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Nähen

UFOs gesichtet! Konsequente Maßnahmen werden eingeleitet!

Aus meinem Nähzimmer werden in letzter Zeit unangenehm viele UFO-Sichtungen berichtet und nun musste ich endlich einschreiten! Die Lösung: UFO-Taschen mit Wechsel-Etikett!

UFO-Tasche

Kennt ihr das auch? Man fängt an, die UnFertigen nähObjekte beiseite zu legen. Zunächst ist es nur ein Häufchen Stoff. Dann kommen Bänder dazu, Knöpfe, Garn und allerhand weiterer Kram. Dann sucht man sich Körbchen oder Tüten und das Projekt verschwindet in einem riesigen Stapel, Haufen oder gar Schrank. Manchmal räumt man die benötigten Zutaten sogar wieder ordentlich weg, was die angefangene Näharbeit dann der unwiederkehrbaren Vergessenheit preisgibt.

Deshalb habe ich mir überlegt aus den vielen Stoffresten, die sich ebenfalls hier stapeln (erkenne ich hier ein Muster? ), kleine und große Taschen mit Reißverschluss zu nähen, in denen ich die ganzen Zutaten sicher verpackt lagern kann, bis ich mich geistig und körperlich in der Lage sehe, dieses UFO in etwas Reales zu verwandeln.

Damit ich nicht jedes mal alle Taschen aufmachen muss, um nach dem Gesuchten zu forsten, sondern direkt loslegen kann, habe ich auf eine Seite ein Fenster appliziert. In dieses Fenster kann man ein Papier-Etikett schieben, auf dem der Projektname steht. So habe ich auch nach Wochen noch den vollen Überblick! Hoffenlicht… 

Mit meiner intergalaktisch-tollen Lösung schaue ich heute beim RUMS 30/14 vorbei, wo es hoffentlich sonst keine UFOs zu sichten gibt! 

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Auf den Hund gekommen – zweiter Akt

Montag vor einer Woche war es endlich so weit: Bulo und Jessica Kastrop stellten ihr neues Buch vor: “Anelka – Der Hund der um die Ecke pupsen kann“.

Stargast bei der Pressekonferenz war die Plüsch-Anelka, die ich im Auftrag der beiden Journalisten nähen durfte.

Die genähte "Anelka"

Der Weg zum fertigen Hund war kein einfacher! Nachdem ich den Schnitt vorbereitet hatte, habe ich einen ersten Probehund genäht um die Passform zu testen. Auf diesem Baumwoll-Tier habe ich dann meine Korrekturen angebracht und diese wiederum auf den Schnitt übertragen. Vieles musste noch angepasst werden wie z.B. die dicke der Arme und Beine und die Größe des Körpers. Auch die Position der Flecken habe ich in diesem Stadium festgelegt.

Dann habe ich mich daran gewagt die ersten Fleece-Teile zuzuschneiden. Insgesamt besteht die Anelka aus 29 Einzelteilen die ich zuschneiden musste. Anschließend habe ich die Flecken und das Gesicht appliziert. Dann habe ich den Prototypen zusammen genäht; zuerst die Arme und Beine gefüllt und diese dann in die Körpernähte mit eingearbeitet und zum Schluss alles mit Füllwatte gefüllt. Damit die Hundedame mit der großen Schnauze besser sitzt, habe ich ihr noch ein Säckchen voller Bohnen ins Hinterteil gepackt.

Die Füllöffnungen habe ich dann noch nicht geschlossen, sondern mich erst zur Besprechung mit meinem Auftraggeber getroffen. Der hatte die selben Anmerkungen wie ich und so machte ich mich noch einmal an den letzten Schliff: die Arme habe ich anders angenäht, die Beine gerader gesetzt und den Körper noch etwas verschmälert.

Zur Pressekonferenz stand die Plüsch-Anelka dann wie aus dem Ei gepellt bereit um ihre Rolle im Rampenlicht zu übernehmen. Alle waren total begeistert von der Puppe und ich bin gespannt, wie die Geschichte um Anelka jetzt wohl weiter geht. Ich werde auf jeden Fall wieder hier beim creadienstag berichten! 

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Ein weiteres Tarn-Kissen

Und schon wieder habe ich euch beim creadienstag #129 ein Geschenk zu zeigen; die beste Freundin hatte nämlich kürzlich Geburtstag und vergangenes Wochenende konnte ich es ihr endlich überreichen: das Kissen!
Was? NUR nur ein Kissen? … Nein! Natürlich muss es ein Kissen mit Gimmick sein. Nämlich ein fabulöses Decken-Tarn-Kissen. ;-)

Decken-Tarn-Kissen

Den süßen Häschen-Stoff hatte ich schon richtig lange im Auge und habe gegrübelt, was ich der besten Freundin daraus hübsches zaubern könnte. Dann fiel mir ein, dass das einzig Fehlende in ihrem kuscheligen Wohnzimmer eine immer griffbereite Wolldecke ist.

Also besorgte ich eine hübsche Kuscheldecke, faltete sie normal zusammen und schneiderte einen passenden Kissenbezug dazu. Der hat hinten einen gut versteckten Reißverschluss zum Decke befreien, und der schön breite überstehende Rand macht die Sache ein bissl edler.

So ist die Wolldecke immer da aber gleichzeitig doch aufgeräumt. Und durch die beiden Motivseiten, kann sie sich jetzt je nach Stimmung zwischen “Häschen im Wald bei Sonnenschein” und “Häschen im Wald bei Nacht” entscheiden ;-)

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Ein neues Outfit …

für den Blog, und farblich passend dazu ein neues Outfit für mich ;-)

Während das neue Blog-Gewand in den nächsten Tagen noch ein bisschen Aufmerksamkeit und Arbeit erfordern wird, ist der Rock im Gegensatz dazu ein echter Express-Rock geworden! Ein Teller, ein Gummibund und fertig ist der Lack.

Express-Rock

Obwohl… eigentlich war’s doch nicht ganz so einfach! Denn der Stoff ist wiedermal einer aus dem Fundus und wurde jahrelang von mir sträflich ignoriert ob seiner Langweiligkeit. Doch dann kam mir am Pfingstwochenende die rettende Idee, wie ich die schnöden Streifen aufpeppen kann.

Ich habe meinen normalen Teller-Rock-Kreis zugeschnitten und dann mit Magic-Marker eine Linie, parallel zum unteren Saum gezeichnet. Diesen markierten Bereich habe ich dann mit schwarzem Textilmarker verschönert und habe einfach die Linien des Stoffmusters nachgezeichnet. Optisch entsteht so eine Borte entlang des unteren Saums.
Da ich den Teller einfach aus dem gestreiften Stoff ausgeschnitten habe, ohne irgendwas zu drehen oder zusammen zu nähen, wie beim Augenkrebs-Rock, verlaufen die Streifen überall in eine andere Richtung. Das macht die Sache zusätzlich interessant, wie ich finde.

Was denkt ihr beim creadientstag #128? Kann Frau so unter die Leute?

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Krawatten-Upcycling

Wie schon des öfteren erwähnt, habe ich von meinem lieben Opi einige Herrenhemden, und auch Krawatten geerbt. Manche davon sind so kultig und schräg, dass sie einfach viel zu schade zum wegwerfen sind, mal von der Erinnerung an meinen Opi ganz abgesehen! Also habe ich lange überlegt was ich denn hübsches daraus upcyclen könnte und bin nun auf die Idee gekommen ein Reißverschlussmäppchen zu zaubern.

Krawatten-Mäppchen

Dazu habe ich eine Hälfte eines Endlos-Reißverschlusses ringsum an die Kante der Krawatte genäht. Ganze drei Meter Reißverschluss habe ich dazu gebraucht! ;-)
Begonnen habe ich etwa 10 cm vor dem schmalen Ende. Dort treffen sich die Reißverschluss-Enden dann auch wieder. Ich habe sie etwas überstehen lassen und dann erst den Zipper auf beide Enden aufgefädelt. Wenn man jetzt den Reißverschluss schließt, entsteht eine Krawatten-Spirale, die sich am breiten Ende präzise mit einem Deckelchen schließt.

Die Länge und Breite des gesamten Mäppchens kann man man mit dem Start- bzw. Endpunkt des Reißverschlusses variieren. Wenn das überstehende Krawattenstück kürzer ist, wird das Mäppchen schlanker und länger. Wenn dieses Stück länger ist, wird das Mäppchen breiter und kürzer.

In mein erstes Versuchsmäppchen passen sogar ganz lange Pinsel rein, die bei jedem anderen Stiftemäppchen überstehen würden. Ich kann mir das Mäppchen aber auch super für Stricknadeln oder Blockflöten vorstellen ;-)

Und weil ich das Mäppchen nur für mich alleine gemacht habe, begleitet es mich heute zum RUMS #24/14.

Der Augenkrebs-Rock

An diesem wundervoll sonnigen Pfingstwochenende war ich endlich einmal wieder produktiv wie schon lange nicht mehr. Während andere am See in der Sonne bruzzelten oder eine Grillpartys geschmissen haben, saß ich in meinem dunklen Nähzimmerchen und habe ein paar Ideen verholfen Realität zu werden. Zuallererst zeige ich euch das Prunkstückchen meines nähwütigen Wochenendes: den Augenkrebs-Rock!

Augenkrebs-Rock

Fragt bitte nicht, was mich Grünverrückte geritten hat, einen roten Rock zu nähen! Vermutlich hat mir die Hitze die Farbwahrnehmung verdreht… ;-)
Fakt ist, ich schwärme den Stoff schon seit ein paar Wochen heimlich bei der Arbeit im Stoffladen an. Die Farbkombi von gold-beige und lachsrot fand ich von Anfang an total außergewöhnlich und das ganze als Streifenmuster absolut abgefahren. Und jetzt ist es endlich so weit: stille Phantasie wird Wirklichkeit!

Herausgekommen ist wieder einmal ein Tellerrock. Damit die Streifen schräg nach oben zulaufen, habe ich den Teller in acht einzelnen Teilen schräg zugeschnitten und wieder zusammen genäht. Der Bund dagegen ist gerade zugeschnitten und fast doppelt so breit, wie ich ihn gewöhnlich mache. So kann ich einen schmalen, schwarzen Gürtel dazu kombinieren, was den Rock noch einmal eleganter wirken lässt.

Der untere Saum ist innen mit einem schwarzen Beleg versäubert. Überhaupt finde ich schwarz die Ideale Ergänzung zu den gold-roten Streifen.

Aus dem restlichen Rock-Stoff habe ich dann noch spontan ein Oberteil gezaubert, das leider so untragbar geworden ist, dass ich es nicht einmal hier herzeigen zeigen will ;-) Vielleicht packt mich demnächst noch einmal der Ehrgeiz und ich überarbeite die Eigenkreation noch einmal.
Bis dahin muss ein einfaches, schwarzes T-Shirt als Kombi reichen, damit ich beim creadienstag #127 nicht oben ohne auftauchen muss. ;-)

Let’s get the Grill-Party started!!!

Was würde besser zu diesem wundervoll sonnigen Sonntag passen als eine bunte Wimpelkette für die nächste Balkon-Party?

Wimpelkette

Diese hier habe ich aus verschiedenen Wachstüchern und einem Jeans-Schrägband genäht. Die Wachstuch-Dreiecke waren mit Lineal und Rollschneider superschnell zugeschnitten und halten bestimmt dem ein oder anderen Regenschauer Stand.
Für jeden Wimpel habe ich zwei gleichfarbige Dreiecke links auf links gelegt und einfach mit dem Schrägband zusammengefasst. So hat die Kette zwei schöne Seiten und wenn der Wind durch die Fähnchen streicht, flappern sie fröhlich hin und her.

Die nächste Grill-Fete kann also steigen und bis dahin tummle ich mich damit beim art.of.66 ;-)

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Blog-Geburtstag
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Shirt mit Bubi-Kragen – der erste Versuch

Für trübe Hosen-Tage wie heute, hatte ich schon lange ein Shirt mit Bubikragen im Sinn. Da ich ja mit Kaufschnitten nie so richtig zufrieden bin, habe ich mich also an meinem persönlichen Shirt-Schnitt vergangen und ein bisschen getüftelt und Taraa: mein erstes Kragen-Shirt-Modell!

Shirt mit Bubi-Kragen

Den Latz und die Paspel einzunähen war gar nicht so frickelig, wie ich anfangs befürchtet hatte. Was mir noch nicht so gut gefällt sind die Ärmel und der Kragen.
Die Puffärmelchen müssen auf jeden Fall noch puffiger werden. Da muss ich einfach nochmal an den Schnitt ran und ein bissl Raum einarbeiten :-).
Beim Kragen habe ich beim nähen wohl zu doll gezogen, weshalb er etwas wellig liegt *grummel*. Hier muss ich beim nächsten mal etwas vorsichtiger sein. Aber immerhin habe ich die Technik zum einnähen des Kragens nach einem Mal wegtrennen und neu zuschneiden für mich perfektioniert: ich nähe den Kragen jetzt mit einem zusätzlichen Besatz, der nach innen eingeschlagen und nochmal rundherum festgenäht wird.

Ansonsten sitzt das Shirt ganz gut, denke ich. Beim nächsten Modell möchte ich auf jeden Fall eine bunte Stoffkombi ausprobieren!
Diesmal habe ich – getreu dem Motto “Stoffabbau” (und der Zähler schwuppt auf 6 ;-)) – einen schwarzen Jersey aus dem Fundus verwendet. Als Kontrast habe ich habe ich mir schweren, pinken Jersey von C.Pauli und eine dehnbare Paspel gegönnt. Die Abschlussnähte habe ich außerdem mit neon-pinkem Garn und der Zwillingsnadel genäht.

So, und nun schnell auf zum RUMS #22/14 und schauen was die anderen Damen bei diesem muffeligen Wetter schönes her zu zeigen haben! … und dann geh’ ich glaube ich nochmal ins Bett! ;-)

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Blog-Geburtstag
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Geburtstags-Boxershort

Zum Abschluss einer wirklich stressigen Woche zeige ich euch heute #1 der Geschenke, die ich für den Mann und seinen Geburtstag vor ein paar Tagen gezaubert habe.

M-Beutel_Streifen-Boxershort

Den Anfang macht eine einfache Boxershort aus gestreiftem Jersey. Nicht besonders spektakulär aber dafür umso bequemer, denn der Mann mag seine Shorts eben am liebsten ohne Eingriff und “Eierbecher” und vor allem ohne Schnickschnack. Aus kuscheligem Jersey ist sein Lieblingsmodell einfach nirgends zu erstehen, also muss ab und an einfach eine Undi für den Mann aus dem Maschinchen hüpfen ;-)

Unterschied zur Affen-Boxershort: Der Gummi oben ist breiter und nochmal festgenäht, sodass er sich nicht verdrehen kann. Innen habe ich wieder ein Läppchen eingenäht, damit er auch morgenmuffelig und brillenlos gleich weiß wo vorn und hinten ist. ;-)

Jetzt aber schnell ab zur Linkparty #82 von art.of.66 und dort endlich in aller Ruhe schauen, was die anderen Damen seit gestern so zu bieten haben!

Kühltasche #2 – die Schnelle

In meiner Familie ballen sich mysteriöserweise alle Geburtstage in den Monaten Januar und Mai, sodass ich schon wieder ein Geburtstags-Geschenk vorzuweisen habe: diesmal die schnelle Version meiner Kühltasche.

Kühltasche #2

Diesmal habe ich das Material brav aus dem Fundus geschöpft – und der Stoffabbau-Zähler hüpft nach oben auf 5! ;-)
Aus Ermangelung desselben habe ich hier auf ein Futter aus Wachstuch verzichtet. Die silber beschichtete Noppenfolie ist aber auch ganz schniecke, wie ich finde. Die habe ich zu einer Innentasche zusammen genäht, sodass auch dieses Modell Wasserdicht sein müsste.
Außen kam einmal mehr der grüne Dschungel-Stoff vom Möbelschweden zum Einsatz, den ich schon für die Weihnachts-Mäppchen verwendet habe.
Außerdem hat die Tasche lange Henkel zum Umhängen bekommen und zum Schließen dienen wieder silberne Druckknöpfe.

Die Beschenkte hat sich sehr über das Täschchen gefreut und ich hoffe ihr euch auch beim heutigen Lady DIY #14!