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Winter-Stulpen #2

Direkt nach den ersten Stulpen, habe ich mich daran gemacht noch ein zweites Paar zu stricken, damit ich farblich ein bisschen variieren kann.
Strick-Stulpen #2
Vom Prinzip her sind sie den ersten identisch, nur ein paar Reihen länger gestrickt und eben anthrazit. Ich habe wieder drei Reihen rechts drei Reihen links gestrickt, sodass ein grobes Rippenmuster entsteht und auch der Bündchenrand mit den Knopflöchern ist der selbe, wie bei der ersten Version.

So im Schnee fotografiert wirkt das Ganze recht düster, dafür leuchten aber die Knöpfe umso strahlender auf der dunklen Wolle. Ich habe nämlich tolle aus Messing gefunden, die den Shabby-Look schön abrunden.

Richtig kuschelig warm am Fuß mache ich mich heute also auf zum RUMS #7/15 und hole mir flux neue Inspirationen von den Projekten der anderen fleißigen Damen.

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Ich habe es getan!

Jawohl, ich habe es getan: die Haare sind ab!

Nachdem ich meine Mähne die letzten 6 Jahre richtig lange wallend gezüchtet und immer hübsch aufgedreht habe, haben mich die Zotteln jetzt langsam doch so genervt, dass sie einfach ab mussten. Und zwar – zum großen Leidwesen des Mannes – ratzeputz.

Was übrig geblieben ist, muss natürlich weiterhin mit Haarschmückchen aufgerüscht werden und so habe ich mir einen neuen Fascinator zur Kurzhaarfrisur gezaubert.

Diesmal ist es ein richtig gefilztes Hütchen geworden, das ich, je nach Kleidung und Anlass, noch individuell aufpimpen kann.
Filz-Hütchen
Dazu habe ich zuerst die grobe Hütchenform trockengefilzt und bin dann umgestiegen auf Nassfilzen, sodass das Ganze richtig fest und formstabil geworden ist. Als Schablone habe ich eine kleine flache Schüssel aus dem Küchenschrank benutzt. So ist das Hütchen ganz akurat und gleichmäßig rund geworden.

Dann habe ich meine übliche Gummischlaufe unten angebracht, um das Hütchen am Kopf zu befestigen. An der selben Stelle guckt auf der Oberseite auch eine kleine Schlaufe für den weiteren Schmuck raus. Da kann ich jetzt ganz nach Geschmack verschiedene andere Fascinator befestigen und das Hütchen so der Situation anpassen.

In Paris habe ich zum Beispiel dieses tolle Hutnetz gefunden. Das kann ich jederzeit ans Hütchen stecken, was die Sache dann richtig mondän wirken lässt.

Ich glaube so bin ich trotz Kahlheit am Kopf immernoch fesch genug für den creadienstag #162, oder was denkt ihr?

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Der Blick nach vorn ist manchmal auch der Blick zurück!

Wie immer gut zwei Wochen zu spät, wird es für mich wieder Zeit Résumé zu ziehen und das letzte Jahr Revue passieren zu lassen.

Wie im Flug ist dieses Jahr für mich vergangen und wieder bin ich ein wenig älter und ein bisschen klüger geworden. Ich habe das Gefühl gerade auf einem guten Weg zu sein, sowohl beruflich, als auch privat. Die große Achterbahnfahrt ist in diesem vergangenen Jahr zwar ausgeblieben, dafür schwingt im Hintergrund das unermüdliche Klickern der Zahnradbahn, die mich langsam, gemächlich und sicher weiter den Hügel hinaufbringt. Und dabei genieße ich die Aussicht und schmiede weitere Pläne. Vielleicht geht’s mir mit der Zahnradbahn manchmal zu langsam, aber die Zeit, die ich dadurch gewinne, lässt sich für so viel wichtiges nutzen. Eigene Projekte zum Beispiel, oder Familienplanung … 

Alles in Allem bin ich in diesem Jahr sehr viel gelassener gewesen, als ich es etwa letztes oder vorletztes Jahr war und ich habe dass Gefühl, dass es funktioniert wie bei einer chinesischen Fingerfalle: erst wenn man sich entspannt und loslässt, kommt man weiter. Es ist garnicht so einfach sich das im Ernstfall vor Augen zu halten! 

Selbstportrait 2015

Mein traditionelles Geburtstags-Selbstportrait ist mir dieses Mal ganz gut gelungen, wie ich finde. Ich habe beim Malen immer das Problem nicht aufhören zu können. Oft denke ich mir dass hier und da etwas noch nicht perfekt ist und fiesle weiter daran, bis ich das Machwerk totgemalt habe. Dieses Mal habe ich mir fest vorgenommen ganz leicht an die Sache zu gehen, mir keinen Druck zu machen, mir Zeit zu lassen und vor allem auch manche Details nur anzudeuten um den Fokus besser zu lenken.

Ich finde dass mein aktuelles Werk viel mehr Ähnlichkeit mit mir hat, als das letztjährige. Zwar wirkt der Gesichtsausdruck vielleicht etwas ernst, aber so sieht man halt aus, wenn man gerade konzentriert vor dem Spiegel malt. 

Auf jeden Fall bin ich stolz drauf auch mal Dinge weg gelassen zu haben, festgestellt zu haben, dass das gut und richtig war und versuche dieses Gefühl mit in mein neues Lebensjahr zu nehmen.

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Nähgewichtiges

Bereits schon vor dem ganzen Weihnachtsstress fertiggeklöppelt und in besagter Zeit auch seeeehr hilfreich gewesen, sind meine wundertollen, neuen Nähgewichte.
Nähgewichte
Das Innenleben bilden ganz schnöde Beilagscheiben aus dem Baumarkt – die größte Größe die ich finden konnte und für den Spott-Preis von nur 50 Cent das Stück. 

Im Grunde wären die Scheiben so schon verwendbar gewesen, aber ich wollte sie weniger kantig und besser an zu fassen haben, also habe ich sie mit Wollresten von den Stiefel-Stulpen umhäkelt. Das ging superfix und schaut dabei auch noch gut aus.

Nachdem die Gewichte eine Weile so einzeln auf meinem Nähtisch hin und hergefahren sind, habe ich ihnen noch ein passendes Täschchen aus einem Cord-Rest genäht. So sind sie immer schön beieinander und es wäre sogar noch Platz für zwei weitere, falls mir acht Stück in Zukunft nicht reichen sollten. 

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Bescherung 2014 – bemalte Porzellan-Vasen

Und schon ist Weihnachten vorbei und die ersten Januartage lassen auf ein spannendes Jahr hoffen. Seid ihr auch so fröhlich und unfallfrei ins Neue Jahr gerutscht wie ich? In jedem Fall wünsche ich euch Allen ein gutes Neues, viel Glück und vor allem: unwiderstehlichen Tatendrang! 

Mein erster Artikel in diesem Jahr beschäftigt sich leider immernoch mit “Altlasten”. Ich bin zwar schon eifrig daran Neues zu werkeln, muss euch aber vorher unbedingt noch einige Weihnachtsgeschenke zeigen, die ich kürzlich verschenkt habe.

Heute eine ganz kleine, risikofreie Bastelei, nämlich bemalte Porzellan-Vasen.
Porzellan-Vasen
Die Vasen selbst, habe ich im Geschirrhandel fertig gekauft. Dazu habe mich mir einen Porzellanmalstift besorgt. Mit dem kann man – wie der Name schon sagt – auf Porzellan malen und die Farbe dann anschließend im Backofen einbrennen.

Das Gute ist, dass man die Linien bis zum brennen jederzeit wieder abwischen und neu aufmalen kann. So habe ich also erst ein paar Versuche gemacht, bis ich mich für ein Muster entschieden hatte.

Man kann natürlich auch persönliche Botschaften oder bunte Muster malen, aber in diesem Fall sind die beschenkten eher klassisch eingestellt, also habe ich es bei einem eher einfachen Muster belassen 

Sehen richtig designig aus, meine Väschen, oder?

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Bescherung 2014 – ein gestrickter Loopschal

Ein weiteres meiner Weihnachts-Werke, die ich dieses Jahr unterm Baum platziert habe, ist dieser kuschelige Loopschal.
gestrickter Loopschal
Die eine Seite habe ich aus seidig glänzender, grauer Wolle gestrickt. Damit’s ein bissl schneller geht, habe ich dazu die Addi Express Strickmaschine benutzt. Für so große, geradegestrickte Stücke ist die wirklich ein wahres Schätzchen. 
Die Rückseite habe ich aus weichem, rotem Walkstoff aus dem Fundus zugeschnitten und dann beide Seiten mit der Nähmaschine zusammengenäht wie man es gewohnt ist.

Die Strickseite rollt sich zwar ein bisschen vom Rand her ein, aber das finde ich garnicht schlimm, denn schließlich soll sich der Schal um den Hals ja winden wie eine Achterbahn. 

Leider weiß ich noch garnicht wie das Geschenk angekommen ist…  wie gefällt er euch beim creadienstag #156 denn?

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Christmas is coming!

Juhuuu! Bald ist Weihnachten! Um den Anlass gebührend willkommen zu heißen, habe ich mir flux ein weihnachtliches T-Shirt gebastelt. 
Christmas is coming!
Wir haben im Laden diese tollen Glitzerfolien von Toga und in diesem Jahr musste ich mir einfach auch mal ein tolles Glitzer-Shirt machen. Zugegebenermaßen: Das Shirt ist gekauft und den Schriftzug habe ich mir im Internet “geklaut” und einfach ausgedruckt. 
Mit Sprühkleber habe ich die Schrift dann auf die Trägerfolie der Toga-Folie geklebt und das Motiv sorgfältig mit einem Skalpell ausgeschnitten. Das musste ich in mehrere Abschnitte unterteilen, weil die Folie wirklich dick ist und das Ganze meine Fingerchen schon doll strapaziert hat. 

Anschließend habe ich den Träger abgezogen und die Folie auf dem T-Shirt platziert. Zum Bügeln habe ich noch Backpapier draufgelegt, damit der Glitzer nicht am Bügeleisen kleben bleibt.

Und voilà! Jetzt bin ich gerüstet für’s Lichterfest! Ihr beim creadienstag #155 auch?

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Kuschel am Fuß

Endlich sind für mich die arbeitsreichen Vorweihnachts-Wochen vorbei und ich kann mich endlich in aller Ruhe an die lange vernachlässigte Präsentation der unzähligen fertigen Werke machen, die sich hier auf meinen Arbeitstischen stapeln! Ich war nämlich trotz Grafik-Aufträgen, Stoffladen und Herbstjacken-Sew-Along nicht untätig und habe mannigfaltiges geklöppelt und gewerkelt – und dabei nicht nur Weihnachtsgeschenke!

Zwei, die schon seit Wochen darauf warten abgelichtet zu werden, sind diese wundertollen Strick-Stulpen:
Strick-Stulpen #1
Ich verfolge ja die geheime Challenge, den Winter im Rock zu überstehen und habe mich lange gefragt, welches Schuhwerk mich denn so berockt durch Schnee und Eis tragen soll. Da ich ganz bequeme, derbe Winterstiefel im Schrank stehen habe und Schuhkauf bei mir immer im Drama endet, dachte ich mir: Machst dir halt nette Stulpen dazu!

Gesagt! Getan! An ein paar Abenden habe ich neben der Flimmerkiste immer mal wieder drei Maschen rechts, drei Maschen links gestrickt, bis das Rechteck groß genug war. Am Rand kam noch ein Bündchen mit Knopflöchern dran und das i-Tüpfelchen bilden am Schluss die tollen Metallknöpfe. Drei habe ich außen angebracht und zwei innen, damit diese dann nach dem Umschlagen ebenfalls außen landen.

So sind die Stiefel richtig kleidsam zum Rock, finde ich und schön warm sind die Stulpen obendrein. Das zweite Paar ist auch schon in Arbeit und freut sich schon auf Ausgang in eisiger Kälte! 

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Advent, Advent, ein Adventskalender… ähh… brennt?

Naja, brennen tut bei uns nicht wirklich der Adventskalender, sondern eher ich! Und zwar jeden Morgen, wenn ich ungeduldig drauf warte, dass der Mann sein Türchen öffnet. Ich liebe es ja meine Lieben zu beschenken und ihre Gesichter beim Auspacken zu beobachten. Und im Dezember habe ich sozusagen den Geschenke-Mach-Freibrief schlechthin und freue mich immer riesig darauf. Adventskalender 2014
Dieses Jahr habe ich ihm allerdings aus Zeitmangel einen Express-Kalender basteln müssen. Die Zahlen habe ich ja schon letztes Jahr als Advents-Freebie gestaltet und habe sie jetzt einfach spiegelverkehrt auf Overhead-Folie ausgedruckt und ausgeschnippelt. Dabei keimt in mir die Frage auf: benutzt in Zeiten von Beamer und Whiteboard eigentlich noch irgend jemand einen Overheadprojektor???…

Wie dem auch sei… Spiegelverkehrt deshalb, damit die bedruckte, matte Seite nach hinten und die glänzende Folienseite nach vorne zeigt.

Der Inhalt des Kalenders ist – soviel kann ich schon verraten, denn das hat der kluge Mann nämlich bereits am ersten Tag herausgefunden – ein Modellbau-Objekt. Er hat ja einen Faible für’s Modellbauen und so habe ich mir ein spannendes neues Modell gesucht und die einzelnen Teile in 24 Portiönchen aufgeteilt. Beim eintüten habe ich darauf geachtet, dass die dubiosen Teile, die zu allem und jedem passen könnten, auch schön am Anfang auftauchen, sodass er nicht gleich rausfindet wohin die Reise geht. 

Für die kleinen Teile habe ich Brotzeit-Tüten benutzt, für die größeren dann feste, braune Papiertüten. Die 24 Päckchen habe ich dann an einer Jute-Wäsche-Leine aufgehängt, die ich vorher an den Schubladen unseres Wäsche-Schrankes gespannt habe. Da die Päckchen alle recht leicht sind, reicht eine Wäscheklammer, um das Tütchen mitsamt der Zahl zu befestigen.

Nächstes Jahr mache ich mir dann wieder ein bissl mehr Arbeit, aber für dieses Jahr finde ich diese schnelle Variante wirklich gelungen. Denkt ihr beim creadienstag #152 nicht auch?

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Express-Faszination

Gerade ist mir aufgefallen dass ich euch dreist aber unabsichtlich eine meiner jüngsten Kreationen vorenthalten habe!

Schon vor Wochen habe ich nämlich – passend zum Express-Rock – einen kleinen Fascinator gebasteltn den ich heute endlich zum RUMS 41/14 schicken werde. 

Genauso express wie der Rock selbst ging auch die Herstellung des Haarschmuck-Teilchens. Aus dem ausgeschnittenen Mittelkreis vom Rock habe ich zuerst eine kleine Rosette gelegt. Darauf habe ich dann eine schlichte Schleife aus schwarzem und grauem Webband genäht. Hinten ist wieder eine Gummischlaufe für die Haarklammer befestigt.

Fascinator #12

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