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Geschenk

Nackenhörnchen mal anders!

Und schon wieder kann ich euch eine Geschenk-Idee präsentieren: Die beste Freundin feierte nämlich kürzlich ihren Geburtstag und hatte schon letztes Jahr durchblicken lassen, dass sie sich über ein genähtes Nackenhörnchen freuen würde und voila: Nackenhörnchen mal anders!

Nackenhörnchen
Mir war also klar was am Ende rauskommen soll und da mir “normal” immer zu langweilig ist, durchforstete ich erst einmal das Internet nach den tollsten, besten und innovativsten Kissenformen. Bei meiner Recherche stieß ich dann auf das J-Kissen das nicht nur zwei sondern gleich drei Hörnchen hat, damit man das Kinn nach unten und den Kopf zur Seite ablegen kann, wenn man auf Reisen ein Nickerchen machen möchte.

Die Form meines Kissens habe ich mir also frei Schnauze vom Original abgeschaut und es sieht jetzt ein bissl aus wie die Enterprise oder ein perverses Sexspielzeug. :-))

Die Stoffwahl war dagegen nicht so einfach: ich wollte einerseits einen Stoff mit großem, geometrischem Muster als auch etwas leichtes, weibliches, das die komische Kissenform etwas überspielt. So fiel meine Wahl diesmal auf Brambleberry Ridge von Michael Miller der sogar noch mit tollem Goldeffekt aufwartet. So schläft es sich echt prinzessinenhaft, würde ich sagen!

Leider konnte ich das Kissen nur “auf dem Kopf” fotografieren: der dritte Schwuppel gehört eigentlich nach unten und dient eben als Kinnablage. Der gerade Teil ist im Original etwas breiter und stützt den Kopf seitlich. Funktionieren tut das Kissen – soweit ich das testen konnte – aber auch so ganz gut. Ich hoffe die beste Freundin berichtet nach erstmals erfolgreich erfolgtem Schlaf ausführlich von dem Erlebnis :-)  

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Ein Reise-Schuhsäckchen-Paar

Die Eltern vom Mann hat gerade das totale Reisefieber gepackt und für Weltenbummler lässt sich ja immer ein gutes Geschenk finden! Neulich beobachtete ich zum Beispiel unauffällig, wie der Vati vom Mann ein zweites Paar Schuhe im Koffer hin und her organisiert hat, und so kam ich auf die Idee, ihm zu seinem aktuellen Geburtstag zwei Schuhsäckchen für’s Gepäck zu schenken.
Reise-Schuhsäckchen
Das schwierigste bei Geschenken für Männer ist und bleibt ja die Stoffauswahl. Da grau meistens gut ankommt, habe ich mich für den schönen aber zurückhaltenden Musterstoff “Dottie” von Cotton+Steel entschieden. Dazu kombiniert fand ich einen petrolfarbenen Uni-Stoff ganz spritzig und innen sorgt ein beschichteter Baumwollstoff in anthrazit dafür, dass auch nasse oder dreckige Schuhe kein Chaos im Koffer anrichten können.

Vom Prinzip her sind die Säckchen genauso genäht, wie ein Turnbeutel, also Außenbeutel und Innenbeutel an der oberen Kante verbunden. Zum zuziehen habe ich einen Tunnel genäht und zwei Kordeln gegenläufig eingezogen, sodass man die Öffnung mit einem Zug schließen kann.

Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass die Schuhe, für die die Säckchen gedacht sind, nicht zu groß ausfallen. Gefreut hat sich der Vati vom Mann jedenfalls schon mal sehr über sein Geschenk. 

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Bescherung 2014 – Mini-Maxi-Tasche

Mit den heiligen drei Königen endet ja bekanntlich die eigentliche Weihnachtszeit und so zeige ich euch heute mein letztes selbstgemachtes Geschenk: eine Mini-Maxi-Tasche.
Mini-Maxi-Tasche #2
Weil ich die Tasche für den Vati genäht habe, ist sie bewusst “männerfarbig” gehalten. Ich habe dünnen, bügelfreien Futterstoff benutzt, damit sie später nicht knittert und wenig Platz wegnimmt.

Zuerst habe ich eine einfache Tasche genäht. Damits schöner aussieht, habe ich innen eine französische Naht verwendet, so sieht man keine unschönen Nahzugaben.

Anders als bei der Mini-Maxi-Tasche für den Mann habe ich die “Tasche zum Verstecken” diesmal sozusagen außen angebracht. Dazu habe ich einen Stofftunnel kreisförmig auf die Tasche aufgenäht. Da hinein habe ich eine schwarze Kordel gezogen und zum zuziehen dient ein Stopper aus dem Fundus.

Und nun schnell zum creadienstag #157 damit, und noch den letzten Urlaubstag genießen 

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Bescherung 2014 – ein gestrickter Loopschal

Ein weiteres meiner Weihnachts-Werke, die ich dieses Jahr unterm Baum platziert habe, ist dieser kuschelige Loopschal.
gestrickter Loopschal
Die eine Seite habe ich aus seidig glänzender, grauer Wolle gestrickt. Damit’s ein bissl schneller geht, habe ich dazu die Addi Express Strickmaschine benutzt. Für so große, geradegestrickte Stücke ist die wirklich ein wahres Schätzchen. 
Die Rückseite habe ich aus weichem, rotem Walkstoff aus dem Fundus zugeschnitten und dann beide Seiten mit der Nähmaschine zusammengenäht wie man es gewohnt ist.

Die Strickseite rollt sich zwar ein bisschen vom Rand her ein, aber das finde ich garnicht schlimm, denn schließlich soll sich der Schal um den Hals ja winden wie eine Achterbahn. 

Leider weiß ich noch garnicht wie das Geschenk angekommen ist…  wie gefällt er euch beim creadienstag #156 denn?

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Bescherung 2014 – Affenboxershort #2

Ich hoffe eure Weihnachtsfeiertage waren so glanzvoll wie meine!?! Und nun hat auch noch der erste Schnee die Stadt in ein Winterwunderland verwandelt! Welch eine Pracht dieses Jahr! 

Ich muss ja zugeben, dass das Geschenke-Auspacken bei solchen Anlässen für mich immernoch der Höhepunkt ist. Allerdings nicht etwa, weil ich hoffen würde wertvolles abzustauben, sondern eher weil ich mich so sehr auf die Spannung beim Auspacken der einzelnen Päckchen freue. Natürlich werde ich selbst auch gern beschenkt, bin aber noch hibbeliger endlich meine Beschenkten beim auspacken meiner eigenen Präsente zu beobachten.

Um’s auch für euch etwas spannender zu machen, zeige ich heute erstmal das unspektakulärste meiner diesjährigen Geschenke, denn ich bin dabei, für den Mann eine neue Tradition zu etablieren: Die Geburtstags- oder in diesem Fall auch Weihnachts-Boxershort!

Wie schon des öfteren erwähnt, kann man das vom Mann favorisierte Unterhosen-Modell ganz selten kaufen und so perfektioniere ich gerade meine Boxershort-Nähkünste Stück für Stück. Nachdem er zu den letzten beiden Gelegenheiten schon eine gestreifte und eine Affen-Boxershort geschenkt bekommen hat, hat er vermutlich schon erwartet eine unter dem Baum zu finden. Die Überraschung besteht also faktisch nur noch in dem jeweiligen Muster und dieses hätte er bestimmt nicht vorhergesehen. 
Affen-Boxershort #2
Der türkise Affenstoff hat mir (und dem Mann denke ich auch) so supergut gefallen, dass ich mir  unbedingt dieses giftgrüne Pendant dazu sichern musste.

Der Gummibund ist diesmal wieder ein schmalerer, da der Mann beiläufig bemerkt hat, dass ihm die breiten Gummis nicht so angenehm sind. Damit er sich trotzdem nicht verdreht habe ich einmal im gedehnten Zustand drüber genäht.
Versäubert ist die Undi wieder mit der Zwillingsnadel, sodass die schöne Doppelnaht außen zu sehen ist und innen gibt es wieder ein kleines Leder-Läppchen, damit der Mann auch gleich weiß wo vorn und hinten ist. 

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Advent, Advent, ein Adventskalender… ähh… brennt?

Naja, brennen tut bei uns nicht wirklich der Adventskalender, sondern eher ich! Und zwar jeden Morgen, wenn ich ungeduldig drauf warte, dass der Mann sein Türchen öffnet. Ich liebe es ja meine Lieben zu beschenken und ihre Gesichter beim Auspacken zu beobachten. Und im Dezember habe ich sozusagen den Geschenke-Mach-Freibrief schlechthin und freue mich immer riesig darauf. Adventskalender 2014
Dieses Jahr habe ich ihm allerdings aus Zeitmangel einen Express-Kalender basteln müssen. Die Zahlen habe ich ja schon letztes Jahr als Advents-Freebie gestaltet und habe sie jetzt einfach spiegelverkehrt auf Overhead-Folie ausgedruckt und ausgeschnippelt. Dabei keimt in mir die Frage auf: benutzt in Zeiten von Beamer und Whiteboard eigentlich noch irgend jemand einen Overheadprojektor???…

Wie dem auch sei… Spiegelverkehrt deshalb, damit die bedruckte, matte Seite nach hinten und die glänzende Folienseite nach vorne zeigt.

Der Inhalt des Kalenders ist – soviel kann ich schon verraten, denn das hat der kluge Mann nämlich bereits am ersten Tag herausgefunden – ein Modellbau-Objekt. Er hat ja einen Faible für’s Modellbauen und so habe ich mir ein spannendes neues Modell gesucht und die einzelnen Teile in 24 Portiönchen aufgeteilt. Beim eintüten habe ich darauf geachtet, dass die dubiosen Teile, die zu allem und jedem passen könnten, auch schön am Anfang auftauchen, sodass er nicht gleich rausfindet wohin die Reise geht. 

Für die kleinen Teile habe ich Brotzeit-Tüten benutzt, für die größeren dann feste, braune Papiertüten. Die 24 Päckchen habe ich dann an einer Jute-Wäsche-Leine aufgehängt, die ich vorher an den Schubladen unseres Wäsche-Schrankes gespannt habe. Da die Päckchen alle recht leicht sind, reicht eine Wäscheklammer, um das Tütchen mitsamt der Zahl zu befestigen.

Nächstes Jahr mache ich mir dann wieder ein bissl mehr Arbeit, aber für dieses Jahr finde ich diese schnelle Variante wirklich gelungen. Denkt ihr beim creadienstag #152 nicht auch?

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Nadel-Kaktus #2

Seit unsere Nähschule in das schöne Atelierhaus um die Ecke umgezogen ist, fehlen im Stoffladen natürlich alle Nadelkissen. Deshalb habe ich flugs einen kleinen Nadel-Kaktus gezaubert. Er ist zwar nicht so aufwändig wie Kaktus #1 aber genauso zweckmäßig und macht sich super auf unseren Zuschneidetischen. 

Nadel-Kaktus #2

Das Schnittmuster habe ich mir selbst zusammen geschustert, deshalb ist die Form auch nicht so ausgefeilt, wie beim ersten Modell. 

Den “Topf” habe ich aus einem leeren Dessert-Gläschen geupcycled. Dazu habe ich das Glas mit Buchbinderleim bestrichen und mit Geschenkpapier beklebt. Da der Kaktus mit “Erde” in einem Stück genäht ist, kann man ihn einfach in den Topf setzen ohne ihn fest zu kleben. So kann er auch mal in die Waschmaschine wandern, wenns nötig wäre.

Jetzt wandert er aber erst mal zum heutigen creadienstag #142

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Krawattenmäppchen – die Revolution

Für den gestrigen Geburtstag einer Freundin, habe ich ein neues Krawattenmäppchen gezaubert das mich heute noch einmal zum creadienstag #135 begleitet.

Krawatten-Maeppchen

Diese verbesserte Version habe ich – anders als beim 1. Modell – mit einer Doppelnaht versehen. Der Reißverschluss ist also nicht mit einer einfachen sondern mit zwei parallelen Nähen angenäht, sodass innen eine glattere Fläche entsteht und der Reißverschluss nicht so flapperig im Innenleben herumhängt.
Den “Boden” habe ich diesmal auch ein bisschen länger gemacht: 11 cm (statt nur 10 cm) und schon wird das gesamte Mäppchen viel kürzer und dicker als das letzte. Es kommt bestimmt auch auf die Länge der Ausgangs-Krawatte an, aber in diesem Fall passen jetzt einfach irrsinnig viele Stifte, Schere, Kleber und was sonst noch so mit muss hinein: ein wahres Raumwunder! 

Die Freundin hat sich riesig drüber gefreut und gemeint, dass das endlich mal ein Mäppchen ist, das man anständig von Spitzerresten und Bröseln reinigen kann! 

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Ein weiteres Tarn-Kissen

Und schon wieder habe ich euch beim creadienstag #129 ein Geschenk zu zeigen; die beste Freundin hatte nämlich kürzlich Geburtstag und vergangenes Wochenende konnte ich es ihr endlich überreichen: das Kissen!
Was? NUR nur ein Kissen? … Nein! Natürlich muss es ein Kissen mit Gimmick sein. Nämlich ein fabulöses Decken-Tarn-Kissen. ;-)

Decken-Tarn-Kissen

Den süßen Häschen-Stoff hatte ich schon richtig lange im Auge und habe gegrübelt, was ich der besten Freundin daraus hübsches zaubern könnte. Dann fiel mir ein, dass das einzig Fehlende in ihrem kuscheligen Wohnzimmer eine immer griffbereite Wolldecke ist.

Also besorgte ich eine hübsche Kuscheldecke, faltete sie normal zusammen und schneiderte einen passenden Kissenbezug dazu. Der hat hinten einen gut versteckten Reißverschluss zum Decke befreien, und der schön breite überstehende Rand macht die Sache ein bissl edler.

So ist die Wolldecke immer da aber gleichzeitig doch aufgeräumt. Und durch die beiden Motivseiten, kann sie sich jetzt je nach Stimmung zwischen “Häschen im Wald bei Sonnenschein” und “Häschen im Wald bei Nacht” entscheiden ;-)

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Ein maßgeschneidertes Nachtkästchen

Völlig im Geburtstagsrausch zeige ich euch beim creadienstag und beim Kopfkino nun #2 der Geschenke für den Mann. Heute ein maßgeschneidertes… ähh… -gezimmertes Nachtkästchen.

Seit wir ein neues Bett haben, haben wir auch wieder ein bisschen mehr Platz im Schlafzimmer. Auf der Mann-Seite ist zum Unterwäsche-Schrank aber nur ein schmaler Spalt, sodass er seine Brille morgens immer schlaftrunken von diesem hohen Schubladen-Schrank fischen muss.
Logische Konsequenz: ein gscheites Käschtle muss her! ;-)

Nachtkästchen aus Holz

Das eigentlich einfache Konstrukt hat mich doch etwas Zeit und Nerven gekostet weil ich a) keine Schreinerin bin und b) natürlich viel zu spät dran war. Trotzdem und gerade deshalb musste natürlich noch ein Clou eingebaut werden!
Und zwar hatte ich Angst, dass der Mann des Nächtens seine Brille vom Kästchen fegt und so überlegte ich mir eine Vertiefung einzubauen, in der die Sehkrücke dann auch mummelige Nachtruhe findet. Diese Vertiefung habe ich mit der Stichsäge ausgesägt und ist daher nicht gaaanz so gerade geworden, aber ihren Zweck erfüllt sie umso besser ;-)
Die größeren (geraden) Teile habe ich mir im Baumarkt zusägen lassen, sodass ich (theoretisch) zuhause nur noch alles zusammenschrauben musste. Das war nicht so einfach wie gedacht. Buchenholz ist eben nicht nur schöner sondern auch härter als Fichte und eine leichte Biegung im Holz hat es mir dann auch nicht gerade leichter gemacht.

Aber am Ende ist mein Werk schon ganz ansehnlich geworden, wie ich finde. Und der Mann hat sich richtig, richtig darüber gefreut, dass er jetzt nicht nur die Brille, sondern auch die Schlummertaste gaaaanz entspannt erreichen kann ;-)

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