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Freutag

Juhuuu! Heute ist Freutag hoch zwei im Hause M-Beutel, denn: Schon zum zweiten Mal wurde ich mit meiner Arbeit und dem M-Beutel-Blog in der “Made in Paper” erwähnt. 

Diesmal haben es sogar ganze zwei Papier-Werkeleien ins Heft geschafft: Die Hochzeits-Einladung, die ich euch im vergangenen Jahr schon gezeigt habe und die dazu passenden Hochzeits-Servietten.
Made in Paper
Die aktuelle Ausgabe 17 012 ist jetzt druckfrisch für euch am Kiosk erhältlich und zeigt euch nicht nur was die tollen Bastel-Blogger so zu bieten haben, sondern – für mich besonders interessant diesmal – fachsimpelt auch ein bisschen über die Silhouette Cameo und das Plotterhandwerk. Es lohnt sich also auf jeden Fall mal einen Blick rein zu werfen! 

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Colors of Spring | 04#1

Trotz Schietwetter und weihnachtlichen Gefühlen beim österlichen Schneegestöber ist es mir doch gelungen das ein oder andere Grün mit der Kamera zu fest zu halten. Zwar gabs im väterlichen Garten nicht viel davon – überrascht war ich aber doch über die Farbvielfalt, die dieser eisige Frühling zu bieten hat.

Um euch an dieser Stelle also nicht nur schnöde Blümchen zu zeigen, habe ich nach dem Vorbild von Duminda Perera wundertoll frühlingshafte Farbpaletten zu meinen Bildern erstellt. Freut euch also auf den Wetterumschwung – begleitet von meiner Sammlung der “Colors of Spring” 

Den Anfang macht ein puderrosa Sujet: wie vom Konditor versehentlich in den Garten und nicht auf die Torte gesetzt: Eine zuckersüße Hyazinthe.

Farbpalette 2017 04#1

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Aus zwei mach eins!

Schon lange tüftle ich daran herum, mir den perfekten Geldbeutel zu nähen. Seit meiner ersten Grete habe ich viele Experimente gemacht, aber wie das Leben so spielt verlor ich irgendwann den Faden weil hier ein dringendes Röckchen und dort eine kleine Hochzeit dazwischen kam. 

So muss ich zugeben: mein heutiges Projekt ist nur ein kleiner Zwischenschritt in einem großen Ganzen und soll euch eine Idee davon geben, was seit Monaten in meinem Kopf Gestalt annimmt.

Konkret beschäftigt mich an dem Projekt die Frage: Wie kann ich all meine Plastikkarten – und ich habe inzwischen stolze 20 davon – unterbringen? Dazu noch Münzgeld, Scheine und ein paar Kassenzettel, Notizen usw…
Bei allen gängigen Geldbeutel-Modellen stört mich, dass sie zu wenig Steckplätze bieten und die Karten dann auch so fest stecken, dass man sie oft nur durch gefährliche Fingerverrenkung heraus bekommt. So leider auch bei der Grete…

Dann sah ich eine Börse, bei der die Karten wie in einem Fächer stecken und habe mir dieses Plastikmodell zum Schnäppchenpreis schicken lassen, um dessen Machart zu studieren. Das Prinzip mit den Fächern ist genau das richtige für mich, aber leider bietet das kompakte Portemonnaie eben nur Platz für die Karten. Um auch “echtes Geld” im Geldbeutel zu haben, muss der Teil mit dem Fächer erweitert werden und da ich ja ein Fan von modularen Systemen bin, habe ich mir für ebenfalls sehr schmales Geld ein kleines blaues Täschchen geleistet, das genauso groß ist wie der schwarze Kartenfächer.

Um meine Idee schnell und einfach zu testen, habe ich die beiden Mäppchen um Druckknöpfe erweitert sodass man sie jetzt zusammen knöpfen kann. So wird aus zwei einzelnen Stücken ein zusammengehöriges Ganzes.
In meinen vorherigen selbst entworfenen Versuchen habe ich immer probiert die Teile direkt zusammen zu nähen, was aber bei so etwas kleinem wie einem Geldbeutel irgendwann fummelig und unsauber endet. Die Knöpfe bieten den Vorteil dass die Börsen auch wieder getrennt werden können und diesen Teil des Probetäschchens werde ich auf jeden Fall in meinen Entwurf übernehmen.

Dieses Modell werde ich in den kommenden Wochen einem ausführlichen Alltagstest unterziehen und dann – so es mein Terminkalender zulässt – aus meinen Erkenntnissen endlich einen funktionierenden Prototypen “meines perfekten Geldbeutels” entwickeln.

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Mobiles Kapitalbändchen

Seit ich täglich gefühlte Stunden in diversen öffentlichen Verkehrsmitteln herumgondle, fülle ich die ungenutzte Zeit gerne mit spannendem Lesestoff. Oft bin ich so vertieft, dass ich das Buch ganz schnell zuschlagen und aufspringen muss, um die richtige Haltestelle nicht zu verpassen. Mehr als ein Mal habe ich dabei schon das Lesezeichen vergessen und musste später wieder mühsam nach dem richtigen Anschluss suchen. 

Praktisch finde ich da ja die Bücher, die ein Kapitalbändchen mitbringen… leider sind das heutzutage noch die wenigsten Werke und selbst dicke Romane verzichten sparsamerweise darauf.

So habe ich mir wiedermal eine kleine Bastelei überlegt, die in drei Kleinen Schritten jedes noch so schnöde Buch um ein Kapitalbändchen erweitert:
mobiles Kapitalbändchen
Zuerst kommt die Materialsuche. Alles bandartige aus dem Fundus eignet sich grundsätzlich als Kapitalbändchen. Ich habe mich für ein Reststück Schrägband entschieden. Dazu braucht man eine Klammer – umso fester die klemmt, umso besser. In meinem Fall ist es so eine starke aber kleine Papierklammer.

Das Schrägband habe ich dann an einem Ende eingeschlagen und knappkantig der Länge nach zusammengesteppt. Als es dann zum Ende hin ging, schlug ich auch hier die Kanten ein und legte einen Bügel der Papierklammer in das Schrägband hinein und steppte behutsam bis zum Ende darüber. An dieser Stelle muss man gut aufpassen, dass die Nadel der Maschine nicht aufs Metall der Klammer trifft und ggf. mit dem Handrad millimetergenau nachhelfen.
Ich habe hier noch einmal zurückgesetzt und habe ein zweites Mal darüber genäht, damit alles schön fest sitzt.

Und voila: Schon ist ein praktikables, mobiles Kapitalbändchen merkbereit für manigfaltige Schmöker! 

Die Klammer passt an jeden Buchdeckel – ob dick oder dünn – und das Bändchen ist auch lang genug für größere Bücher. Im Bus kann ich so ganz schnell einmerken wo ich war und das Bändchen geht auch beim größten Gedrängel nicht verloren. 

Wer keine Papierklammer zur Hand hat, kann es auch sicherlich mit einer Büroklammer versuchen. Die sitzt vielleicht nicht ganz so fest, könnte dafür aber beispielsweise ein ganz dünnes Bändchen aufnehmen. Das muss dann nicht einmal gefaltet und genäht werden sondern könnte – doppelt genommen – einfach an der Klammer festgeknotet werden…

Vielleicht habt ihr aber ja noch eine ganz andere Einfälle wie man so ein Bändchen basteln könnte? Ich freue mich auf eure Ideen! 

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Batik-Rock mit Punkten

Bei Wühltisch-Stoffen bin ich mir ja selbst immer sehr uneins: kaufe ich hier einen Ladenhüter der auch in meinem Stoffschrank wie Blei liegen wird? Oder halte ich ein unentdecktes Schätzchen in Händen, das das Potential zum Lieblingsteil in sich birgt?
Beim Stoff um den es heute geht, trifft auf jeden Fall Zweiteres zu!

In eben jenem Berg aus Reststücken und Auslauf-Stoffen fand ich nämlich diesen etwas festeren Baumwollstoff. Die Batik-Jeans-Optik hatte im Kaufhauslicht einen einerseits eher uncoolen Look… andererseits fand ich die Kombi mit den Mini-Polka-Dots, die zurückhaltend transparent über dem verwaschenen Muster liegen, doch interessant. Vor allem interessant genug, dass das Stöffchen mit nach Hause durfte. 
Punkte-Rock
Heraus kam in der Tat und überraschenderweise mein aktueller Lieblingsrock! Der Rockteil ist wie so oft ein schlichter Tellerrock. Der vordere Teil ist dabei aber 4cm kürzer als der hintere Rockteil.
Den unteren Saum habe ich mit weißer Paspel eingefasst und mit der Doppelnadel noch einmal zur Zierde abgesteppt weil ich fand dass es “etwas derber” gut zur Jeansoptik passt.

Den breiten Bund habe ich dagegen etwas modifiziert: Anstatt einem geraden Streifen habe ich diesmal einen langen Formbund zugeschnitten. Den habe ich zum Tunnel genäht und mit dem Rockteil verbunden. Erst dann habe ich den Gummi eingezogen, die Öffnung geschlossen und den Gummi mit Stepplinien flach fixiert wie bei den anderen Röcken auch.
Durch die geschwungene Form des Bundes legt er sich jetzt viel glatter an als sonst, obwohl der Stoff ja schon etwas fester ist.

Damit ich die Vorderseite am Rock immer schnell erkennen kann, habe ich mir angewöhnt hinten immer ein kleines Wapperl mit meinem Logo einzunähen.

Was denkt ihr? Kann ich mit meinem Schnäppchen unentdeckt in den langersehnten Frühling starten? 

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Rosen-Tasche

Schon vor längerem habe ich diese einfache Stofftasche als Weihnachtsgeschenk für die liebe Omi genäht. Weil das Taschen-Sew-Along-Jahr bei greenfietsen diesmal mit dem Thema “Stoffbeutel” beginnt, habe ich sie für euch nochmal rausgekramt! 
Rosen-Tasche
Die Tasche ist einfach und ohne Futter, aber aus festem Canvas genäht. Für die Seiten- und Boden-Nähte habe ich deshalb eine Französische Naht verwendet. Die Henkel  habe ich extra lang gestaltet, damit man die Tasche gut umhängen kann. Die Tasche selbts ist auch richtig groß und nimmt auch mal eine Wolldecke mit zum See oder die Yogamatte mit zum Sport. Außerdem habe ich auf Innentaschen und allen Schnickschnack verzichtet damit man sie – trotz dickem, festem Stoff – ganz platzsparend zusammenlegen und in der Handtasche mitnehmen kann. 

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Und läuft…

Wie manche von euch schon wissen: alle Jahre wieder male ich zu meinem Geburtstag ein Selbstportrait. Welches Format oder welche Technik ich dabei benutze ist für mich jedes Jahr offen und im Moment male ich am liebsten mit Acrylfarben auf Leinwand.

In dem Portrait spiegelt sich für mich immer viel von dem, was mich in den letzten Wochen bewegt hat und ich bin jedes Jahr aufs neue überrascht über die aktuelle Momentaufnahme, die ich für meine Sammlung festgehalten habe.
Selbstportrait
Das vergangene Jahr 2016 glich einer echten Achterbahnfahrt und erst in den letzten Wochen rollt der Wagen etwas langsamer, sodass ich auch mal die Aussicht genießen kann.  Nach dem Drunter und Drüber ordnen sich die Gedanken jetzt endlich wieder und die vielen aufwühlenden Neuerungen finden ihren Platz in meinem Alltag.
Den turbulenten Start ins Jahr machte ich mit neuem Job #1 in einer kleinen Münchner Agentur. Es hat mir dort gut gefallen, aber noch bevor ich mich richtig heimisch fühlen konnte, musste ich wegen Auftragsmangels schon wieder meinen Tisch räumen.
Im Sommer stand dann ja die lang ersehnte Traumhochzeit an sodass ich all meine Energie und jede Menge Freizeit in die Hochzeitsorganisation steckten konnte.
Zwischendrin habe ich mich dann (leider… oder zum Glück??  ) zum zweiten Mal auf Jobsuche begeben. Die Zusage zu Job #2 lies dann auch nicht lange auf sich warten und ich war zum August schon wieder unter Dach und Fach. In dem großen Verlagshaus bin ich jetzt ganz den Themen “Yoga” und “veganes Leben” verschrieben. Es fühlt sich jetzt an wie im Hafen angekommen und ich richte mir gerade viele neue Routinen ein – mache Sugar-Free-Challanges und gehe wieder regelmäßig schwimmen… Außerdem freue ich mich natürlich riesig über die neuen Aufgaben, die neue Umgebung, jede Menge Input und neue Bekanntschaften.

Von der Leinwand gucke ich dieses Mal eher süß und verträumt… ich denke schon dass man die Entspannung über die vielen gelösten Konflikte in meinem Gesicht sehen kann! Vielleicht bin ich aber auch einfach nur ins malen versunken…?
In jedem Fall sehe ich den nächsten Monaten eher zuversichtlich entgegen, freue mich auf tolle Urlaube wie unsere aufgeschobene Hochzeitsreise und auf spannende Aufgaben wie die Hochzeitsvorbereitungen für die beste Freundin.
Und wenn ich mir den Stoff-Fundus so anschaue: es muss 2017 wieder mehr genäht werden! 

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“Die Welt” vs. “Home Sweet Home”

Alle Jahre wieder suche ich nach einem Geschenk, das all meinen Lieben gleichermaßen gefallen könnte und das ich in vertretbarer Zeit selbst herstellen kann. Da ich von der Hochzeit noch gute 30 Kissen übrig hatte, war schon im Sommer klar: dieses Weihnachten würde es für alle ein Paar liebevoll gestaltete Deko-Kissen geben! 

Da die lieben Beschenkten allesamt begeisterte Weltenbummler sind, wollte ich gerne das Thema Reisen zugrundelegen und habe mich für zwei Motive entschieden: “Die Welt da draußen” vs. “Die heimelige Heimat”
goldene Deko-Kissen
Da die Hochzeits-Kisselchen etwas klein waren, habe ich zuerst aus Nesselstoff neue Inlays genäht und so aus jeweils zwei kleinen ein großes Kissen gemacht. Dann habe ich rustikale Kissenhüllen mit Reißverschluss genäht. Den coolen Canvas mit Holzoptik habe ich zufällig beim Möbelschweden entdeckt und mich sofort verliebt. Der Stoff ist perfekt für alle Arten von genähter Deko und bietet eine ideale und stabile Grundlage für Bügelmotive.

Für das Dekor habe ich wieder die treue Silhouette Cameo bemüht und aus goldener Transferfolie zwei Motive ausgeschnitten: Einmal eine Weltkarte um die Reiselustigen an all die schönen Orte zu erinnern die noch besucht werden wollen. Und auf der anderen Seite den Spruch “Home Sweet Home” in eleganten goldenen Lettern, um sie daran zu erinnern, dass es manchmal erholend und schön sein kann auch wieder nach Hause zu kommen.

Auch wenn es etwas Arbeit war so viele Kissen zu nähen, sind sie allesamt wirklich wunderschön geworden und ich überlege ob ich noch ein Nachzüglerpaar für unser eigenes Sofa aus dem Maschinchen hüpfen lasse… 

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Animiertes Weihnachts-GIF

Wer in den vergangenen Wochen verpasst hat der Advents-Verlosung von OGNX  zu folgen, freut sich jetzt bestimmt wenn ich heute das 24te Türchen für euch öffne!

Ich habe mir ja eine Social-Media-Idee für das Öko-Modelabel ausgedacht. Dazu habe ich für die vier Advents-Sonntage und den Heiligen Abend fünf kleine Filme animiert. Den Anfang machten die vier Adventskerzen die sich feierlich und wie von Zauberhand selbst entzündeten. Zum hohen Fest am 24. Dezember gab es dann – Überraschung, Überraschung – ein kleines Geschenk… 

animiertes Weihnachts-GIF

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Weihnachtskarten

Ganz nach dem Motto des letzten Jahres “Lieber spät als nie!” zeige ich euch heute meine aktuellen Weihnachtskarten.
Weihnachtskarte 2016
Wie schon bei den Hochzeitskarten habe ich sie mit technischer Unterstützung durch die Silhouette Cameo umgesetzt.

Um die in den letzten Wochen verbummelte Zeit wieder etwas aufzuholen habe ich mich beim Motiv zugegebenermaßen von einer Kauf-Karte inspirieren lassen. Ich fand die Grafik mit dem Eichhörnchen supersüß und habe sie kurzerhand digitalisiert und für den Schneidplotter aufbereitet. Dazu habe ich einen Schriftzug entworfen den ich auf dicken beigeweißen Karton gedruckt habe. Auf der Rückseite musste zum Finish natürlich auch noch mein Logo platziert werden.

Meine Gold-Affinität des vergangenen Jahres hält weiterhin hartnäckig an, also veredelte ich die Karte festlich, nachdem der Schneidplotter sie surrend zugeschnitten hatte. Dazu bügelte ich mit dem Bügeleisen Goldfolie auf die Schrift und das Logo.

Entstanden ist so eine schlichte aber doch elegante Weihnachtskarte über die sich all die lieben Empfänger sichtlich gefreut haben. 

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