herausforderung für ein gemeinsames Etikett war 
Am Ende ist das aber ganz gut gelungen, wie ich finde und passt natürlich super zu den Sirup-Etiketten vom letzten Jahr.

Kirschmarmelade & Etiketten

Wir haben die Marmelade natürlich gleich probiert und sie hat sogar den Geschmackstest der einmacherfahrenen Mutti vom Mann stand gehalten!

So geprüft und fein gemacht können sich die Gläschen jetzt auf die Reise in befreundete Kühlschränke und natürlich zum art.of.66 begeben.

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Schnelle Haarschleife – die Zweite

Passend zum Shirt mit Bubikragen habe mich mir eine hübsche Haarschleife geklöppelt.

Fascinator #10

Sie ist aus dem selben, festen Jersey gemacht wie der pinke Kragen und nicht nur schnell ins Haar gesteckt sondern auch super-schnell gemacht: Den Jersey habe ich nicht versäubert, sondern nur doppelt gelegt. Dann habe ich Bänder aus Jersey ausgeschnitten und gedehnt, damit sie sich kräuseln. Zum befestigen im Haar habe ich dann ein kleines Jerseyband mit Druckknöpfen genäht – vermutlich der aufwändigste Teil an dem ganzen Machwerk ;-) Das kommt später um den Haargummi vom Pferdeschwanz.
Zum Schluss habe ich dann alles einfach mit einem grünen Webband zusammengebunden das mit den Jerseybändern seitlich runterbaumelt.

Und wieder einmal bin ich schnell ausgehfein zum RUMS 26/14 ;-)

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Auf den Hund gekommen – Erster Akt

Heute zeige ich euch die ersten Bilder eines etwas größeren Projektes, das mich gerade beschäftigt. Denn vor kurzem hat sich ein etwas ungewöhnlicher Kunde in unseren Stoffladen verirrt: nämlich der Münchner Autor und Illustrator Bulo.

Bald wird Jessica Kastrops und Bulos neues Buch “Anelka: Der Hund der um die Ecke pupsen kann” erscheinen und so hat er uns mit einer ganz besonderen Aufgabe betraut: wir dürfen eine Anelka-Puppe nähen… oder besser gesagt: ich darf sie nähen ;-)

Zuerst habe ich mich mit Bulo getroffen und wir hatten eine erste Lagebesprechung. Er hat Anelka für mich einmal rundherum gezeichnet, mir einige charakteristische Besonderheiten gezeigt und wir haben natürlich den passenden Stoff ausgesucht. Dann habe ich die Figur erst einmal als Skizze für mich umgesetzt und mir überlegt wo die Nähte sein werden und welche Details von der Illustration bei einem Stofftier umsetzbar sein werden. Wir haben uns dann noch einmal besprochen und letzte Korrekturen vorgenommen, bevor ich mich an die Umsetzung gemacht habe.

Knetmodell "Anelka"
Als nächsten Schritt habe ich ein Knetmodell der Anelka angefertigt. Wegen der dünnen Beine und dem gebogenen Schwanz war das gar nicht so einfach, aber mir ging es auch mehr um die Proportionen der einzelnen Teile zueinander, als weniger um deren Detailtreue. Dann habe ich die Knetfigur, entlang der vorher überlegten Nahtlinien, in 11 Teile geschnitten und diese möglichst flach “ausgerollt”. Anschließend habe ich Form dieser Teile auf Papier übertragen und vergrößert, sodass ich jetzt ein erstes Schnittmuster habe, mit dem ich weiterarbeiten kann.

Ich freue mich riesig, dass ich die Anelka-Puppe entwickeln und nähen darf und bin schon gespannt wie der erste Prototyp aussehen wird. Ich werde auf jeden Fall weiter berichten! ;-)

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Die schnelle Haarschleife!

Habt ihr auch ab und an einen Bad-Hair-Day? Für die Momente, in denen die Frisur einfach nicht sitzen will brauchte ich eine schnelle und einfache Fascinator-Lösung um 1. nicht regelmäßig die Nerven zu verlieren und 2. nicht ständig wegen “schlechter Frisur” zu spät zu kommen ;-)

Zum heutigen creadienstag #126 zeige ich euch also: Die schnelle Haarschleife!

Haarschleife

 

Im Grunde ist es eine einfache Schleife aus Stoff. Zum befestigen gibt es diesmal aber keine Haarklammer, sondern einen Stoffstreifen mit Druckknopf. Der Streifen hat genau die passende Länge um meinen Pferdeschwanz zu umschließen. Ich muss, wenns schnell gehen muss, also nur die Haare zusammenbinden, die Schleife anclipen und kann innerhalb einer Minute perfekt gestylt losstarten! ;-)

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Ein maßgeschneidertes Nachtkästchen

Völlig im Geburtstagsrausch zeige ich euch beim creadienstag und beim Kopfkino nun #2 der Geschenke für den Mann. Heute ein maßgeschneidertes… ähh… -gezimmertes Nachtkästchen.

Seit wir ein neues Bett haben, haben wir auch wieder ein bisschen mehr Platz im Schlafzimmer. Auf der Mann-Seite ist zum Unterwäsche-Schrank aber nur ein schmaler Spalt, sodass er seine Brille morgens immer schlaftrunken von diesem hohen Schubladen-Schrank fischen muss.
Logische Konsequenz: ein gscheites Käschtle muss her! ;-)

Nachtkästchen aus Holz

Das eigentlich einfache Konstrukt hat mich doch etwas Zeit und Nerven gekostet weil ich a) keine Schreinerin bin und b) natürlich viel zu spät dran war. Trotzdem und gerade deshalb musste natürlich noch ein Clou eingebaut werden!
Und zwar hatte ich Angst, dass der Mann des Nächtens seine Brille vom Kästchen fegt und so überlegte ich mir eine Vertiefung einzubauen, in der die Sehkrücke dann auch mummelige Nachtruhe findet. Diese Vertiefung habe ich mit der Stichsäge ausgesägt und ist daher nicht gaaanz so gerade geworden, aber ihren Zweck erfüllt sie umso besser ;-)
Die größeren (geraden) Teile habe ich mir im Baumarkt zusägen lassen, sodass ich (theoretisch) zuhause nur noch alles zusammenschrauben musste. Das war nicht so einfach wie gedacht. Buchenholz ist eben nicht nur schöner sondern auch härter als Fichte und eine leichte Biegung im Holz hat es mir dann auch nicht gerade leichter gemacht.

Aber am Ende ist mein Werk schon ganz ansehnlich geworden, wie ich finde. Und der Mann hat sich richtig, richtig darüber gefreut, dass er jetzt nicht nur die Brille, sondern auch die Schlummertaste gaaaanz entspannt erreichen kann ;-)

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