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DIY

Farbflächen-Kalender

Heute zeige ich euch eine kleine Sonntags-Bastelei, die schon lange in unserer Küche gefehlt hat: ein Kalender!
Farbflächen-Kalender
Damit wir die aktuellen Termine des anderen immer auf dem Schirm haben, wollte ich schon lange einen “Familienkalender” in der Wohnung hängen haben. Er sollte auf jeden Fall zum abwischen und nicht aus Papier sein, sodass man immer nur den aktuellen Monat dahängen hat.

Als ich mal im Baumarkt unterwegs war, habe ich mir deshalb in der Farben-Abteilung einen Satz bunter Farbskalen mitgenommen. Zuhause habe ich die Viererblöcke dann so zugeschnitten und kombiniert, dass sechs Reihen mit sieben Flächen entstanden sind. Das ganze habe ich anschließend auf weißen Karton geklebt und eingerahmt.

Man hätte noch eine Fläche für den Namen des Monats und der Tage einplanen können, aber ich fand es so puristisch eigentlich ganz schön und welcher Tag ein Montag ist, können wir uns gerade noch merken. 

Jetzt kann ich an jedem Monatsanfang mit Marker die neuen Termine eintragen und am Monatsende wische ich alles mit Glasreiniger wieder ab. Mal schaun ob sich der Mann dann auch brav an’s eintragen hält… schön genug wäre der Kalender ja! 

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Christmas is coming!

Juhuuu! Bald ist Weihnachten! Um den Anlass gebührend willkommen zu heißen, habe ich mir flux ein weihnachtliches T-Shirt gebastelt. 
Christmas is coming!
Wir haben im Laden diese tollen Glitzerfolien von Toga und in diesem Jahr musste ich mir einfach auch mal ein tolles Glitzer-Shirt machen. Zugegebenermaßen: Das Shirt ist gekauft und den Schriftzug habe ich mir im Internet “geklaut” und einfach ausgedruckt. 
Mit Sprühkleber habe ich die Schrift dann auf die Trägerfolie der Toga-Folie geklebt und das Motiv sorgfältig mit einem Skalpell ausgeschnitten. Das musste ich in mehrere Abschnitte unterteilen, weil die Folie wirklich dick ist und das Ganze meine Fingerchen schon doll strapaziert hat. 

Anschließend habe ich den Träger abgezogen und die Folie auf dem T-Shirt platziert. Zum Bügeln habe ich noch Backpapier draufgelegt, damit der Glitzer nicht am Bügeleisen kleben bleibt.

Und voilà! Jetzt bin ich gerüstet für’s Lichterfest! Ihr beim creadienstag #155 auch?

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Advent, Advent, ein Adventskalender… ähh… brennt?

Naja, brennen tut bei uns nicht wirklich der Adventskalender, sondern eher ich! Und zwar jeden Morgen, wenn ich ungeduldig drauf warte, dass der Mann sein Türchen öffnet. Ich liebe es ja meine Lieben zu beschenken und ihre Gesichter beim Auspacken zu beobachten. Und im Dezember habe ich sozusagen den Geschenke-Mach-Freibrief schlechthin und freue mich immer riesig darauf. Adventskalender 2014
Dieses Jahr habe ich ihm allerdings aus Zeitmangel einen Express-Kalender basteln müssen. Die Zahlen habe ich ja schon letztes Jahr als Advents-Freebie gestaltet und habe sie jetzt einfach spiegelverkehrt auf Overhead-Folie ausgedruckt und ausgeschnippelt. Dabei keimt in mir die Frage auf: benutzt in Zeiten von Beamer und Whiteboard eigentlich noch irgend jemand einen Overheadprojektor???…

Wie dem auch sei… Spiegelverkehrt deshalb, damit die bedruckte, matte Seite nach hinten und die glänzende Folienseite nach vorne zeigt.

Der Inhalt des Kalenders ist – soviel kann ich schon verraten, denn das hat der kluge Mann nämlich bereits am ersten Tag herausgefunden – ein Modellbau-Objekt. Er hat ja einen Faible für’s Modellbauen und so habe ich mir ein spannendes neues Modell gesucht und die einzelnen Teile in 24 Portiönchen aufgeteilt. Beim eintüten habe ich darauf geachtet, dass die dubiosen Teile, die zu allem und jedem passen könnten, auch schön am Anfang auftauchen, sodass er nicht gleich rausfindet wohin die Reise geht. 

Für die kleinen Teile habe ich Brotzeit-Tüten benutzt, für die größeren dann feste, braune Papiertüten. Die 24 Päckchen habe ich dann an einer Jute-Wäsche-Leine aufgehängt, die ich vorher an den Schubladen unseres Wäsche-Schrankes gespannt habe. Da die Päckchen alle recht leicht sind, reicht eine Wäscheklammer, um das Tütchen mitsamt der Zahl zu befestigen.

Nächstes Jahr mache ich mir dann wieder ein bissl mehr Arbeit, aber für dieses Jahr finde ich diese schnelle Variante wirklich gelungen. Denkt ihr beim creadienstag #152 nicht auch?

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Termin-Planer

Ich gestehe: ich bin eine Listenschreiberin!
Wie ich hier schon einmal zugegeben habe, muss ich mir wirklich aaaalles aufschreiben, angefangen bei ToDos bis hin zu Geschenk-Ideen und natürlich Termine. Ich habe eine Zeit lang versucht alles in einen großen Kalender zu schreiben, aber gerade dann, wenn ich eine Skizze machen will oder eine Seite herausreißen muss, wird’s problematisch. Entweder ist keine passende Blankoseite mehr frei oder man reißt die Weihnachtswoche aus dem Kalender. 
Fatal ist ja sowieso ein unverhoffter Jahreswechsel: plötzlich sind alle Notizen weg und man verbringt die erste Januarwoche damit, endloses Geschreibsel aus dem alten in den neuen Kalender zu übertragen.

Deshalb habe ich gerne mehrere Notizhefte für jeden Anlass. Überhaupt sind Bücher irgendwie tolle Dinger. Neben meiner Leidenschaft für Stoffe bin ich nämlich auch total verrückt nach Papier und wenn ich in einem Schreibwarenladen bin, kann ich mir stundenlang alle Bücher, Hefte und Papiere anschauen und anfühlen. Am Ende packt mich dann immer die Vernunft und ich kaufe doch nix, weil ich’s ja eigentlich nicht wirklich brauche. Ich denke in solchen Momenten dann immer an stapelweise Notizbücher und Zeichenpapier, die im Laden soooo schön waren und nun seit Ewigkeiten zuhause auf ihren Einsatz warten.

Um nun endlich Ordnung in dieses Notizbücher-Chaos zu bringen, habe ich mir eine besondere Buchhülle genäht, die alle meine Schreibseleien zu einem Planer zusammenfasst.

Termin-Planer
Um der Wahrheit die Ehre zu geben: dieser ist schon mein zweiter Planer. Der erste war mir zu hässlich zum zeigen denn ich hatte ich ein Format-Problem und konnte die verschieden großen Hefte nicht recht schön zusammenbringen. Nun habe ich mich endlich auf Din A6 festlegen können und so ist es immerhin ganz einfach neue Nachfüll-Hefte zu finden.

Für den Innenteil habe ich einen Stoff-Fächer genäht, in den ich – je nach Bedarf – mit verschieden dicken Schreib- und Skizzenheften füllen kann. Als Stoff habe ich einen Rest vom Reise-Rock genommen. Der Taft ist wunderbar dünn und trotzdem fest, sodass er gar nicht aufträgt. An dem Fächer habe ich eine Reihe Bänder als Lesezeichen angebracht.

Die Außenseite besteht aus bunten Reststoffen aus dem Fundus. Vorne ist eine kleine Tasche eingearbeitet in die ich das Handy stecken kann und an der Seite habe ich ein Reißverschluss-Mäppchen eingearbeitet. Hier passen ein paar (eher kleine) Stifte rein.

Zum verschließen gibt es ein schwarzes Gummiband. So ist alles beieinander und schön kompakt.

Außen- und Innenstoff sind nur an den Klappen aneinander genäht, der Rücken ist dafür offen. Hier ist mir noch nichts eingefallen wie ich das fest miteinander verbinden kann… überhaupt ist das alles nicht sooo perfekt geworden wie ich’s mir vorgestellt hatte. Aber bis mir was besseres einfällt, muss es so einfach gehen! 

Ganz vorne im Planer habe ich jetzt meinen Kalender eingesteckt. Den habe ich natürlich selbst ausgedruckt, weil ich gerne den ganzen Monat auf einer Doppelseite sehen will und solche Kalender gibt es leider nicht zu kaufen. Dann habe ich ein Vokabelheft für meine ToDos, ein Skizzenheft, ein Heft für Stoff-Laden-Infos und eines für Blog- und Geschenk-Ideen. Wenn jetzt eines der Hefte voll ist oder unwichtig wird, kann ich es einfach austauschen, ohne die anderen Notizen zu verlieren.

Endlich habe ich alles ordentlich beieinander und… ja was sehe ich denn da im Blog-Planer? Heute ist ja creadienstag

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Express-Faszination

Gerade ist mir aufgefallen dass ich euch dreist aber unabsichtlich eine meiner jüngsten Kreationen vorenthalten habe!

Schon vor Wochen habe ich nämlich – passend zum Express-Rock – einen kleinen Fascinator gebasteltn den ich heute endlich zum RUMS 41/14 schicken werde. 

Genauso express wie der Rock selbst ging auch die Herstellung des Haarschmuck-Teilchens. Aus dem ausgeschnittenen Mittelkreis vom Rock habe ich zuerst eine kleine Rosette gelegt. Darauf habe ich dann eine schlichte Schleife aus schwarzem und grauem Webband genäht. Hinten ist wieder eine Gummischlaufe für die Haarklammer befestigt.

Fascinator #12

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Fan-Tinnef-Upcycling

Als wir kürzlich hochkonzentriert an unserer kaputten Spülmaschine herumgeschraubt haben, viel mein Blick plötzlich auf einen “Dekoartikel” an der Kühlschranktür, als ob ich ihn zum ersten Mal sehen würde: Eine magnetische Deutschlandflagge. Unglaublicherweise hängt diese Give-Away-Scheußlichkeit schon seit der letzten WM (!!!) in unserer Küche und ich erinnere mich daran wie ich das Dingens aufgehängt habe: nämlich eigentlich nur um seine Scheußlichkeit zu feiern und eine Mutmaßung anzustoßen, wer sich solche Sachen denn ernsthaft als Deko an den Kühlschrank hängt. Jetzt weiß ich es: wir sind es! 

Als ich mir der schrecklichen Fakten gewahr wurde, musste ich sofort und unwiederuflich einschreiten: die Flagge wurde geupcycelt zu einem, jetzt schon unverzichtbaren, Gimmick in unserem Badezimmerschrank: nämlich ein Haarnadel-Magnet! 

Haarnadel-Magnet

Mit Washi-Tape habe ich die Flagge einfach flächig an die Innenseite der Tür geklebt. Das hält bombenfest und sieht auch noch gut aus. Die Haarnadeln sind so leicht, dass sie super an der Fläche haften bleiben und ich muss meine Aufsteckfrisuren nimmer mit meinem Mund voll Nadeln zusammenzaubern. 

Mal sehen was die Mädels beim creadienstag #143 zu meiner kleinen Bastelei sagen!

 

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Nadel-Kaktus #2

Seit unsere Nähschule in das schöne Atelierhaus um die Ecke umgezogen ist, fehlen im Stoffladen natürlich alle Nadelkissen. Deshalb habe ich flugs einen kleinen Nadel-Kaktus gezaubert. Er ist zwar nicht so aufwändig wie Kaktus #1 aber genauso zweckmäßig und macht sich super auf unseren Zuschneidetischen. 

Nadel-Kaktus #2

Das Schnittmuster habe ich mir selbst zusammen geschustert, deshalb ist die Form auch nicht so ausgefeilt, wie beim ersten Modell. 

Den “Topf” habe ich aus einem leeren Dessert-Gläschen geupcycled. Dazu habe ich das Glas mit Buchbinderleim bestrichen und mit Geschenkpapier beklebt. Da der Kaktus mit “Erde” in einem Stück genäht ist, kann man ihn einfach in den Topf setzen ohne ihn fest zu kleben. So kann er auch mal in die Waschmaschine wandern, wenns nötig wäre.

Jetzt wandert er aber erst mal zum heutigen creadienstag #142

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Ein KEIDF für den Balkon

Ich habe mir ein KEIDF für den Balkon gebastelt! Ein was??? Ein KEIDF!!! Zugegebenermaßen eine etwas ungelenke Wort-Neuschöpfung von mir, aber ich wusste einfach nicht wie ich das Ganze geschmeidiger benennen soll, denn “Plane mit Druckknöpfen damit keine Erde in den Fugen landet” ist einfach ein zu langer Name, finde ich. 

KEIDF

Ich muss ja mit dem Wurmkomposter von Zeit zu Zeit richtig viel mit Erde hantieren und manchmal natürlich auch was umpflanzen. Nun haben wir aber keinen Garten, sondern nur einen Balkon der mit Steinplatten ausgelegt und mit Kies verfugt ist. Alles was in diesen Fugen landet ist nur mit schwerem Gerät und einem hohen Maß an Engagement wieder heraus zu bekommen und so habe ich mich gestern richtig rumgeärgert um ja keine Erde zu vertrietscheln. 

Dann bin ich drauf gekommen mir das KEIDF zu basteln. Ich habe eine alte Plane ausgebuddelt, sie auf meine Größe zugeschnitten und dann je zwei Druckknöpfe in die Ecken gemacht. So kann man die Ecken zusammenknöpfen und eine große Wanne entsteht. Wenn die Arbeit getan ist kann man sie wieder auseinander knöpfen und klein zusammenfalten.

Ich freu mich, dass ich jetzt mit Wasser und Erde rumpantschen kann wie ich will und begebe mich mit meiner kleinen Bastelei heute mal zu Freutag

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Wäschklammern-Stangen-Dings oder so …

Heute möchte ich euch beim creadienstag #133 eine kleine aber feine Bastelei für unsere Laden-Austattung zeigen. Lange habe ich überlegt wie man so kleine Produkte wie Applikationen im Laden schön präsentieren kann und bin dann auf die Idee gekommen ein Wäschklammern-Stangen-Dings oder so zu basteln. 

Wäschklammer-Stangen-Dings

Im Kern ist es eine einfache Holzleiste. Die habe ich mit einem Stück Stoff (farblich passend zum Stoff&Co.-Logo natürlich) überzogen und an der Rückseite festgetackert. Dann habe ich mit Heißkleber einfache Holzwäscheklammern auf die Stange geklebt.

An der Wand ist das Ganze dann mit einem Bilder-Aufhänger und einem Haken befestigt. So können wir die Stange bei Bedarf auch mal ins Schaufenster stellen oder ganz verschwinden lassen. Im Hausgebrauch könnte man die Leiste auch einfach an der Wand festschrauben.

Ich kann mir das Ganze auch schön für Postkarten und andere nette Kleinigkeiten vorstellen. Oder als Memo-Board am Schreibtisch … oder, oder, oder … 

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Notizbuch-Upcycling

Ehrlichgesagt weiß ich garnicht, ob man das, was ich gemacht habe, schon ein Upcycling nennen kann. Denn im Grunde habe ich den Sinn dieses Notizbuches nicht verändert sondern es eigentlich nur praktischer gemacht.

Notizbuch

Das Problem: Das stoffgebundene Notzibuch hat alle Staubfussel und Haare haufenweise und wie magnetisch angezogen. Ich war es leid neben dem Stift auch immer die Fusselrolle breithalten zu müssen, also habe ich mir eine Lösung überlegt:
Mit Acrylfarben habe ich den Stoffeinband bis knapp über die Kante grün angemalt. Ich habe so dünn gemalt, dass das ursrpüngliche Muster noch durchscheint und etwas schlierig, damit die Farbe nicht so platt wirkt. Die Schicht Farbe verschließt jetzt die Poren des Stoffes und macht ihn hoffentlich weniger anfällig für Wollmäuse. Um das ganze zu versiegeln habe ich noch ArtPotch Überzugslack in glänzend darüber gegeben. Das Buch hat jetzt einen elegenten Glanz und wirkt durch die Grüntöne ein bisschen wie eine geheimnisvolle Unterwasserlandschaft.

Und weil es ein Notizbuch nur für mich ist, begleitet es mich heute fusselfrei zum RUMS 29/14 

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